Zelten mit Hund - der Info/Erfahrungsthread
-
-
Ich bin früher tatsächlich ganzjährig mit Schlafsäcken die für die Arktis gedacht waren gereist, weil ich einfach immer fror.
Zuhause mache ich mir meist Wärmflaschen, teils auch im Sommer.
Irgendwann hab ich dieses Teil hier entdeckt,
Campingkocher ohne Gas - das Kelly Kettle Set im Test // take an adVANtureDas Kelly Kettle Set ist ein umweltfreundlicher Holz-Campingkocher, gemacht für den wetterunabhängigen Einsatz in der Natur. Meine Erfahrungen.takeanadvanture.comwar begeistert von der simplen, klugen Konstruktion, hatte es ewig im Kopf und als ich es dann endlich irgendwann gekauft hab, stellte es sich für mich als viel bessere Lösung heraus als meine riesig dicken (und teuren) Schlafsäcke. Es braucht nur ein paar winzige Zweige und/oder Laub und dadurch, dass das Wasser rund um das Feuer platziert ist, wird es ähnlich schnell heiß wie im elektrischen Wasserkocher Zuhause. Gleichzeitig lässt sich oben drauf auch noch was in einem Topf oder einer Pfanne erhitzen. Es wirkt erstmal teuer und gross, aber es ersetzt halt auch viel Schlafsack-Volumen. Dazu kommt, dass es nicht verschleißt. Ich habe schon mehrere teuerste Schlafsäcke gehabt, der Kocher dagegen bleibt dauerhaft.
Es gibt nicht viel was ich so empfehlen würde. 😅 Das Ding finde ich einfach grandios. 😊
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Den Grund, wieso man im Schlafsack nicht zu viele Klamotten anziehen soll, hat acidsmile schon weiter oben genannt: Wenn man einen guten Schlafsack hat, entsteht die Isolationswirkung durch die Luftpolster. Hat man viele Klamotten im Schlafsack an, drückt man diese Polster von innen platt. Dann isoliert vielleicht noch die Kleidung, ein Daunenschlafsack würde aber schon fast nichts mehr bringen. Je teurer der Schlafsack, umso mehr wird auf diesen Effekt gesetzt, man kann dadurch extrem viel Isolation bei sehr geringem Gewicht erreichen.
-
Den Grund, wieso man im Schlafsack nicht zu viele Klamotten anziehen soll, hat acidsmile schon weiter oben genannt: Wenn man einen guten Schlafsack hat, entsteht die Isolationswirkung durch die Luftpolster. Hat man viele Klamotten im Schlafsack an, drückt man diese Polster von innen platt. Dann isoliert vielleicht noch die Kleidung, ein Daunenschlafsack würde aber schon fast nichts mehr bringen. Je teurer der Schlafsack, umso mehr wird auf diesen Effekt gesetzt, man kann dadurch extrem viel Isolation bei sehr geringem Gewicht erreichen.
Naja, aber genau das finde ich komplett unlogisch (und es widerspricht eben auch meiner Erfahrung).
Nach unten drückt man den Schlafsack schließlich immer platt, weil man eben mit seinem Gewicht draufliegt, ob man jetzt Klamotten anhat oder nicht. Daher braucht man ja unter dem Schlafsack immer eine isolierende Unterlage und man friert so erbärmlich, wenn man zwar einen guten Schlafsack, aber eine schlechte Isomatte hat.
Zu den Seiten und nach oben drückt man auch mit Klamotten den Schlafsack eher nicht platt - außer, der sitzt dann so eng wie eine Wurstpelle. Ein Schlafsack ist ja praktisch einfach eine Ganzkörper-Winterjacke. Eine gute Winterjacke hat auch eine gute Isolationswirkung, aber wärmer wird es darin trotzdem noch, wenn man unter der Jacke auch noch lange Thermo-Unterwäsche, ein Langarmshirt und einen Pulli anhat. Das gute alte Zwiebelprinzip eben - viele einzelne Luftschichten jeweils zwischen den Kleidungsschichten, und die Luftschicht direkt an der Haut ist dann eben besonders warm.
Klar, man sollte es nicht übertreiben und man sollte nicht so viel anziehen, dass man dann ins Schwitzen kommt (denn dann kühlt man durch die Verdunstungskälte wieder aus) - aber wenn man ein verfrorener Typ beim Schlafen ist, kann man über die Idee, dass man nachts beim Zelten ins Schwitzen kommen könnte, sowieso nur ungläubig staunen.
-
Vielleicht Hilft dem ein oder anderem ja auch unser Trick 17. Bei uns kommt immer, mindestens eine Fleece Decke mit. Diese billigen für unter 5€. Fleece hält gut warm und wiegt dabei nichts und für irgendwas brauchen wir die immer . Kann man über den Hund werfen, oder noch über den eigenen Schlafsack.
-
Den Grund, wieso man im Schlafsack nicht zu viele Klamotten anziehen soll, hat acidsmile schon weiter oben genannt: Wenn man einen guten Schlafsack hat, entsteht die Isolationswirkung durch die Luftpolster. Hat man viele Klamotten im Schlafsack an, drückt man diese Polster von innen platt. Dann isoliert vielleicht noch die Kleidung, ein Daunenschlafsack würde aber schon fast nichts mehr bringen. Je teurer der Schlafsack, umso mehr wird auf diesen Effekt gesetzt, man kann dadurch extrem viel Isolation bei sehr geringem Gewicht erreichen.
Naja, aber genau das finde ich komplett unlogisch (und es widerspricht eben auch meiner Erfahrung).
