Dummy-Talk

ich hatte davon noch nie was gehört und musste erstmal schlau daraus werden, wie es funktioniert. Ich dachte kurz auch, dass da was fliegt, das fände ich gar nicht geil. Ich hab schon so nen Chaoten, der auf Sicht manchmal ordentlich austickt, das brauch ich nicht noch ein zweites Mal. Da der Ball aber fällt und an sich nicht unbedingt am Anfang sichtbar ist, wäre es sicher eine Erleichterung der Wege. Mich nervt manchmal die Auslegerei

Doof finde ich dabei die örtliche Abhängigkeit von Bäumen etc. Die habe ich ja auch nicht immer zur Hand.
Also ich kann mir durchaus vorstellen, dass es eine Erleichterung beim Training sein kann, weil man in kürzeren Abständen mehr Vorans (rechts, links) üben kann. Ich würde es, wenn, aber nur ab und zu mal einbauen, nicht ständig.

Ja, ich würde es wohl auch nur variabel einsetzen. Dass der Dummy nicht "immer langweiliger" wird.

Ich persönlich würde aber auch nie auf einen Helfer voran schicken. Habe eh nen Hund, der sich gerne übermäßig an Helfern orientiert, wenn er mal nicht sicher ist, was zu tun ist. Da würde ich das nicht unbedingt fördern. Da können, finde ich, schnell Missverständnisse entstehen.

Wie haben in der Gruppe markieren geübt. Hui das war lustig - denn die Hunde durften zuschauen, während wir uns gegenseitig eingewiesen haben. Oder es zumindest versucht haben

Denn wenn man einen Menschen auf einen Dummy einweisen muss, muss man sehr viel mehr mitdenken, besser konzentrieren und genauer merken wo die Fallstelle war.
Und man merkt, wie schwierig wir es mit unserer Unaufmerksamkeit den Hunden oft machen.

Im Sinne von: ja da hinten liegt er, Hund findet ihn ja schon. Und dann wird man vielleicht noch ungeduldig wenn der Hund nicht perfekt markiert und eine kleine Suche anhängt.

Dabei weiss man selber nicht genau, wo der Dummy nun exakt liegt.

Das war sehr eindrucksvoll. Zusätzlich hat es auch gleich noch warm gegeben, denn das Herumstehen bei -3 Grad im Nebel ist doch ziemlich frisch.

Das ist ja mal eine coole Idee. Das werde ich doch gleich mal testen.

Im Gegensatz zu meinen Hunden werden ich wohl deswegen nie Working Test reif...

Ich kann mit den Beschreibungen, Angaben und Distanzen nie was anfangen

"Dort hinten zwischen Baum x und Busch y auf ca. 50 m...." ich kriegs nicht gebacken..

Und meine defizitäre Aufmerksamkeitsspanne ist auch bei Markierungen nicht hilfreich

Leg Dir Schafe zu. Ich denke nur noch in 50-Meter-Abschnitten. So lang ist ein Schafnetz.

Aber das ist echt irre, seitdem weiß ich immer bis auf wenige Meter genau wie lang die Mantrailing-Spur war, wie weit die Dummys weg sind und so weiter. Das geht schon so weit, dass ich mit Freunden Gassi gehe, da steht ein Schild "in 20 Metern geht es rechts nach ... " und ich sage: Das sind keine 20 Meter. Das müssten 35 sein. Und dann mess ich das sogar noch aus ... Habe ziemlich lange Haxen, ich mache ziemlich genau 1-Meter-Schritte.

Zitat von AnjaNeleTeam

Das ist so eine
Ballfallmaschine DogTrace "D-Balls", inkl. Fernbedienung

Danke - wusste nicht, dass es sowas gibt, hatte mir eine Wurfmaschine vorgestellt. Damit relativiert sich einiges, was ich an Bedenken habe. Ich bleibe aber skeptisch bei der Krücke des bewegten Ziels beim Voran. Ich muss aber die Spaniels auch nicht 100 m Voran schicken, solche Zirkusnummern gibt es bei uns nicht.

@wildsurf Geniale Idee - werde ich an unserem nächsten Training vorschlagen!

Nimm nen grünen Dummy in einer halbhohen Wiese, und schau, wie schnell du findest bei ner Doppelmarkierung.....

Zitat von naijra

Nimm nen grünen Dummy in einer halbhohen Wiese, und schau, wie schnell du findest bei ner Doppelmarkierung.....

Ich kenne das von mir selbst, vor allem muss man sich noch auf Hundehöhe hocken, dann ist es noch extremer. Ich halte es für möglich, dass Millas geringe Größe mit ein Grund ist, weshalb sie so schlecht markiert.