Dummy-Talk
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Schade übrigens das man sich immer so anfeinden muss wenns um unterschiedliche Trainingsansätze geht. Auch wenn das sicherlich nicht ganz so gemeint war kommt es doch etwas wie ein runterputzen rüber... Es gibt doch nie nur den einen Weg
Ich verstehe das irgendwie nicht so ganz, im echten Leben haben so viele Hundeführer Erfahrungen mit schlechten Trainern gemacht. Aber hier im Forum wird alles als "unterschiedliche Trainingsansätze" hingenommen?
Ich habe eigentlich keine Lust die Diskussion nochmal aufzuheizen und möchte auch niemanden verwirren oder runterputzen. Es wurde groß und breit erklärt wie die Empfehlung von Hundundmehr zu verstehen war und ich kann das akzeptieren.
Bei Hei Hei wollt ich, um nochmal was anderes ein zu werfen, ihre Motivation fürs voran mit ner intensiven kleinen Suche verbinden. Sie läuft gerne und schön zackig los, apportieren ist aber wenn das Dummy einfach zu finden ist nicht motivierend.
Natürlich soll sie auch einfach schnöde Dummys bringen, aber da geht Minis motivation ruck zuck flöten. Also werd ich die Kombi ma probieren und den Rat einer Spanieltrainerin ma mehr befolgen und sie durch die zu erwartende Suche mehr ziehen lassen. Bin ma gespannt.
Hat das schon ma wer gemacht?
Bei den Retriever bestimmt unnötig, aber vielleicht ja doch hier und da ma gesehen in euren Gruppen.
Das ist auch bei den Retrievern üblich.
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Oft sieht man, dass der Apport ganz allgemein sehr viel besser ist, wenn zuerst ordentlich anstrengend gearbeitet werden muss.
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So, ab jetzt gibts 2x die Woche Dummytraining.
Wir mussten die Hunde absetzen, dann wurde in Entfernung geradeaus vom Helfer ein Blind, in unserem Fall sichtbar ( Markierung?) geworfen.
Dann ging der Hundeführer nach links und legte ein Dummy sichtbar aus. Dann zurück zum Hund, ohne Hund die halbe Strecke zum Ersten Dummy. Hund ins Fuß rufen, dann mit Voran zum Dummy schicken, ohne dass er den an der Seite holt.
Klappte mehr oder minder gut, weil er natürlich die ersten 2 x durchrannte, dann hatte er es aber und kam schön bei Fuß.
Ich vermute ich bin körpersprachlich noch zu ungenau für ihn. Muss ich an mir arbeiten.
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@Frankyfan
Und das war die Anfängerstunde? Die allererste?
Finde Markierung mit Verleitung und dem Abruf recht schwer.
Danke für den Tipp.
Das muss ich mir 2x durchlesen und sacken lassen, bis ich es verinnerlicht hab. Denke aber, dass ich ausprobieren werden.
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Wir mussten die Hunde absetzen, dann wurde in Entfernung geradeaus vom Helfer ein Blind, in unserem Fall sichtbar ( Markierung?) geworfen.
Dann ging der Hundeführer nach links und legte ein Dummy sichtbar aus. Dann zurück zum Hund, ohne Hund die halbe Strecke zum Ersten Dummy. Hund ins Fuß rufen, dann mit Voran zum Dummy schicken, ohne dass er den an der Seite holt.
Das führt glaube ich bei jedem, der mit dem Apporttraining beginnt, zunächst zu Verwirrung
Was ist denn überhaupt "ein Voran"?
Der Hund weiß nicht, wo die Beute ist. Ihm wird alleine durch die stehende Hand des Hundeführers die Richtung gewiesen, in die er laufen soll, bis ihm entweder seine Nase die Nähe der Beute anzeigt, oder er durch seinen Hundeführer über den Suchenpfiff gesagt bekommt, dass er in diesem Areal mit der intensiven Nasenarbeit beginnen soll.
Dabei verlässt der Hund sich darauf, dass sein Hundeführer weiß:
1. Da ist Beute
2. Er weiß wo sie ist
Manchmal bin ich mir nicht mehr sicher, wo genau ich ein Dummy abgelegt habe (Jaaaaa - Dummytraining ist auch Gedächtnistraining für den Hundehalter ). Dann schicke ich den Hund nicht mit "Voran", sondern mache daraus eine Such-Verloren-Übung.
Markierung heißt: Der Hund markiert selber die Fundstelle. Dazu muss er das Apportel zumindest einen Moment lang sehen.
Irgendwie muss man aber anfangen, das Signal "Voran" einzuführen. Dazu nutzt man das, was der Hund schon kann - und das ist das Sehen...
Irgendwer hatte hier den Begriff des "Halbblind-Dummies" gebracht... Das trifft es eigentlich ziemlich gut: Dem Hund wird nur wenig Sehhilfe gegeben, die mit fortschreitendem Trainingserfolg immer mehr abgebaut wird.
Es gibt auch Übungen für das Voran ohne Seh-, dafür mit Geräuschhilfe:
Dazu wartet der Hund, während der Helfer (oder auch Hundehalter) in ein Areal geht und dort für den Hund nicht sichtbar eines oder auch mehrere Dummies auslegt.
Dann macht der Helfer/Hundeführer durch Geräusche dieses Areal noch einmal besonders interessant für den Hund (das kann mit Stimme sein, oder auch, indem an den Zweigen gerüttelt wird, zu Beginn gerne auch beides - Alles, was den (noch unerfahrenen) Hund dazu bringt, auf Signal genau dieses Areal anzusteuern, und dort die Suche zu beginnen).
