Dummy-Talk

    Ich sehe es so, dass es nicht den Retriever gibt. Alle Varietäten haben ihre Eigenheiten und je nach Ausprägung sollte man da dann auch unterschiedlich ansetzen. Es gibt ja innerhalb der Rassen (Labbi zum Beispiel) schon sehr deutliche Unterschiede.

    Das heißt aber nicht, dass man von den jeweiligen Hunden/Rassen nicht das gleiche fordern kann, nur der anfängliche Weg dahin kann ein anderer sein.

    • Vor einem Moment
    • Neu

    Hi


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      Klar, ein Training muss ich sowieso immer an den Hund anpassen, da kann ich auch nicht jeden Rassenvertreter gleich behandeln.

      Aber gerade beim Toller finde ich, dass ich man sich viel auf "ist halt ein Toller" ausruht oder dem immer so einen Sonderstatus zuspricht und ich finde das tut der Rasse nicht wirklich gut.

      Ja, genau, ich finde damit hält man auch die Besitzer "klein", weil die dann irgendwann selbst sagen "Ja ist halt ein Toller/Curly", das kann, denke ich, auch ganz unbewusst passieren

      Darf ich da mal reimgrätschen und fragen was so die Unterschiede sind? Worauf ruhen sich sie Toller-/ Curlyhalter aus? Beim Toller ist es, wenn ich das richtig mitbekommen habe das Fiepen bzw die Steadiness?


      Ich steige gerade mit Emil ins Dummytraining ein, wir hatten Samstag unsere erste Trainingsstunde nachdem wir es die letzten Monate selbstständig versucht haben und irgendwann so viele Fragen da waren, dass ich beschlossen habe es jetzt auch "richtig" anzugehen. Und jetzt bin ich total fasziniert :cuinlove:


      Das größte Kopfzerbrechen bereiten mir gerade die Pfiffe. Emil hat vor ca zwei Jahren mal gelernt, dass egal was und wie ich pfeife, es heißt immer er soll zu mir kommen. Und zwar prompt. Fürs Dummytraining nicht so praktisch wie ich feststelle xD



      So, und jetzt bin ich wieder still und lese wieder heimlich mit und lerne von euch =)

      Ja beim Toller ist es das laut sein und beim Curly der mangelnde Arbeitswille.

      Ein klassisches Beispiel ist, dass die häufig langsamer zurück kommen als raus gehen. Ganz klar fehlende Motivation seitens des Besitzers, aber die Curlyleute und auch Trainer sagen "die sind halt so".

      Beim Flat gibts das auch, die sind aufgeregt und unkonzentriert. Golden sind stur usw.


      Wenn man Pech hat kommt man dann an einen der vielen Trainer, die keine große Lust haben am Grundproblem (z.B. mangelnde Motivation) zu arbeiten, weil es eben auch aufwändig ist. Und viele wissen auch glaub ich nicht was sie da machen können.


      Ich bin bei Leo teilweise sehr unkonventionell vorgegangen, da haben so manche Trainer (mit AL-Labbi oder Golden) die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen, aber für ihn war das wichtig um so arbeiten zu lernen wie er es jetzt macht. Bin sehr froh, dass er mir das "out of the Box" denken näher gebracht hat :D



      Das mit den Pfiffen wird er schon lernen. Erstmal kannst du das ja in der Nähe machen und dann langsam den Abstand steigern. Beim Suchenpfiff ist die Belohnung eh extern und beim Stoppfiff muss die Belohnung da sein, bevor der Hund auf dich zu geht, dann wird das schon.

      Genau, beim Toller ist es vor allem das Fiepen. Aber ich finde das Fiep-Problem ist nicht extremer als bei anderen, da kämpfen auch Halter von Golden, Labbis, Flats usw damit.

      Dann könnte man ihn nicht mehr als einmal auf einen Punkt schicken. Ja, okay, Rhydian zeigt da auch als mal ein Problem mit, aber dann bleib ich eben dran, setze mich durch und händel ihn hin. Muss der Hund einfach auch lernen.


      Ich finds auch nicht gut erst so spät mit Markierungen anzufangen (auch beim Toller nicht), das müssen die Hunde ja auch lernen. Auch die ach so triebigen...

      Naja, fiepen ist ja keine Charaktereigenschaft sondern eher eine Art etwas was gerade nicht passt (aufregung, langeweile etc) zu kompensieren und/oder zu komunizieren. :ka:


      Sollte der Toller wirklich eher richting Spaniel gehen, wie man so sagt, dann kann ich das mit den anderem Trainingsansatz durch aus verstehen. Den Spaniel und Retriever sind nun mal echt anders. Auch in dem was sie wie leisten können.

      Der Irish Waterspaniel soll ja auch eher Retriever als Spaniel sein, so wie ich die paar im Training erlebt habe trainierts du da zb auch echt anders. Zumindest dann wenn du ihn als Retriever führen willst.

      Kann mir das also auch beim Toller vorstellen. :smile:


      Trotzdem heist das ja nicht das man deswegen xyz nicht üben brauch oder so, muss man eben nur andere Schwerpunkte setzen.

      Und das ist auch das wie ich es beim besagten podcast verstehe. Der im übrigen ganz gut auch zu Spaniels passt :D

      Also ich finde den Toller jetzt nicht spaniel-ähnlich, sondern schon einfach ein Retriever wie Golden, Labbi und Flat.


      Aber wie du sagst: Man muss so oder so alles trainieren und - wie hier auch schon gesagt wurde - das Training muss eh immer an den Hund angepasst werden.

      Zitat von AnjaNeleTeam

      Ja beim Toller ist es das laut sein und beim Curly der mangelnde Arbeitswille.

      Ein klassisches Beispiel ist, dass die häufig langsamer zurück kommen als raus gehen. Ganz klar fehlende Motivation seitens des Besitzers, aber die Curlyleute und auch Trainer sagen "die sind halt so".

      Meinst du das eigentlich anders rum? Denn ich finde es ziemlich normal, dass ein Hund bis zu einem gewissen Grad langsamer zurück kommt als er rausgeht.

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