Dummy-Talk
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Hast du mal probiert ihm deutlich zu sagen, dass es dir nicht gefällt wenn er mit Dummy abhaut? Ich finds auch immer blöd wenn ich auf der Schlossallee bezahlen muss, aber jedes Spiel hat Regeln.
Es geht ja nicht darum, dass das ein Dauerzustand wird, aber vielleicht hilft es ihm zu verstehen, dass der Spaß trotzdem weiter geht nach der Abgabe.
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Also was du beim Halten üben machen kannst ist ihm das Dummy nicht statisch hinzuhalten, sondern ihn an die Leine zu nehmen und im Laufen das Dummy auf Kopfhöhe halten. Wenn er danach greift, lobst du ihn und gibst ein Leckerli. Mit der Leine kannst du verhindern, dass er versucht mit dem Dummy abzuhauen und die Bewegung macht das Ganze etwas lockerer. Wenn er gut das Dummy nimmt, kannst du es auch mal loslassen und wieder mit der Leine verhindern, dass er damit wegläuft. Du kannst ihn so verbal loben, auch etwas laufen und dich freuen. Das kann man dann immer weiter ausbauen.
Der Sinn hinter dieser Übung ist nicht nur das Abgeben, sondern vor allem das Dummy halten und mitkommen.
Alternativ kannst du ein hochwertiges Spielzeug nehmen, was du hinter dich wirfst um ihn schneller zu dir zu bekommen. Schwierig wird es dann nur, wenn er den Dummy nicht ausspuckt.
Das hab ich anfangs mit Leo gemacht. Zur Verdeutlichung hier ein Video, bei 1:30 zu sehen
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=rzLxGCXHx78]Zweck war da das Schütteln zu verhindern, aber ich habe es auch ähnlich fürs schnelle zurück kommen gemacht.
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Würde Hund absitzen lassen, das Dummy kurz präsentieren und bereits nach dem "Anbeißen" markern und hochwertig belohnen. Und das richtig lange durchziehen, damit die Primärmotivation vom Dummy wegkommt. Und mit etwas unbeliebten diese Halteübung machen, ein kleines Metallstäbchen z.B.
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AnjaNeleTeam Danke für die Erklärung, ich werde es mal so versuchen. Ein sehr hochwertiges Spielzeug zu werfen funktioniert auch, eins habe ich jetzt gefunden, wofür er den Dummy liegen lässt) aber ich bin mir noch nicht so sicher, wie ich anschließend verfahre. Dann hat er das Spielzeug und spielt damit und dann? Wie mache ich weiter, ohne dass ich ihn wieder in den Konflikt bringe, das Spielzeug wegzunehmen.
Hast du mal probiert ihm deutlich zu sagen, dass es dir nicht gefällt wenn er mit Dummy abhaut?
Ja, aber im Endeffekt ändert es ja nichts daran, dass ich an der Ursache arbeite, dass Dummy abgeben sich nicht für ihn ausreichend lohnt, das ist für mich nur Symptombekämpfung.
Würde Hund absitzen lassen, das Dummy kurz präsentieren und bereits nach dem "Anbeißen" markern und hochwertig belohnen.
Hochwertig belohnen ist ja eben das Stichwort, im Zweifelsfall ist je nach Laune Futter nicht hochwertig genug, dass es ihn zum loslassen motiviert und mit Spielzeug hab ich mich auch schon dumm und dämlich gehüpft und gewedelt . Aber ich hatte es tatsächlich auch mal eine Weile erstmal mit einem langweiligen Gegenstand wie einem Plastikkochlöffel versucht, damit will er nicht spielen, das hab ich aber dann wieder schleifen lassen, das könnte ich wirklich noch mal intensiver üben.
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Danke für die Erklärung, ich werde es mal so versuchen. Ein sehr hochwertiges Spielzeug zu werfen funktioniert auch, eins habe ich jetzt gefunden, wofür er den Dummy liegen lässt) aber ich bin mir noch nicht so sicher, wie ich anschließend verfahre. Dann hat er das Spielzeug und spielt damit und dann? Wie mache ich weiter, ohne dass ich ihn wieder in den Konflikt bringe, das Spielzeug wegzunehmen.
