Hund aus Tötungsstation stubenrein kriegen

  • was für eine Nacht: ab ca. 0 Uhr bekam Tim Durchfall. Er hat in seiner Box am Gitter gekratzt, wurde unruhig. Also jedes Mal brav rausgelassen - bis 5 Uhr habe ich durchgehalten weil er mind. 1x/Std. raus wollte. Halbtot habe ich dann entschieden, die Hundeklappe, die sonst nachts zu ist, einfach offen zu lassen. Ich habe Tim gesagt: bitte bitte geh raus wenn Du musst - und hab ihn einfach ohne Box im Bett schlafen lassen. Um 8 Uhr merkte ich, dass er wieder einmal vom Bett sprang und ich sprang hinterher um zu sehen, was er treibt. Wie selbstverständlich hüpfte er durch die Hundeklappe und erledigte sein Geschäft im Garten :-) In der Wohnung fanden sich NULL Hinterlassenschaften. Vielleicht hat der Durchfall ja wenigstens ein Positives und Tim hat über Nacht gelernt, Draußen sein geschäft zu erledigen...

  • Zitat

    Hi,
    bin ja für alle Ideen offen. Aber zum Thema Bindung muss ich sagen: ich habe sowas nie für möglich gehalten, die Bindung ist da als sei es nie anders gewesen. Tim legt sich auf den Rücken, er läuft mir auf Schritt und Tritt hinterher, ich habe ihn heute sogar ohne Leine laufen lassen weil ich mir sicher war, dass es klappt - und es hat wie erwartet geklappt. Regelmäßig schaut er, ob ich noch da bin (orientiert sich an mir, nicht an meiner Hündin).


    Uhi du bist mutig, ich hätte wenigstens eine Schleppi ran gemacht (nicht das ihn ein Knall o.ä. erschreckt und er wegrennt) :rollsmile:


    Ansonsten: belohne das Verhalten, wenn guckt und wenn er guckt wechsel die Richtung und belohne wenn er hinterher kommt (sonst guckt er nicht mehr, weil er denkt, seine Richtung in der er läuft ist immer die richtige :lol: )

  • Tja, nicht kastrierte Rüden markieren halt, ist normal, wenn du das nicht möchtest, schnell Termin zum schnipp schnapp machen bevor er sich ans pinkeln im Haus gewöhnt.


    Und danach, wenn er noch in die Wohnung pinkelt, mit einem Zewa aufnehmen und immer in den Garten legen, damit er sehen bzw. riechen kann, wohin sein Geschäft gehört. ;)

  • Auch kastrierte Rüden markieren, das hat damit eigentlich nichts zu tun.
    In erster Linie ist es eine Erziehungs- und Geduldsfrage.
    Ich wäre mit solch einem Tipp sehr vorsichtig, denn eine Kastration ist einfach nicht immer die Lösung.
    Ich habe Dony soweit stubenrein bekommen. Auch kann ich ihn mittlerweile auch mit zu Freunden nehmen ohne Angst zu haben, dass er dort pinkelt oder markiert. Und ich bin wirklich sehr froh, dass ich diese Geduld hatte und ich ihn eben nicht einfach kastrieren ließ :)

  • Wie geht es dem Knirbs überhaupt ?


    Nicht nur Rüden markieren - auch Hündinnen tun diese ;) .


    Und - mit kastriert oder nicht hat Stubenunrein auch nichts zu tun. Mein unkastrierter Rüde pinkelt auch nicht mehr in die Wohnung.


    lg die Drei

  • Kastrieren sollte man sowieso, wenn man nicht vor hat zu züchten, dan hat man auch keine Probleme wenn wieder läufige Hündinen draussen rumlaufen, die Hunde werden allgemein ruhiger (vertragen sich dan meist auch mit Rüden) und der Testostoronspiegel ist dan nicht mehr so hoch.


