Dummy-Talk
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Ich schließe mich AnjaNeleTeam an.
Du solltest auch bedenken, dass du, falls dein Hund das in Zukunft zuverlässig beherrschen soll, du ihn auch korrigieren musst, wenn er zwar Back läuft aber über die falsche Schulter dreht.
Hast du probiert den Dummy seitlich am Hund vorbei zu werfen? Ich denke das zieht eher über die richtige Schulter.
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wenn du das so einüben willst, muss der Dummy sehr nah liegen. So dass der Hund ihn aus dem Augenwinkel schon sehen kann. Dann bekommt er ein Verständnis für den Ablauf. Er muss erst die Übung verstehen, dann erst kannst du grössere Distanzen machen. Das ist aber mega viel wiederholen wiederholen wiederholen.
Manchen Hunden fällt es mega leicht, die nehmen einfach die Körperhaltung des HH und die Hand schon sofort an. Manche brauchen ganz lange, um das auf beide Seiten abrufen zu können.
Ich finde es gut, es zu üben. Allerdings nicht im Hinblick auf „Tauglichkeit“ sondern damit der Hund ein Gespür für seinen Körper bekommt. Es trainiert schön beide Hirnhälften. -
Von der Warte aus, kann ich es mir auch als sinnvoll vorstellen
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Es sind ja schon gute Tipps gekommen! Ich würde dem noch hinzufügen, dass ich Prim für das Back (die sich quasi nur über links gedreht hat) separat beigebracht habe, sich über beide Seiten um die eigene Achse zu drehen (das dann mit der jeweiligen Hand als Sichtzeichen). Das hat ihrem Körpergefühl enorm geholfen und seit dem klappt es auch im Dummytraining ganz gut.
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Danke nochmal für die guten Hinweise und Tipps. Der Luvi lernt jetzt erst sich über beide Schultern zu drehen und dann kommt irgendwann ein Dummy dazu. So können wir das in Ruhe üben ohne uns noch eine Baustelle aufzubauen.
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ich hatte am Wochenende mit einer Freundin ein Seminar für F/O mit Zsolt Török organisiert. Er kommt aus Ungarn, also mussten wir erstmal Flug usw. klären, aber alles ging glatt. Am Freitag Abend vom Flughafen abgeholt und zum Hotel gebracht und Samstag Früh ins Gelände gefahren.
Wir haben am Samstag erstmal Basics gemacht. Er wollte sehen wie die Hunde arbeiten und stellte eher leichte Aufgaben, die dann aber durch Perspektivwechsel immer anspruchsvoller wurden. Er gab auch viele gute Tipps, die zwar teilweise schon bekannt waren, aber trotzdem schadet es nichts sie nochmal zu hören.
Im Training hilft er dem Hund zum Beispiel viel mit der Pfeife, damit eine Kommunikation und Verbindung zum Hundeführer da ist. Er arbeitet wenig mit Blinds, viel mit Memories um dem Hund Sicherheit zu geben. Auch ging es wieder ums Handling. Er gab den Tipp beim Stoppfiff nicht den Arm hoch zu nehmen. Das finde ich total logisch und Leo braucht den Arm auch nicht, trotzdem mach ich es immer wieder. Ich werde daran arbeiten meinen Arm bei mir zu lassen.
Samstag Abend waren wir dann noch gemeinsam essen. Das war mega lustig! Die Unterhaltung lief ja immer auf Englisch und mein Englisch ist jetzt nicht so toll. Das übliche Problem, dass einfach die Übung im sprechen fehlt. Dementsprechend witzig war es dann, wenn man erklärt hat was eine Hirschbolognese mit selbstgemachten Nudeln ist o.Ä.
Sonntag wurden die Aufgaben dann etwas schwerer, aber sie waren immer gut aufgebaut, so dass Leo alles brav löste. Sehr gefreut hab ich mich, dass er inzwischen wirklich meine Hand viel schöner annimmt. So allgemein ist unser Zusammenspiel viel harmonischer geworden.
Es war wirklich ein schönes Seminar, aber ich bin arg am überlegen, ob ich nicht nächstes Mal in die O-Gruppe wechsle. Einerseits sind wir ja noch nicht in der O, aber andererseits waren die Aufgaben zum Vergleich was wir sonst arbeiten, schon ziemlich einfach. Das Problem ist dann, dass ich mich nicht sehr konzentriere und Leo auch nicht. Dann bringen wir auch in der F keine wirklich tollen Leistungen. Inzwischen fühl ich mich auch mehr bereit für die O. Leo ist sehr gehorsam, Distanz ist kein Problem, Blinds werden immer besser und die "Basics" sitzen. Wir werden sehen...
