Dummy-Talk

  • Also erwartest du beim Ball nie, dass der Hund erst auf Kommando los läuft? Irgendwann kommt doch der Punkt dass du stoppst und es fliegt eine Verleitung die der Hund eben gar nicht holen darf. Deshalb dachte ich dass es leichter ist für einen Hund der das Prinzip dass man nicht alles direkt holen darf schon kennt.

    Ich stelle mir einfach einen jungen Hund vor der alles holen darf und es fliegt Bällchen nach Bällchen und dann soll der Hund lernen dass ein anderer Hund dran ist :pfeif:

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    Hi


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    • Also erwartest du beim Ball nie, dass der Hund erst auf Kommando los läuft? Irgendwann kommt doch der Punkt dass du stoppst und es fliegt eine Verleitung die der Hund eben gar nicht holen darf. Deshalb dachte ich dass es leichter ist für einen Hund der das Prinzip dass man nicht alles direkt holen darf schon kennt.

      Ich stelle mir einfach einen jungen Hund vor der alles holen darf und es fliegt Bällchen nach Bällchen und dann soll der Hund lernen dass ein anderer Hund dran ist :pfeif:

      Schade, dass du dir das so vorstellst.

      Nur weil man mit einem Ball belohnt, heißt das doch nicht, dass der Hund immer und überall hinterher hetzen darf und sich nie beherrschen muss.


      In der Übung ist der Ball die Belohnung, natürlich darf er die dann sofort holen, bzw. fangen. Sonst wäre der Sinn der Übung ein ganz anderer.

      Ein Hund kann das sehr gut unterscheiden lernen ob das jetzt gerade eine Belohnung oder eine Verleitung ist. Z.B. in dem man vorher Bleib sagt. Aber auch die komplette Körpersprache gibt da Hinweise ;)


      Und sollte dein letzter Satz eine Anspielung auf den Tipp sein, den ich ein paar Seiten vorher beschrieben habe, dann bin ich raus.

    • der Hund kann sehr gut unterscheiden, ob der Ball als Belohnung (im Aufbau) fliegt oder ob er steady warten muss weil er in der Arbeit ist.

      Allerdings mit einer Vorsicht: Die Belohnung darf nicht immer der Ball sein, sonst kann - je nach Hundetyp - ganz schnell Frust aufkommen, wenn eines Tages kein Ball (oder sonst etwas) mehr fliegt. (Thema Dopamin Ausschüttung und Verknüpfung mit dem Pfiff) Wie immer sollte also die Belohnung einerseits dem Hund angepasst werden und andererseits abwechseln, sonst stumpft es als Belohnung ab.


      Ich bevorzuge es, dem Hund zuerst in Ruhe den Pfiff zu "erklären", etwa so wie Babylon es im Garten macht. Das dann mit der Zeit auch draussen neben mir, vor mir, hinter mir. Damit keine Verknüpfung mit einer bestimmten Position entsteht. Sobald das klappt, nehme ich gerne grosse rollende Leckeren oder eben auch mal einen Kong, der nach korrektem Hinsetzen über den Hund oder neben den Hund fliegt. Das kann man ja super markern, so dass der Hund das Spielzeug oder das grosse gut sichtbare Leckerchen sofort holen darf. Es ist dann kein Einspringen, sondern das Abholen der Belohnung nach dem markern.


      Also vom Ablauf: Pfiff - wenn noch nötig "sitz" - yes! (mein Marker) - Belohnung fliegt - Hund darf los. Und so kann man wunderbar Sitzpfiff Spiele mit dem Hund machen. Mal mit Action, mal mit Ruhe.

    • Das kann man ja super markern, so dass der Hund das Spielzeug oder das grosse gut sichtbare Leckerchen sofort holen darf. Es ist dann kein Einspringen, sondern das Abholen der Belohnung nach dem markern.

      Das ist ein wichtiger Punkt und das markern hatte ich auch eigentlich vorausgesetzt (aber ich bin auch großer Freund davon|))...




      Was fällt euch dazu ein:

      Es fallen zwei Markierungen in gerader Linie. Ziel der Übung ist, dass die erste Fallstelle überlaufen wird (wenn da kein Dummy mehr liegt natürlich). Nun ist mir schon häufiger aufgefallen, dass Mozart tendenziell die hintere viel besser auf dem Schirm hat und eigentlich gerne durchstarten möchte. Solange die vordere liegt, möchte ich das natürlich nicht, aber dann muss ich ihn konsequent "dahin pfeifen".

      Was nun? Nicht zwei Dummies gleichzeitig liegen haben? Andererseits möchte ich schon, dass das zweite nicht frisch geworfen ist, das würde ihn ja nur noch mehr locken.

      Das er sicher eine alte Fallstelle überläuft würde ich daraus nicht schließen, ihn aber dann immer ausbremsen ist auch keine Lösung. Heute war es auch so, dass ich die vordere zuerst und dann die hintere geworfen habe (daher vielleicht mehr Zug dahin), wie das sonst war, weiß ich leider nicht mehr, würde ich nochmal drauf achten...

      Habt ihr Ideen für mich? :winken:

    • Bei Leo ist das auch so.
      Wir hatten letztes Wochenende genau so eine Situation. Direkt auf eine Geländekante flog ein Dummy und dann noch eins weit dahinter. Die Flugbahn war nur sehr kurz zu sehen und der Helfer nur leise zu hören. Anscheinend war das deutlich spannender als das kurze einfache Dummy.
      Ich habe Leo für das kurze Dummy dann gestoppt und suchen lassen.


      Wie man dem Hund noch helfen könnte:

      - das vordere Dummy zuletzt werfen

      - das Gelände so wählen, dass das Dummy gut sichtig ist

      - auf den Wind achten. Z.B. mit Gegenwind schicken, damit er früh Wind bekommen kann.

      - markante Geländepunkte wählen um das Ganze zu erleichtern

    • Gut zu wissen, dann muss ich mir da ja nicht allzu sehr Gedanken drum machen, sondern einfach darauf achten, dass er bremst bzw. durchläuft wenn ich das sage:D

    • Nein, das sollte keine Anspielung auf deinen Tipp sein.

      Aber ich glaube die Diskussion führt auch irgendwie ins Leere. Letztendlich kann ja jeder die Methode wählen die zum eigenen Hund passt :smile:

    • Wollte nur mal bescheid geben, dass Fine nicht mehr gelaufen kommt wenn ich pfeife. Kaum lässt man es 3 Wochen sein, schon klappts. :headbash:


      Wir hatten heute DRC Kurs und jetzt gehts ans festigen der Übung.

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      Hallo


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