Dummy-Talk

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    Hi


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    • Was ist denn ein Lining-Dummy?


      Aufgestellt heißt, der Hund kann das Dummy sehen? Von seinem Startplatz aus, oder auf dem Weg dahin?

      So, wie es der Hund braucht :smile: Einem sehr jungen Hund so, dass er es vom Startpunkt aus sehen kann sobald er sich in die richtige Richtung orientiert. Ein etwas erfahrener Hund braucht diese Hilfe nicht mehr.

      Lining Dummys sind diese etwas dickeren Dummys, die gut stehen bleiben. Meistens auch weiß, damit der Hund sie gut sehen kann.

    • Ah, dann schickst du also auch erst mal sichtig.


      Mit Verlaub - aber das ist eine Markierung, und kein Voran.


      ............


      1. Warum ich das "Voran" überhaupt aufgegriffen habe:

      Ganz einfach - @Frankyfan hatte es in ihrem Beitrag erwähnt, dass sie diesen Arbeitsauftrag mit ihrem Hund schon übt. Da hatte ich sofort den Gedanken, sie könnte tatsächlich schon mit richtigen Blinddummies arbeiten - und das fand ich in ihrem Fall zu früh.


      2. Um dem noch unausgebildeten Hund überhaupt erst mal eine Vorstellung vom "Voran" zu geben, nutze ich unterschiedliche Übungen:

      - das erneute Schicken auf eine zuvor erfolgte Markierung. Auch hier kann durch Variationen, die dem jeweiligen Ausbildungsstand des Hundes angepasst sind, der Schwierigkeitsgrad gesteigert werden

      - "unechte" Voran: Der Hund sieht, dass der Halter etwas macht - das geht hin vom kurzen Zeigen der Beute, die dann sichtig abgelegt wird, evtl. als zusätzliche Hilfe für den Hund noch mit einem Aufmerksamkeitsgeräusch belegt, über das Ablegen der Beute so, dass der Hund das Ablegen nicht sehen kann, bis hin zum - für den Hund möglichst unbemerkten - Werfen der Beute so, dass das Apportel einige Meter vom Wurfpunkt aus entfernt landet, der Hund also etwas weiter gehen muss als die Stelle, wo der Mensch stand.

      - Stellungswechsel (was eben auch beinhaltet, dass der Hund lernt sich von den Spuren, die der Mensch hinterlässt zu lösen; Aber auch das muss ein Hund erst mal lernen, weshalb auch andere Übungen wie z. B. die Frei-Verloren-Suche, oder auch der Stellungswechsel bei Markierungen geübt werden sollte)

      - ich kann z. B. auch erst eine Markierung an einer markanten Stelle machen, den Hund das Apportel holen lassen, ihn dann wegführen, ein Dummy auslegen das ein Stück VOR der zuvor abgearbeiteten Markierstelle liegt, den Hund holen und erneut in Richtung der Markierung schicken, ihn aber kurz vor der Stelle, wo das nun blind ausgelegte Dummy liegt mit dem Suchenpfiff dazu auffordern, JETZT seine Nase einzusetzen, um die Beute aufzuspüren.


      Ich lasse mir noch allerhand mehr einfallen, um das Voran zu etablieren. Es dürfte aber erkennbar sein, dass bei den z. B. oben aufgeführten Variationen schon die ein oder andere Fähigkeit da sein muss, um diese Variationen überhaupt anwenden zu können - der Stellungswechsel z. B., den man sich bei Markierungen erarbeiten kann, oder der Suchenpfiff, der zu Beginn auch bei Markierungen eingeführt wird.


      Es gehört Kreativität dazu, um bestimmte Lernerfolge beim Hund zu erreichen. Dabei nutze ich die Lernerfahrungen, die der Hund schon HAT.


      Um das "Voran" zu etablieren, wird zunächst das Sehen des Hundes eingesetzt, aber in deutlich geringerem Umfang als bei Markierungen für einen noch unausgebildeten Hund.

      (Diesem setzt man zu Beginn ja auch keine Markierungen vor die Nase, wo der Hund nur wenig von der Flugbahn sieht, und das Dummy in für ihn nicht einsehbarem Gelände landet, möglichst noch mit dichtem Gestrüpp an der Landestelle. Denn dann lernt der Hund ja nicht zu Markieren, sondern zu Stöbern, was zu einer Fehlverknüpfung des Kommandos "Apport" führt.)


      Dieser Sichtbereich beim Etablieren des Voran wird mit den wachsenden Fähigkeiten des Hundes immer mehr verkleinert.


      Das Ganze lässt sich bildlich gut vergleichen mit einem Puzzle:

      Jedes Puzzleteil ist Bestandteil eines Gesamtbildes - gebe ich dem Hund aber immer nur wenige und immer die selben Puzzleteile in die Hand, wird er nie das Gesamtbild betrachten können.


      Auf ein Memory schicke ich übrigens auch mit "Apport" so habe ich es gelernt, weil der Hund hier eine Gedächstnisleistung für eine Markierung erbringen muss.

