Dummy-Talk

  • Hi, wie passend, das der Thread nun auf meiner seite aufgepoppt ist. Hier meine Frage:


    Ich will/muss den Dummy / Dummyarbeit jetzt bei Laila einführen, nur sehe ich mich da schon mit Matschepampe in der Tasche rumlaufen, da ich barfe. Habt ihr da Tipps?

    • Neu

    Hi


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    • Tuuka: Dann bezieh das Gelände mit ein. Übe einfache Sachen, Grundschritte sozusagen, aber in schwierigerem Gelände. Nur schon ein simpler Apport auf ein Mark gerade aus auf 20 m kann super spannend werden, wenn der Hund durch einen Gräben und über Baumstämme muss. Oder wenn ein niedriges Gestrüpp dazwischen liegt und der Hund sich überlegen muss wie er dahin kommt.


      Ich arbeite schon länger nicht mehr auf Distanzen, dafür beziehe ich das Gelände mit ein, suche Herausforderungen, verbuddle ein Blind unter Herbstlaub, werfe Marks in Mulden etc. Das macht viel mehr Spass ;)

    • sorry, ja meinte die Futterbeutel. Na Laila geht jagen und ich habe jetzt entschlossen, das sie Futter nur noch aus dem Beutel bekommt. Und da will ich Dummyarbeit nutzen. Suchen kann sie, ihr Spielzeug sucht sie ohne Probleme und findet diese. Daher meine Blitzidee mit den Dummys.
      Normale Leckerlies (Leberwurst, Käse etc) und Belohnung in Form von Ball juckt si eda nicht wirklich.
      Ich habe mir überlegt, das sie ihr Fressen nur noch aus dem Beutel bekommt. Dazu gibts nen Pfiff, dann wird das ganze nach draußen verlagert. Wenn sie nun ihr Jagdverhalten zeigt, kommt der Pfiff und sollte sie reagieren (hoffentlich) fliegt das Ding. Ggf lasse ich sie danach den noch suchen. Mhh was ich mit dem "Stöbern" / "Luftglotzen" tue, weiß ich nocht nicht. Ich kann ja den Dummy nicht aller paar Schritte schmeißen, dann hats kein Reiz mehr....

    • Dummytraining findet wie jede andere Ausbildung anfänglich an Orten ohne oder mit wenig Ablenkung statt. Der Hund soll sich nämlich schon vorher konzentrieren. Also bau das Apportieren sauber auf an Orten, wo der Hund nicht vor lauter Jagdmodus völlig weggetreten ist. Wenn du den Futterbeutel nur als Ablenkung einsetzen willst, wird das vermutlich nicht hinhauen.

    • Deshalb wird es ja zu Hause verknüpft und dann nach draußen verlagert. Das es nicht lgeich in ein Jagdgebiet geht ist klar. Ablenung soll es nicht sein. Eher die Belohnung nach dem Pfiff. Dann darf sie ihn suchen, wenn ich ihn verstecke. Es ist eher Mittel zum Zweck. Pfiff ist Abburchsignal und Dummy Belohnung. Professionelles Dummytraining brauch ich da nicht zu machen.

    • Das als wirklich hochwertige Belohnung aufzutrainieren kann aber Monate dauern - und es wird für den Hund interessanter, wenn es nicht bei simplen Beutelschmeissen bleibt. Und wenn sie im wildduftenden Gebiet noch suchen soll, wird es noch schwieriger. Splash ist jetzt 3 jahre alt, und kann jetzt in jagdlich spannendem Gebiet eine Freiverlorensuche machen, ohne abgelenkt zu werden. Vor einem Jahr wäre das noch nicht gegangen.


      Ist nicht bei jedem Hund gleich, aber stell dich drauf ein, dass es ein sehr langwieriges Projekt wird. Geht es schneller, umso besser. Wie geil ist sie denn auf apportieren?

    • Mhh sagen wir mal so: Freiverlorenensuche (Personensuche) geht bei ihr immer. Da sitzt der Aufbau. Spielzeugsuche geht auch im Wald, ohne das sie einer Wildspur folgt. Das bringt sie auch 100%.
      Wie das nun mit dem Futterbeutel ist, weiß ich nicht. Es muss aber nun klappen. :(
      Ich weiß das es lange dauern wird, ich werde mir da auch Zeit lassen. Habe den Hund ja nun auch 1 Jahr lang an der Schlepp, mindestens. Mein Problem wird sein, das ich mir was fürs "Glotzen" ausdenken muss. Der Beutel soll ja nur fliegen, wenn sie Ansetzt, Losrennt und auf den Pfiff reagiert/zurückkommt. Danach würde ich sie den zweiten Beutel suchen lassen, als Belohnung?
      Für das Glotzen könnte ich ja Spielzeugsuche machen, aber das jeden dritten Schritt? Ich weiß es nicht. Anezigen lassen kann ich nicht mehr, weil sie sich daran richtig festsetzt. Da bin ich echt ratlos. Trainer sagen: Hund beschäftigen. Noch mehr beschäftigen geht nicht. Zumal sie ja Jagen geht, weil sie teils über- oder unterfordert ist.

    • Ich finde den Ansatz, um ehrlich zu sein, etwas "verquer". Auf der einen Seite soll der Futterdummy hohen Stellenwert haben, um auch entsprechend als Lohn zu gelten, wenn Laila abrufbar ist. Dafür soll es Futter nur noch daraus geben und gleichzeitig soll die Frequenz ja nicht zu hoch sein, weil man nicht ständig schmeißen kann - dann wird es ja auch schnell langweilig... Da beißt sich die Katze in den Schwanz.


      Ich persönlich finde, dass das Dummytraining mehr hergibt als einen bloßen Wurf, wenn man belohnen will. Ich würde vielmehr so ansetzen, dass ich ein vernünftiges Dummytraining aufbaue und so dem Hund die Möglichkeit gebe, seine jagdlichen Ambitionen zu kanalisieren. Und obendrein würde ich die Anzeige durchaus nutzen, indem ich eine Anzeigeroutine aufbaue, die sowohl aus Anzeige als auch dem Weitergehen besteht.
      Einen Belohnungswurf für einen befolgten Abruf sehe ich höchstens als die Kirsche auf dem Sahnehäubchen eines Konzepts, aber niemals als das Konzept selbst... Wenn ein Hund so "intensiv" jagt, dass du von jedem dritten Schritt sprichst, in dem eine Versuchung da wäre, dann dürfte das schlicht zu "simpel" sein, um nicht nach spätestens zwei Wochen als pille-palle und langweilig abgetan zu werden, wenn es nicht begleitet wird von einer vernünftigen Aufgabe für den Hund.

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