Nach unten drückt man den Schlafsack schließlich immer platt, weil man eben mit seinem Gewicht draufliegt, ob man jetzt Klamotten anhat oder nicht. Daher braucht man ja unter dem Schlafsack immer eine isolierende Unterlage und man friert so erbärmlich, wenn man zwar einen guten Schlafsack, aber eine schlechte Isomatte hat.
Zu den Seiten und nach oben drückt man auch mit Klamotten den Schlafsack eher nicht platt - außer, der sitzt dann so eng wie eine Wurstpelle. Ein Schlafsack ist ja praktisch einfach eine Ganzkörper-Winterjacke. Eine gute Winterjacke hat auch eine gute Isolationswirkung, aber wärmer wird es darin trotzdem noch, wenn man unter der Jacke auch noch lange Thermo-Unterwäsche, ein Langarmshirt und einen Pulli anhat. Das gute alte Zwiebelprinzip eben - viele einzelne Luftschichten jeweils zwischen den Kleidungsschichten, und die Luftschicht direkt an der Haut ist dann eben besonders warm.
Klar, man sollte es nicht übertreiben und man sollte nicht so viel anziehen, dass man dann ins Schwitzen kommt (denn dann kühlt man durch die Verdunstungskälte wieder aus) - aber wenn man ein verfrorener Typ beim Schlafen ist, kann man über die Idee, dass man nachts beim Zelten ins Schwitzen kommen könnte, sowieso nur ungläubig staunen.
Doch, ein Schlafsack muss relativ eng sein, weil sonst die Menge Luft, die man erwärmen muss, zu groß ist. Wir reden hier aber von Trekkingzeugs da wo es kalt ist und wo man auf Gewicht achtet. Wenn du Autocamping machst, ist es ja völlig egal, ob du noch ein Kuhfell oder eine ganze Kuh mit in den Schlafsack nimmst
-
-
Doch, ein Schlafsack muss relativ eng sein, weil sonst die Menge Luft, die man erwärmen muss, zu groß ist. Wir reden hier aber von Trekkingzeugs da wo es kalt ist und wo man auf Gewicht achtet. Wenn du Autocamping machst, ist es ja völlig egal, ob du noch ein Kuhfell oder eine ganze Kuh mit in den Schlafsack nimmst
Ok, ich muss zugeben, immer eher mit Billigausrüstung aus dem letzten Jahrtausend unterwegs zu sein (normalerweise am Fahrrad, da ist Gewicht/Packmaß nicht so dramatisch - meine Autocamping-Premiere kommt dann in knapp 2 Wochen). So enge Schlafsäcke, dass da wirklich nur noch eine dünne Luftschicht zwischen Körper und Polster wäre, kenne ich gar nicht. Aber gut zu wissen, dass es sowas gibt - wenn am Fahrrad ab nächstem Jahr nämlich der Hund mit auf Tour soll, muss ich trotz Anhänger wohl meine Ausrüstung deutlich leichter und kompakter kriegen.
-
Doch, ein Schlafsack muss relativ eng sein, weil sonst die Menge Luft, die man erwärmen muss, zu groß ist. Wir reden hier aber von Trekkingzeugs da wo es kalt ist und wo man auf Gewicht achtet. Wenn du Autocamping machst, ist es ja völlig egal, ob du noch ein Kuhfell oder eine ganze Kuh mit in den Schlafsack nimmst
Ok, ich muss zugeben, immer eher mit Billigausrüstung aus dem letzten Jahrtausend unterwegs zu sein (normalerweise am Fahrrad, da ist Gewicht/Packmaß nicht so dramatisch - meine Autocamping-Premiere kommt dann in knapp 2 Wochen). So enge Schlafsäcke, dass da wirklich nur noch eine dünne Luftschicht zwischen Körper und Polster wäre, kenne ich gar nicht. Aber gut zu wissen, dass es sowas gibt - wenn am Fahrrad ab nächstem Jahr nämlich der Hund mit auf Tour soll, muss ich trotz Anhänger wohl meine Ausrüstung deutlich leichter und kompakter kriegen.
Naja, ne Schicht aus Merino passt da schon noch rein, aber eben keine richtigen Jacken usw. Statt Kuh könntest du dann auch den Hund mit rein nehmen :)
-
So einen engen Schlafsack, wer kann denn mit sowas schlafen? Da wird man doch bei jedem Herumdrehen wach, weil man im Schlafsack eingesperrt ist....
Ich kann mit sowas net schlafen, lasse deswegen immer den Reißverschluß auf und nutze ihn als Decke. Mit drei bis 100 anderen Decken , und Isomatte drunter.
-
Mein Vater hatte immer so alte Bundeswehrschlafsäcke aus seiner Wehrdienstzeit und der sagte auch immer,.man solle möglichst wenig anziehen im Schlafsack. Aber nicht, weil man damit irgendwas platt drückt (das erschließt sich mir logisch auch nicht 🤔) sondern weil die Schlafsäcke die Körpertemperatur brauchen um zu wärmen und man diese mit Klamotten abschirmt.
Diese alten Bundeswehrschlafsäcke hatten sicher noch keine neue Technik. Aber möglichst wenig anziehen hat tatsächlich funktioniert.
-
So einen engen Schlafsack, wer kann denn mit sowas schlafen? Da wird man doch bei jedem Herumdrehen wach, weil man im Schlafsack eingesperrt ist....
Ich kann mit sowas net schlafen, lasse deswegen immer den Reißverschluß auf und nutze ihn als Decke. Mit drei bis 100 anderen Decken , und Isomatte drunter.
Dafür gibt's Seitenschläfer Schlafsäcke. Und im Idealfall dreht man sich inklusive Schlafsack.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!