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Ah super danke. Ich pack Mini glaub gerne noch in Watte. Sie macht zwar (finde ich) schon recht schwere Suchen, die kann sie halt. Da müssen wir nur 'dringend' an der Tiefe arbeiten. Aber mit dem voran tun wir uns echt schwer.
Hab ihr halt kurze Distanzen gelegt oder sie auf längere Stäbe geschickt, aber mir halt dann gedacht ist ja schon schwer (sie geht zb. nicht so weit raus, wie in der Suche auch) und da vor ort dann halt keine wirkliche Suche gemacht sondern den Dummy halt da zb ins Gras nur gelegt. (Eine sache nur schwer machen und so) Nur biegt sie halt trotz allen sehr gerne einfach ab und sucht. Da ist dann auch ein nacktes Feld ne verleitung... Und auch wenn sie mit mir den Dummy abgelegt hat teils....
Etwas anstrengendes vorab zu machen trau ich mich halt noch nicht groß, sie ist halt auch noch schnell durch. Wobei sie unser erstes Turnier vom Kopf ganz gut hinbekommen hat
Was macht ihr da anstrengendes vorab?
Gebe dir übrigens recht das man natürlich auch Training ansprechen soll das nicht so gut ist. Nur find ich das hier schwer zu beurteilen weil jeder was anderes unter ka weit/oft/schwer etc versteht wenn er es schreibt oder liest.
Aber egal jetzt
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Schade übrigens das man sich immer so anfeinden muss wenns um unterschiedliche Trainingsansätze geht. Auch wenn das sicherlich nicht ganz so gemeint war kommt es doch etwas wie ein runterputzen rüber... Es gibt doch nie nur den einen Weg
Ich verstehe das irgendwie nicht so ganz, im echten Leben haben so viele Hundeführer Erfahrungen mit schlechten Trainern gemacht. Aber hier im Forum wird alles als "unterschiedliche Trainingsansätze" hingenommen?
Ich habe eigentlich keine Lust die Diskussion nochmal aufzuheizen und möchte auch niemanden verwirren oder runterputzen. Es wurde groß und breit erklärt wie die Empfehlung von Hundundmehr zu verstehen war und ich kann das akzeptieren.
Bei Hei Hei wollt ich, um nochmal was anderes ein zu werfen, ihre Motivation fürs voran mit ner intensiven kleinen Suche verbinden. Sie läuft gerne und schön zackig los, apportieren ist aber wenn das Dummy einfach zu finden ist nicht motivierend.
Natürlich soll sie auch einfach schnöde Dummys bringen, aber da geht Minis motivation ruck zuck flöten. Also werd ich die Kombi ma probieren und den Rat einer Spanieltrainerin ma mehr befolgen und sie durch die zu erwartende Suche mehr ziehen lassen. Bin ma gespannt.
Hat das schon ma wer gemacht?
Bei den Retriever bestimmt unnötig, aber vielleicht ja doch hier und da ma gesehen in euren Gruppen.
Das ist auch bei den Retrievern üblich.
Ich glaube, ihr sprecht von unterschiedlichen Arbeitsaufträgen, die aber oft in der Ausführung sehr ähnlich sind
Beim Voran ist es bei den Retrievern üblich (wenn sie schon so weit in der Ausbildung sind) ihnen mit einem speziellen Pfiff anzuzeigen, wann sie mit dem gezielten Aufspüren der Beute beginnen sollen.
Das ist keine Frei-Verloren-Suche im eigentlichen Sinne, weil dieser spezielle "Such-an-dieser-Stelle"-Pfiff den Hund im Idealfall auf ein recht kleines Areal festnageln soll.
Bei der Frei-Verloren-Suche wird dem Hund ein (größeres) Areal gezeigt, welches er selbstständig und möglichst ohne Hilfegebungen des Hundeführers durchstöbern soll. Das Signal für diese Frei-Verloren-Suche ist normalerweise ein anderes als das für den Suchenpfiff.
Wenn ich grPups richtig verstanden habe, will sie tatsächlich eine Frei-Verloren-Suche als Motivationsverstärker an das Voran anbinden.
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ein längeres voran mit anschließender freiverlorensuche gibt es auch bei den retrievern.
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Es wäre zu viel gewesen Lalaland wenn wir noch nie Dummy gemacht hätten, aber er hatte jabeim DRC schon im Junghundetraining (vor 1.5 Jahren) Anfänge und ich mache auch seit ein paar Wochen alleine etwas.
Insofern war es schwierig, aber zu schaffen. Und er hat sich soooooo gefreut esmir zu bringen. ??
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Und er hat sich soooooo gefreut esmir zu bringen. ??
Ich würde das gerne mal aufgreifen:
Freut sich ein Retriever/Jagdhund/was auch immer beim Bringen?
Ich denk mir auch immer "schön, wie ihr die Arbeit Spaß macht". Aber ist es das? Ist es echte Freude? Oder Aufregung? Rute wedeln als Stressabbau? Zwangsneurose?
Ich hätte auf "Freude" getippt, weil sie alleine durch Arbeit motivierbar ist, noch mehr als durch Leckerlies. Aber es könnte auch ne ungesunde Beutefixierung sein, so wie die nach Bällen geiert.
Würde mich interessieren, wie hier die Meinungen der erfahrenen Hundehalter Sportler so sind.
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