Dummy-Talk

2 Jahre

Dann würde ich mir da keine Sorgen machen. Das geht vorbei. Ist halt ein Rüde.

Ok

Ich versuch jetzt einfach insgesamt sehr viel Ruhe reinzubringen und kurze Basic-Übungen zu machen. Vielleicht hilfts.

Ich würde, glaube ich, auch weniger Bereiche machen.

Für ein Training fand ich das schon ganz schön viele verschiedene Sachen. Aber ich kann mich natürlich täuschen.

Fußgehen, Memories, Einweisen mit Back, Einweisen mit Voran, Suche....

Also das war nicht alles an einem Tag, aber in der Regel sehen die Trainings immer so aus.
Fußgehen ist einfach elementar. Voran und Memories gehören ja eigentlich immer zusammen und Einweisen geht auch nicht ohne die zwei Sachen. Die große Suche oder Treiben sind nicht immer dabei.

Wenn ich alleine übe mit Leo, dann ist es meist nicht so viel unterschiedliches, aber im Training kennen wir das nicht anders.

Und klar könnte man rechts, links und back weglassen, aber irgendwann muss man ja ein Stückchen weiter gehen und bisher waren die Voraussetzungen da.

Im letzten größeren Training war Voran dran + Einweisen in alle drei Richtungen, Markierung, kleine Suche und in einem recht schwierigen Gelände (Wald). War alles kein Problem. Die Aufgaben am Sonntag waren nicht schwerer.

Wie trainiert ihr denn? Macht ihr eine Stunde lang nur Voran und beim nächsten Mal dann nur die Suche?

Wir trainieren kleine Einzelschritte. Je nach Hund sehen die aber ganz unterschiedlich aus. Jede Übung wird immer an den jeweiligen Hund angepasst.
Und wir üben auch unterschiedliche Themen in einer Lektion. Wäre sonst ja auch viel zu anstrengend und einseitig. Da wäre die Konzentration schön schnell weg.
Aber meistens werden die Übungen eben zerlegt. Zwischendurch dann auch mal etwas kombiniert, aber immer so, dass der Erfolg zügig kommt und immer so, dass der Hund möglichst wenig in Fehler laufen kann, solange die Basis noch nicht sicher sitzt.

Ist noch schwierig zu beschreiben. Aber das Training hier ist halt sehr auf sichere Basis Arbeit ausgelegt. Was mir sehr gefällt. Auch dass es so individuell auf jeden Hund abgestimmt wird.

Heute waren zB folgende Themen dran:

Für jeden Hund 1 Voran plus kleine Suche auf vor dem Training ausgelegte Dummies, direkt am Waldrand, als Begrenzung nach hinten.

Dann wurden Dummies nachgelegt und das Voran mit einer Ablenkung kombiniert. Die Ablenkung eben erst beim zweiten Mal da die Hunde dann die Übung bereits kannten.

Die Ablenkung war, auf dem Rückweg wird eine Markierung 90 Grad vom Hund weggeworfen und ein anderer Hund darf diese arbeiten. Also schön im Wechsel alle Hunde 1x voran, 1x Markierung direkt holen.
Bei Mojito gab es zB keine Ablenkung da er das noch nicht kennt. Das wird separat, nicht in der Übung drin, trainiert.

Danach gab es ein walkup, mit immer 1 Markierung zwischendurch für jeden Hund auf kurze Distanz.

Dann noch kurz etwas sitzen und warten, abrufen, ruhiges liegen und Ende.

Das waren 90min, immer Pausen dazwischen, viel Ruhe und viele lustige Momente.

Von heute:

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@wildsurf darf ich mal fragen seit wann du mit Mojito Dummysport machst?

In dieser Gruppe? Seit Sommer. Wieso?
Worauf willst du hinaus?

Nur so, hatte gesehen das er schon 2,5 Jahre alt ist.
Hatte mich bloß gewundert, dass er Ablenkung noch nicht kennt und darauf geachtet wird, das keine Fehler passieren können.
Weil ich persönlich wichtig finde, dass man auch Fehler provoziert, denn nur daraus lernt der Hund. Lernen durch Konflikte usw.

Warst du vorher in ner anderen Gruppe? Du hast doch schon vorher was gemacht oder nicht? Ich meine du schreibst hier doch schon was länger mit.

Sollte aber kein Vorwurf sein! War rein aus Interesse.

Mit Caron mache ich seit ca 7 Jahren Dummy als Spass-Ausgleich.

Mit Mojito seit 1 Jahr, aber erst seit Sommer bei Bea, der jetzigen Trainerin.

Ganz ehrlich? Und nich böse gemeint, aber...
Bei DIESEM Hund meinen alle immer, sie wissen was er soll, muss. Seit 2,5 Jahren kämpfe ich gegen blöde Sprüche, Tips und Vorwürfe.
Dank Corinna hier aus dem DF weiss ich, wie ich mit diesem Hund arbeiten kann/ muss und dank der jetzigen Gruppe hab ich endlich ein Training und eine Trainerin, die mit solchen Hunden umgehen kann und Freude daran hat, sie zu fördern so wie es zu ihnen passt. So dass der Hund etwas lernt, ohne nur seine ahsosupermegageilen Anlagen zu sehen.

Lange Rede kurzer Sinn... Wir haben nochmals von vorne anfangen diesen Sommer. Back to the basics. ;-)