Dummy-Talk

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    • "Arbeit" fange ich mit meinen Hunden erst an, wenn sie gut ein Jahr alt sind oder gerne schon drüber. Dann haben die in der Regel viel mehr Kapazitäten für so was frei und das Jagdverhalten steckt nicht noch in den Kinderschuhen.

    • Und warum genau braucht ein Hund für den Kommpfiff so viele Kapazitäten oder Jagdverhalten? :???:

      Ich finde es ja auch schöner dem Hund Zeit zu geben, und ich wunder mich auch häufig, wenn sehr junge Hunde schon in den hohen Klassen starten, aber dass man so langsam vorgehen soll hab ich jetzt auch noch nie gehört.

    • Ich beschäftige mich in der Zeit mit Alltagserziehung. Das ist meist schon genug Stoff.


      Ich weiß, dass ich damit sehr unpopulär bin, erlebe aber immer wieder, dass Hunde, wo man einfach etwas wartet und die Zeit mit Alltagssachen verbringt, später weniger gestresst sind, wenn man anfängt.


      Ganz generell: Wir sind hier im Thema Dummy-Training, oder? Ich ging immer davon aus, dass man da mit dem Jagdverhalten des Hundes arbeitet. Was soll das denn sonst sein?

    • Ich bin der Meinung, dass man die Zeit nutzen sollte um gewisse Basics, die auch im Alltag wichtig sind, zu festigen.

      Z.B. eben die Pfiffe. Die dann auch unter einer gewissen Ablenkung zu üben, je nach Leistungsstand finde ich gut.

      Was ich aber auch häufig beobachte, dass viele Leute nur das Endergebnis im Blick haben und die Teilschritte nicht ausreichend belohnen. Da liegt dann z.B. der Fokus auf den Vorsitz statt aufs freudige und schnelle zurück kommen.

    • Natürlich arbeitet man beim Dummytraining mit dem Jagdverhalten. Aber nicht alles was man für die Dummyarbeit braucht hat mit Jagdverhalten zu tun. Das Jagdverhalten sollte der Hund doch größtenteils selber mitbringen, alles andere ist die Fleißarbeit. Und die Übungen die du kommentiert hast waren nunmal eine Übung zum Kommpfiff und eine zum Sitzpfiff. Fußarbeit ist auch wichtig bei der Dummyarbeit und hat nix mit Jagdverhalten zu tun. Warum soll ich mir das Leben schwer machen und damit erst anfangen wenn der Hund erwachsen ist?

    • Meiner Erfahrung nach macht man sich das Leben leichter, wenn man die schwierigen Übungen später macht. Aber, wie gesagt, dass meine Meinung unpopulär ist, weiß ich. Damit kann ich leben. Ich äußere sie trotzdem.

    • Meinst du dieses kleine blaue Buch? Das hatte ich mir auch mal gekauft aber irgendwie ist es schon seit Ewigkeiten verschwunden. Du kannst dir denken was das über das Buch aussagt :schweig: |)

      Ja genau das meine ich. Dann war es ja das richtige Gefühl von mir zu zögern

    • Ich finde abrufen vom Reiz jetzt auch nicht so untauglich für den Alltag|)


      Lalaland

      Zu deiner Frage mit dem Tempo, ich würde das ja auf jeden Fall so lassen. Wahrscheinlich wird sie das mit der Erfahrung anpassen, aber aufs Tempo zu drücken kann auch zu Unsicherheiten führen und eigentlich möchte man ja ein dynamisches Arbeiten...


      Beim Thema Stopp-Pfiff kann ich mir aktuell nicht vorstellen, dass ich bei einem Hund jemals nochmal ein Sitz auftrainieren würde. Ist aber reine Geschmackssache.... Den Aufbau würde ich beim nächsten Hund so machen wie AnjaNeleTeam beschrieben hat, Mozart hat es zwar noch anders gelernt, aber im Obedience haben wir Stopps dann so trainiert...

    • Was nehme ich denn, wenn ich keinen Ball nutzen will am besten? Hast du ne Idee?

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