Ich würde es ihm wirklich einfach lassen und ihn ignorieren/weggehen/weiter gehen. Wenn er das macht bekommt er zumindest keine Aufmerksamkeit. Dann übt man halt nur einen Apport
Bei Janosch hat es funktioniert ihn dann irgendwann sitz machen zu lassen, aus zu sagen und ihm das Spieli abzunehmen. Das hatte dann nix mehr mit dem Apport zu tun. Oder wenn er es mal ausnahmsweise selbst liegen gelassen hat, hab ich es mitgenommen. Alternative wäre Leine, wobei ich das nicht so cool finde.
Am besten wäre natürlich, dass er versteht bei dir geht der Spaß weiter und allein ist es eher langweilig, aber ich weißt wie schwierig das mit so einem Typ Hund sein kann. Bei Janosch war das ein langer Prozess.
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Ich habe hier auch ein Exemplar, bei dem das saubere Zutragen immer noch nicht zuverlässig klappt. Für Pepe ist die Beute auch deutlich hochwertiger als jegliches Futter.
Wir haben das Ganze schön langsam von hinten aufgebaut und in der Wohnung klappt es bei Pepe auch wirklich gut (besser übrigens als bei den beiden anderen, die draußen sauber apportieren), kaum verlege ich es nach draußen, will er mit dem Teil schon wieder stiften gehen, sobald sich die Gelegenheit bietet, obwohl ich draußen dann auch nochmal ganz zurückgegangen bin.
Außerdem haben wir inzwischen schon ziemlich häufig lustig gespielt, dass immer sofort eine gleichwertige Sache fliegt, sobald er mit dem anderen auf meinen Weg ist. Wirklich weitergebracht hat uns das aber auch nicht und gefühlt verstärkt es das Problem auch noch zum Teil, weil ihn das natürlich unglaublich pusht und ich der Meinung bin, dass er zum Teil auch gerne Runden mit dem Spielzeug/Dummy dreht, um Stress abzubauen.
Am ehesten scheint im Moment ein klares Schwarz/Weiß bei ihm zu funktionieren, also große Party, wenn er direkt kommt, gerne auch im Tausch gegen hochwertige Alternative, und Ansage, wenn er mal wieder extra Runden drehen will.
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Nach unserem Seminar am Wochenende würde mich mal sehr interessieren, wie ihr es mit der Unterscheidung Apport/Voran handhabt.
Ich hatte es bisher so im Kopf, dass alles, wo der Hund die Flugbahn sehen konnte, ein Apport ist und ein Voran, wenn etwas ausgelegt wurde bzw. später er gar nicht gesehen hat. Die Trainerin beim Seminar hat aber auch auf Markierungen, die nicht direkt geholt wurden, mit Voran geschickt. Und jetzt überlege ich, wie ich es in Zukunft handhaben will und wo wohl die Vor- und Nachteile liegen.
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Apport nutze ich, wenn der Hund (vermeintlich) weiß, wo das Dummy liegt weil er es bei einer Markierung hat fliegen/landen sehen.
Voran nutze ich zum Einweisen, wenn ich weiß wo das Dummy liegt und der Hund nicht (oder nicht genau) - wo ich aber dem Hund sagen möchte, wohin er genau laufen soll (plus dann kleiner Suchenpfiff dort wo er suchen soll) -
ich variiere das etwas.
Grundsätzlich schon, Markierung Apport, Einweisen Voran.
Wenn ich aber das Gefühl hab, Maggie hat die länger liegende Markierung nicht mehr auf dem Schirm, weise ich schon auch mal ein. Allerdings eher selten. Ich versuche so lange wie möglich, selbstständig arbeiten zu lassen. (Im Training jedenfalls, im Workingtest würde ich da durchaus auch mal früher mit Voran arbeiten) -
Nach unserem Seminar am Wochenende würde mich mal sehr interessieren, wie ihr es mit der Unterscheidung Apport/Voran handhabt.
Ich hatte es bisher so im Kopf, dass alles, wo der Hund die Flugbahn sehen konnte, ein Apport ist und ein Voran, wenn etwas ausgelegt wurde bzw. später er gar nicht gesehen hat. Die Trainerin beim Seminar hat aber auch auf Markierungen, die nicht direkt geholt wurden, mit Voran geschickt. Und jetzt überlege ich, wie ich es in Zukunft handhaben will und wo wohl die Vor- und Nachteile liegen.
Ich schicke alles mit einem Kommando (bei uns "voran"). Für mich hat es den Vorteil, dass ich über das Kommando nicht nachdenken muss und der Hund holt sich die Markierung selbständig, wenn er die gesehen hat. Wenn nicht, helfe ich halt...
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