Dummy-Talk

  • Ich hab mich nicht dran getraut bis mir jemand den Tipp gegeben hat und es auch gleich mal mit mir umgesetzt hat :applaus:


    Für meinen Geschmack war das Monsterchen gerade bei den Dummys schon genug durchgeknallt und ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich über den Ball auch am Gehorsam drehen kann.
    Der WT im Juni hat dann gezeigt, dass wir schon die richtige Richtung haben, aber noch einen langen Weg vor uns :ugly: Aber auch wenn wir da auf dem 6. von 7 Plätzen gelandet sind, hats mir wahnsinnig viel gebracht. Denn ich hätte nicht gedacht, dass dieser Hund so ein extremes Einspringproblem hat.


    Nun hoffe ich, dass wir ab Septemer wieder regelmäßig in einer Gruppe trainieren können. Allein kann man zwar auch scho viele tolle Sachen zur Steadyness machen, aber es ist doch nochmal ein Unterschied, wenn da plötzlich zich andere Hunde auch Dummys holen dürfen und nicht nur er und das Pudeltier (das mich - als einziger Nicht-Retriever - auf dem WT mit Platz 4 entschädigt hatte :D )

    • Neu

    Hi


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    • Mein Hüpfdoing ist ein Schlawiner. Ehrlich, der hat es faustdick hinter den Ohren.


      Wir haben Winkel trainiert in der Gruppe. Die schwierigen Sachen hat er perfekt gelöst, zügig raus, Dummy sauber genommen, zügig rein, saubere Abgabe.


      Und dann die einfacheren... der Herr hat schnell kapiert, dass er nochmals "muss", wenn er einfach was andere macht als den Dummy zu holen. Und da der Herr waaahnsinnig gerne rennt, haben wir ihn damit - super - belohnt. :flucht: Die Idee war, wenn er nicht sauber auf den sichtig in der Mitte des Weges liegenden Dummy geht, pfeif ich ihn zurück.
      Dann gehe ich mit ihm im Fuss 10m vor, schicke ihn nochmals. Wieder nicht geklappt. Hund ins Fuss, ICH geh 10m vor, holen den Hund nach, schicke ihn. Wieder nicht geklappt.


      Er machte einfach fleissig anderes, und durfte so ganz viel rennen, hin und her, hin und her.... bis ich zur Trainerin sagte: du ich glaub er veräppelt uns. Der hat nen irren Spass bei dem Ganzen. :roll: Ja, womit wir das dann abgebrochen haben, den Hund 2m vor den Dummy gesetzt haben und ihm die Aufgabe im Detail nochmals vorgelesen haben: Hin, Dummy nehmen, zurück, dummy abgeben. Los, mach! Und Mojito? Der ging hin - AAAAAHH guck auch DAAA ein Dummy!!! Na sowas, woher kommt den DER? Der lag ja vorhin noch NICHT daaa. :hust: Freut sich und bringt das Teil sauber zurück. So ging es das ganze Training über. Er hatte Ideen im Kopf, wir probierten wie wir ihn austricksten konnten. Und dann kann er einem wieder überraschen, wenn er Dinge perfekt löst, die meiner Meinung nach noch zu schwierig sind. :roll:

    • *kicher* DAS hätte meine auch geil gefunden. Also, das Gerenne ...


      Vielleicht fordern ihn einfach Aufgaben nicht genug? Andererseits sollen sie natürlich auch bei denen sauber Arbeiten.


      Ich habe festgestellt, dass ich es bei meinem Hund, der genetisch gar kein Tragen mitbringt, mit dem Fallenlassen und Rumkaspern hinbekommen habe, als ich den Fokus vom Dummytragen auf das schnelle Zurückkommen gelegt habe ...

    • Henk pinkelt auch noch wie ein Mädchen. Der 7,5 Monate alte Spinone meiner Freundin hebt schon seit Wochen das Bein.


      @Hundekeeeks Limit und Henk sind doch gar nicht verwandt, aber wie du Limit beschreibst, könntest du auch über Henk reden.