    Und ganz ehrlich, ich war schon in so manchen Wohnungen, wo es hiess "mein Rüde markiert ja nicht" und die ganze Bude stinkt nach pisse...

  • @ Schwalbi


    Machst du hier Werbung für Kastrationen?


    Du nervst langsam mit deinem Kastrationstick- und dein Ammenmärchen mit Kastration und weniger Markieren geht mir langsam auch auf den Zinken - am besten schreibst du es dir gleich in´s Profil, dann musst du es nicht bei jedem Fred erwähnen..... :headbash:

  • Zitat

    .....


    Kann ich verstehen, ich persönlich würds auch nicht machen - ich bin einfach kein Fan von in-die-Box-sperren. Außerdem müsstest du die ja auch vernünftig positiv aufbauen, das geht ja auch nicht von jetzt auf gleich.
    Dass ein Hund keinesfalls und nie seinen Schlafplatz beschmutzt, ist eher so ein Gerücht, dass sich hartnäckig hält. Gibt genug, die es trotzdem tun und sich nicht melden.



    Na klar - und dann wird der Futternapf noch positiv aufgebaut, und der Teppich, auf dem er grad liegt, und das Auto, indem er transportiert werden soll, und der Baum, gegen den er pinkeln soll, und das Hals band, das er - ach Mist, das hat er ja schon an......... Man kann´s auch übertreiben... Rin damit und fertig. Für die meisten Hunde ist das eine geschützte Höhle, und sie fühlen sich sehr wohl darin. Zumal es ja nicht eine geschlossene Box sein muß, ein Karton, der oben offen ist, mit entsprechend hohen Wänden reicht auch. Weiß gar nicht, warum die Menschen sich immer einbilden, eine Box wäre für einen Hund was Schlimmes oder auch nur Gewöhnungsbedürftiges! Box heißt NICHT einsperren (das ist menschliches Denken, aber Du hast da nen Hund!), Box heißt sicher unterbringen. Und genau so verstehen es die Hunde.


    Als ich Bossi geholt hab aus dem Tierheim war die Box die einzige Möglichkeit, ihn im Auto während der Fahrt zu sichern. Also mußte er da rein, Punkt. Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, daß ein Hund das nicht kennen könnte, und hatte daher auch keine Alternativmöglichkeit dabei. Dummerweise war er da nämlich anderer Meinung, weil er´s nicht kannte. Also hab ich all meinen Mut zusammengepackt, und ihn einfach reingestopft. Der war so baff, daß er sich net mal mehr gewehrt hat *gg (ich hatte eigentlich damit gerechnet, die Terrierzähnchen kennenzulernen *gg) Und er hat genau diese Box dadurch kennen- und lieben gelernt, und zieht sich noch heute gerne in genau diese Box zurück, wenn sie irgendwo steht. Und das is ne größere Katzen-Transportbox, sprich viel zu klein für ihn, und da nutzt er nur die hinterste Ecke, so knautscht der sich zusammen - freiwillig.....und schläft stundenlang... (immer bei offener Türe, die steht also echt nur als Höhle für ihn noch da, weiß gar nimmer, wo die Türe ist aktuell....)


    Ich würde das mit einer Box für den Anfang immer wieder machen mit nem neuen Hund. Als ich Frieda bekam, wäre die, wenns nach ihr gegangen wäre, gleich in mein Bett gehupft. Nix da, sie durfte in einer Gitterbox (da hätte sie zweimal reingepaßt, und konnte drin stehen) neben mir nächtigen. Als ich am nächsten Tag ihre Häufchen gesehen hatte, war ich recht froh über die Nacht in der Box..... *ggg Da wimmelte es von tierischen Mitbewohnern, die hätt ich dann alle im Bett gehabt. Igitt..... Da wäre ich, gerade mit Tierschutzhunden, in Sachen Bett echt vorsichtig, und würde die lieber einige Nächte lang sicher wissen, bevor ich das ganze Bett desinfizieren und entwurmen darf, oder ne neue Matratzke kaufen muß.

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