Zelten mit Hund - der Info/Erfahrungsthread
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Ich habe ein Stück zurechtgeschnittene, sehr leichte Isomatte mit zum Drunterlegen und einen Fleecepulli für den Hund, wenn es im Zelt kälter wird. Ist ihm kalt, wird er noch extra zugedeckt oder kommt in den Schlafsack. Wobei das so gut wie nie passiert. Meistens lege ich ihm noch meine Jacke als Kopfkissen dazu oder er nutzt einfach meine Beine.
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Je nach Wetter auf meiner Jacke, auf mir, im Schlafsack. Außer einem Stück Isomatte bei kalt hatten die nie was Eigenes außer ggf. einen Hundemantel.
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Das ist ja so wahnsinnig clever!
Nehme ich einfach ihren Bademantel mit, falls sie mal zu nass ist und ansonsten pennt sie eben auf ner Jacke. Ich nehme ja eh mehr Klamotten mit, als ich im Schlafsack dann zum schlafen trage.
Danke euch! -
Ich habe verschiedene Sachen für verschiedene Einsatzbereiche:
- dünne EVA-Matte
- Decken aus einem alten Schlafsack (leicht und kompakt)
- Kinderschlafsack
- Strickfleece-Pullis
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Ich beherrsche mit meiner Hündin Tetris. Sie quetscht sich mit auf meine Isomatte und mein Schlafsack hat comfort -5 grad. Den kann ich auch bei kühleren Nächten offen lassen und den Hund mit zudecken.
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Wir gehen über zu den Dauercampern.
Meine Luftvilla steht auf dem Hundeplatz und bleibt dort über den Sommer stehen.
Am Wochenende ziehen wir Freitag bis Sonntag dort ein.
Sportsfreunde stehen mit ihrem Zelt auch dauerhaft auf dem Platz.
Andere kommen alle 2-3 Wochen mit dem WoMo dazu...
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Wir zelten seit 16 Jahren mit Hund, in Deutschland und den Niederlanden, meistens 2 bis 3 mal im Jahr, in der Zeit von Mai bis September. Im Winter mieten wir Hütten auf Campingplätzen. Es gibt nur wenige Plätze wo das alles passt, also im Winter geöffnet + Mietunterkünfte + Hunde in Mietunterkünften erlaubt. Das spucken die Suchportale nicht zuverlässig aus und man muss im Kleingedruckten der Homepage des Campingplatzes danach suchen ob Haustiere wirklich auch in den Mietunterkünften erlaubt sind.
Beim zelten hatte ich anfangs große Bedenken was für Katastrophen passieren könnten, z.B.
-Hund erkennt das Zelt nicht als wohnungsähnliche Behausung und pinkelt da drin
-Hund pinkelt vor dem Zelt auf die Parzelle
-Hund hält uns für völlig gaga weil wir ihm so einen Bullshit zumuten und will flüchten
-Hund bellt die ganze Zeit und wir werden vom Platz geworfen
Sowas ist nie passiert obwohl die Hunde nicht zu den besonders wohlerzogenen Exemplaren gehör(t)en.
Wenn denen irgendwas nicht passt dann hört(e) man das.
Besonders bei Rocco habe ich mir extrem nen Kopf gemacht.
Er war ein einjähriger pubertierender Flegel als wir ihn bekommen haben und vier Wochen später ging es in den ersten Campingurlaub.
Ich habe mir vorher ausgemalt wie es sein würde wenn der Campingplatzbesitzer nach der ersten Nacht mit ernster Miene ans Zelt klopft und uns auffordert den Platz zu verlassen damit ihn die anderen Gäste nicht lynchen oder auf Schadensersatz verklagen.
Ausgestattet mit diesem düsteren Blick in die Zukunft konnte die Realität nur noch heller werden.😏
So war es dann auch. Rocco hat sich (für seine Verhältnisse) vorbildlich benommen.
Er hat nie übermäßig Lärm gemacht.
Ich habe auch in 40 Jahren Camping noch nie erlebt dass Hundehalter vom Platz geflogen sind weil die Hunde Probleme gemacht haben.
Darum denke ich das es in den meisten Fällen machbar ist.
Ein gewisses Grundrauschen von Hundegeräuschen auf einem gut besuchten Platz ist natürlich unvermeidbar (während ich hier schreibe ist es mucksmäuschenstill, liegt wohl daran dass es regnet und sich die Viecher in die Zelte, Wohnwagen und Wohnmobile verzogen haben).
Hund hat in der Schlafkabine vom Zelt seinen eigenen Platz mit Kuscheldecke und Spielzeug, schläft aber meistens mit im Bett, so wie zu Hause.
Das zeitaufwändigste Problem ist die Leine die auf allen Campingplätzen Pflicht ist.
Sie sollte so lang sein dass der Hund auf der Parzelle rumlaufen kann aber nicht bis zu den Nachbarn kommt (außer nach Absprache).
Wenn Hund am Zelt hinter der Abspannleine durch läuft und vor der Abspannleine zurück will dann funktioniert das nicht.
Das hat er noch nicht verinnerlicht.
Da ist dann Handarbeit von Frauchen und Herrchen gefragt.
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