    • Ja, sehr geil fand der das. :motzen: ;)


      "Eigentlich" war das Ganze gar nicht so einfach. Er hat einfach beschlossen, dass der Mittelteil der Aufgabe zu simpel ist... oder so... oder was immer er dachte... falls er überhaupt dachte :D



      Das mit dem Fokus ist wirklich extrem wichtig. Bei Caron hat das auch ab dann geklappt, als ich nur noch das schnelle Reinkommen belohnt habe. Und das super hochwertig. Alles Andere war egal. Und zack - hats geklappt.

    • Ich habe gerade drei Dummies in GB bestellt :D
      Nochmals Danke @Jojo81- ich wusste doch, dass du oder Julia mir weiterhelfen könnt.




      Wenn Henk noch schneller reinkommt, bin ich bald eine einzige Baustelle :shocked: Hier ist es so, wie @Hundekeeeks schrieb, Henk ist eher übermotiviert.
      Ich hatte übrigens nicht von Plüschtieren in der Wohnung tragen gesprochen, wir haben das im mehrfach im Training probiert, also anstatt Dummies Plüschis und Dead Fowls geworfen

    • Heute war wieder Dummytraining bei uns. Hab vermehrt drauf geachtet wie schnell Leo reinkommt. Interessant zu beobachten war, dass er sehr schnell reinkommt wenn er noch energiegeladen ist. Wird er müder und unkonzentrierter, wird er auch langsamer beim zurück kommen. Dann fällt ihm auch mal der Dummy aus dem Maul.


      War heute allerdings nur beim letzten Apport der Fall.


      Ansonsten hab ich geschaut wie ich gut den Ball als Beschleuniger einsetzen kann. Vor allem am Wasser hat das super funktioniert um ihn vom Schütteln abzuhalten. So können wir wahrscheinlich gut längere Distanzen zum Ufer aufbauen.


      Insgesamt bin ich super zufrieden mit Leo! Der arbeitet mit so viel Freude und inzwischen wirklich sehr zügig (hätte ich heut gern gefilmt, aber der Handyakku war leer).


      Eine Aufgabe hat er besonders gut gemacht. Es wurde eine Markierung geworfen, aber nicht gearbeitet, sondern um 90° gedreht und Voran in die kleine Suche geschickt. Für Leo war das eigentlich ein Blind, aber da er wusste, dass da was sein muss, weil die Trainingspartnerin da hin gegangen ist (für die Hunde nicht sichtbar), hat er es trotzdem super angenommen. Er wusste gleich, die Markierung kommt später dran. Beim ersten Voran ist er allerdings zu weit links abgedriftet. Beim zweiten ansetzen schön geradeaus.




      Ach ich wollte euch noch was fragen. Findet ihr es leichter Distanzen zu verlängern oder zu verkürzen?
      Ich habe dazu schon verschiedene Meinungen gehört. Die einen sagen wenn der Hund weite Distanzen kann, kann man immer noch verkürzen. Die anderen sagen, kann der Hund alles auf kurze Distanz, dann klappts auch in der langen.

    • Ach ich wollte euch noch was fragen. Findet ihr es leichter Distanzen zu verlängern oder zu verkürzen?
      Ich habe dazu schon verschiedene Meinungen gehört. Die einen sagen wenn der Hund weite Distanzen kann, kann man immer noch verkürzen. Die anderen sagen, kann der Hund alles auf kurze Distanz, dann klappts auch in der langen.

      Verstehe ich nicht ganz. Wie will man etwas Neues aufbauen auf ellenlange Distanz, wo man nur noch sehr bedingt einwirken und helfen kann, um dem Hund die Aufgabe verständlich zu machen?


      Beispiel Voran auf ein Full Blind. Wenn ich dabei mit 50+ m beginne, habe ich doch viel mehr Misserfolge vorprogrammiert, als bei 15 m? Schon allein aus geometrischen Gründen, aber noch viel mehr aus lernpsychologischen. Setting the dog up for success, das ist mein Motto - und bei langen Distanzen ist der Erfolg einfach schwieriger zu erreichen - ganz besonders, wenn der Hund noch wenig Ahnung hat, was gefragt ist.

    • Bei uns war im Training ein Welpe, der das Voran lernen sollte und ich habe mich gewundert, warum der Trainer mit der Futterschüssel so weit weg gegangen ist. Das waren Minimum 50m. Hat auch gut geklappt.
      Da wurde dann eben gesagt, verkürzen kann man immer, also eher weite Distanzen üben.


      Ich bin aber auch eher bei dir.

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