Falls von euch wer die Möglichkeit hat mal ein Seminar mit Zsolt zu besuchen, dann kann ich das nur empfehlen. Wie bei den meisten Trainern schlägt sein Herz spürbar für die Labradore, aber er gibt auch bei den anderen gute Tipps und geht auf sie ein.
Trotzdem kenne ich bisher nur einen Trainer, der bei Curlies nicht nur sagt "die sind halt so", sondern ernsthaft daran interessiert ist, das Optimum aus dem Hund zu holen und dementsprechend Tipps gibt.
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Hört sich sehr gut an
Wir arbeiten weiter an unseren Basics. Neben der Abgabe, die immer besser wird obwohl noch weit entfernt von so solls aussehen später, sind wir gerade am Sitz pfiff dran. Der sitzt aufm Spaziergang oder in Übungen nur dafür gut (auch wenn sie da schnuppert ne spur hat oder so). Aber soll sie zum beispiel ausm Suchen anhalten, das geht garnicht. Wendepfiff geht super, rückpfiff auch. Bei beidem reagiert sie promt, nur nicht anhalten... Anhalten ist der tot oder so Muss da Samstag mal mit der Trainerin drüber reden.
Eigentlich soll sie da auch nur anhalten und gucken, sitzen muss sie nicht, das hat sie eh schon so angeboten, überlege aber ob ich da jetzt doch drauf besteh
Den Sitzpfiff machen wir übrigens auch ohne erhobene Hand. Zum gefallen von der einen Trainerin (und mir) und zum großen missfallen der anderen
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Trotzdem kenne ich bisher nur einen Trainer, der bei Curlies nicht nur sagt "die sind halt so", sondern ernsthaft daran interessiert ist, das Optimum aus dem Hund zu holen und dementsprechend Tipps gibt.
Jetzt bin ich neugierig. Oder hast du den Trainer schon einmal erwähnt?
Hast du das Seminar über deine BZG organisiert oder privat? Klingt auf jeden Fall nach einem schönen Wochenende.
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Hallo an alle
Ich hab als Dummy- und Futterbeutel-Anfängerin ein paar Fragen.
Mit meinem 3 Jahre alten Schäfer-Podenco-Mix Rüden habe ich vor einiger Zeit angefangen mit Futterbeutel-Training;
Futterbeutel verstecken und suchen lassen
Futterbeutel werfen und direkt apportieren lassen
Futterbeutel werfen, Hund warten lassen, dann Kommando zum suchen und apportieren geben
Mir macht das Ganze sehr viel Spass, nur macht es leider meinem Hund manchmal viel Spass, dann aber wieder nur 3 Mal Spass, dann lässt er den Beutel Beutel sein und sucht sich ne andere Schnüffelbeschäftigung.
Wie kann ich das Ganze spannender und faszinierender für ihn gestalten?
Oder zeigt er mir einfach, dass das nicht sein Ding ist?
Mir ist klar, dass weder Schäfer noch Podenocs fürs Apportieren gezüchtet wurden; aber da unsere Trainings im Moment nicht stattfinden können, wollte ich ihn damit etwas auslasten.
Wir trainieren ca. 1-2 Mal die Woche.
Danke!
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Wie sieht denn die Belohnung aus? Kannst du die hochwertiger gestalten, sodass dein Hund eine höhere Motivation entwickelt? Nicht jeder Hund findet den Tausch von Beute (Futterbeutel) gegen Futter lohnenswert.
Ich würde auf Aufgaben variieren und für meinen Hund möglichst unberechenbar sein. Wenn ich meinem Hund 5x hintereinander die gleiche Aufgabe geben würde, hätte er da keine Lust. Obwohl Dummyarbeit ihm unheimlich viel Spaß macht.
Variieren kannst du mit Gelände, indem du die Aufgaben veränderst (Futterbeutel werfen, weggehen, Hund zu dir rufen, dann erst apportieren lassen), mit mehreren Beuteln arbeitest, oder die Beutel nicht nur auf dem Boden versteckst, sondern auch in Büsche hängst oder auf Baumstümpfe legst. Dabei würde ich auch den Schwierigkeitsgrad im Auge behalten, umso schwerer die Aufgabe, umso leichter kannst du deinen Hund demotivieren. Ich würde im Moment auf viele, schnelle Erfolgserlebnisse setzen, außer dein Hund ist in der Aufgabe super ausdauernd.
Interessant machen kannst du dem Beutel indem du Geräusche beim Werfen machst, so richtig auffällig damit weggehst als würdest du jetzt einen Schatz verstecken. Oder aber indem du vor den Augen des Hundes sehr hochwertige Leckerlies rein tust.
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