      Bei Prüfungen des GRC gibt es Punkteabzug für das Schicken mit Voran auf ein Memory - weil hier der Führer die Gedächtnisleistung erbringt, die eigentlich vom Hund erbracht werden soll, und das Voran dadurch eine Hilfe für den Hund ist.

    • Ich weiß grad echt nicht worauf du hinaus willst.

      Du kannst deinen Hunden so viele Markierungen werfen wie du möchtest und sie dann immer wieder zur gleichen Fallstelle mit voran schicken und dich am besten noch selber feiern.

      Wie erfolgreich hast du deine Hunde bisher eigentlich ausgebildet? In welcher Klasse läufst du im Dummysport?

    • Auf ein Memory schicke ich übrigens auch mit "Apport" so habe ich es gelernt, weil der Hund hier eine Gedächstnisleistung für eine Markierung erbringen muss.

      Bei Prüfungen des GRC gibt es Punkteabzug für das Schicken mit Voran auf ein Memory - weil hier der Führer die Gedächtnisleistung erbringt, die eigentlich vom Hund erbracht werden soll, und das Voran dadurch eine Hilfe für den Hund ist.

      Welche Prüfungen meinst du damit? Und welche Art von Memory?



      Welchen Vorteil siehst du darin einen Hund auf eine nachgelegte Markierung zu schicken, den er nicht auch durch ein gemeinsam ausgelegtes Dummy hat?


      Und ein stehendes Dummy ist sicherlich keine Markierung. Eine Markierung ist ein Dummy bei dem man die Flugbahn verfolgen kann und die Fallstelle sieht (zumindest anfangs).

      Schade, dass du nicht auf die Nachteile eingehst. Naja im Endeffekt kann jeder machen wie er es will. Ich habe nur Einwände gebracht, warum man es nicht machen sollte.

      Über andere Wege ein Voran aufzubauen ging es ja erstmal gar nicht.

    • Du kannst deinen Hunden so viele Markierungen werfen wie du möchtest und sie dann immer wieder zur gleichen Fallstelle mit voran schicken und dich am besten noch selber feiern.

      Wie oft muss ich dich noch darauf hinweisen, dass dies alleine deine Auslegung ist, die ich nie so geschrieben - und erst recht nicht so empfohlen habe?:ka:


      Wenn du nicht weißt, worauf ich hinaus will, stelle vernünftige Fragen dazu.

      Auf diskreditierende Strohmann-Argumentationen antworte ich nicht.

    • Eine Möglichkeit, das Voran einzuüben:


      Du legst deinem wartenden Hund ein Apportel sichtig aus, als Markierung. Ungesehen für den Hund legst du an dieser Stelle noch ein zweites Apportel aus, mit vielleicht 2m Abstand zu dem Apportel, welches du für den Hund sichtig ausgelegt hast.

      Dann schickst du den Hund zunächst mit Apport dort hin.

      Beim zweiten Schicken dann mit "Voran".

      Das war deine Empfehlung.

      Ich habe geschrieben, dass ich das nicht sinnvoll finde, und habe eine Variation davon erklärt die - für mich! - sinnvoller ist und dann schreibst du das wäre "kein Voran sondern eine Markierung".

      Was ist denn überhaupt "ein Voran"? :???:

      Viele Hundeführer benutzen nur ein Kommando, da gibt es die Unterscheidung "ein Voran" und "ein Apport" nicht. Vor dem Hintergrund sieht man noch einmal wie sinnlos die Übung wirklich ist.

    • Schade, dass du nicht auf die Nachteile eingehst.

      Aber das bin ich doch?


      Diesen Beitrag von dir habe - übrigens als Einzige - mit einem "Danke" geliked:

      Von diesem nachlegen komme ich auch mehr und mehr weg. Früher hab ich das häufiger gemacht, in wt's begegnet es einem ja auch und in trainings sowieso, aber der Lerneffekt ist sehr gering. Teilweise sogar negativ, weil sich ein Hund der häufiger solche Erfahrungen gemacht hat, nur schwer über altfallstellen schicken lässt.

      Auch in den weiteren Beiträgen habe ich mehrfach den Hinweis gegeben, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, die eben auch angewandt werden sollten, damit es eben nicht zu solchen negativen Ergebnissen führt, wie du sie oben als Beispiel aufgeführt hast.


      Dazu habe ich einige Beispiele gegeben, welche Übungen ich nutze, um dem Hund überhaupt erst mal eine Vorstellung vom "Voran" zu geben.


      Du selber nutzt es doch auch noch, wenn auch deutlich weniger als früher, eben genau wegen der Nachteile, die es mit sich bringt wenn es zu häufig gemacht wurde.


      Ich habe es als EINE Möglichkeit, EINE Übung angeführt, mit welcher man dem Hund eine Vorstellung zum Voran geben kann.

      Ich dachte, es ist klar, dass nur EINE Übung, die immerimmer wieder wiederholt wird, kein gutes Training ist, und sicher nicht den Erfolg bringt, den man sich erhofft...


      Wie gesagt - ein Puzzle, welches sich aus vielen Teilen zusammensetzt.

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      Hallo


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