Dummy-Talk

  • Ich denke mit dem System wie du im Moment trainierst wirst du keine oder nur wenig Fortschritte machen.

    Bei deinem Trainingsstand müsstest du viel öfters alleine mit deinem Hund üben und viel weniger in einer Gruppe.

    • Neu

    Hi


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    • Die Stunde endet übrigens immer damit dass jedem Hund ein Dummy versteckt wird was er suchen muss auf dem Platz, das gefällt mir sehr gut.

      Wie verhält er sich da?


      Sucht er hektisch, überrennt er das Dummy mehrfach, bevor er es findet?

      Nimmt er das Dummy sofort auf und bringt es auf direktem Wege zu dir?

    • Die Stunde endet übrigens immer damit dass jedem Hund ein Dummy versteckt wird was er suchen muss auf dem Platz, das gefällt mir sehr gut.

      Wie verhält er sich da?


      Sucht er hektisch, überrennt er das Dummy mehrfach, bevor er es findet?

      Nimmt er das Dummy sofort auf und bringt es auf direktem Wege zu dir?

      Er bringt es sofort zu mir, stolz wie Bolle .

      Er läuft schon schnell, aber mit Nase unten und wenn er drüberweg gerannt ist, merkt er das sofort und dreht sofort um.

      Neulich hatte eine andere Frau ihren Tennisball verloren, da hat er mir erst den Tennisball gebracht und lies sich dann noch auf den Dummy schicken.

    • Er bringt es sofort zu mir, stolz wie Bolle .

      Das ist super! Achte darauf, dass sich hier nicht auch einschleicht, dass er nicht mehr auf dem direkten Weg zu dir kommt. Dann kannst du das nutzen um ihm beizubringen: Nur der direkte Weg zurück zu mir ist richtig!

      Er läuft schon schnell, aber mit Nase unten und wenn er Überweg gerannt ist, dreht er sofort um.

      Du weißt aber schon: Ein guter Hund hat die Nase oft oben, im Wind. :bussi:

      Das lernt er noch. Eine Hilfe dabei: Das Apportel erhöht ablegen, klein damit anfangen und dann langsam Steigern.

      Ich nutze im Wald gerne umgestürzte Bäume/Baumwurzeln dazu.

      Neulich hatte eine andere Frau ihren Tennisball verloren, da hat er mir erst den Tennisball gebracht

      Toller Hund :herzen1:

      Leider für dich dumm gelaufen: Dein Hund hat entschieden, welche Beute er dir bringt - und sich für die für ihn höherwertige (den Tennisball) entschieden.


      .............


      Wie ich das Gruppentraining kenne: Es gibt Aufgaben, die dazu dienen die Baustellen des Hundes festzustellen, als das, woran der jeweilige Halter individuell außerhalb des Trainingsplatzes dann arbeiten soll.

      Dann gibt es Aufgaben, die die Fähigkeiten des Hundes fordern und fördern sollen; Hier wird jedem Hund die für ihn individuelle Hilfestellung gegeben, derer er (noch) bedarf, um diese Aufgabe lösen zu können.


      Wie schon AnjaNeleTeam es gesagt hat: Übe lieber die einzelnen Bausteine.

    • Dankeschön.

      Er wusste nicht was ich versteckt habe, vielleicht dachte er es wäre der Tennisball.

    • Ich hatte ja danach gefragt, wie oft/wie viel du trainierst:

      Training ist zweimal die Woche 1 Stunde und ich versuche noch einmal zwischendurch etwas zu machen um es nicht zu übertreiben. Das ist dann meistens nur eine Sache die vielleicht 5 Minuten dauert, oder ich schmeiß auch schon mal auf dem Spaziergang oder verstecke was.

      Zwei mal die Woche Training finde ich grundsätzlich nicht schlecht. Die Trainerin agiert doch auch als Helferin, heißt, sie legt zumeist selber die Dummies aus, bzw. wirft Markierungen?

      Gibt dem Hund auch so manche Hilfe, damit er eine Aufgabe lösen kann, während du wartest?

      Das ist eine große Hilfe, für euch, die du beim Alleine-Üben ja nicht hast (wenn du nicht mit jemandem unterwegs ist, der diese Aufgaben übernehmen kann).


      Ein wenig unklar ist mir, wie du alleine übst, also wann und wie oft du das machst.


      Ich selber habe Arbeitsphasen (Apportaufgaben) und Freizeit (einfaches Spazierengehen) von Beginn an ganz klar getrennt.

      Es gab nicht mal hier und mal da eine Aufgabe, sondern EIN von mir ausgesuchtes Areal, wo ich ganz gezielt 2 oder 3 Apportaufgaben vorbereitet habe - und davor und danach gab es nix außer normalem Spaziergang.


      Der Spaß bei deinem Hund reicht derzeit noch deutlich weiter, als seine Konzentrationsfähigkeit auf die Aufgaben.


      Verstehst du, wie ich das meine?


      Eine einfache Markierung habe ich schnell mal geworfen ... aber das ist nicht Sinn und Zweck von ernsthafter Arbeit, wo der Hund sich konzentrieren soll.


      Die Konzentration des Hundes beginnt schon bei der Vorbereitung der Aufgabe:

      Bei Fuß nehmen, den dort absetzen, wo er warten soll bis ich die Aufgabe vorbereitet habe.

      Bei einer langen Distanz muss der Hund z. B. Warten: Ich selber werfe vielleicht so 20-25m weit, will ich aber eine Distanz von 50m, dann muss ich erstmal 25-30m weg vom Hund, bevor ich das Dummy werfe.

      Dann gehe ich wieder zum Hund zurück, und schicke ihn dann.

      Natürlich kannst du auch das Dummy werfen, während der Hund neben dir sitzt, und dann erst einen Standortwechsel vornehmen, der dich noch weiter von dem Dummy wegbringt.


      Das Alles kostet aber Zeit - und in dieser Zeit ist der Hund aber konzentriert auf die Aufgabe, oder sollte es zumindestens sein.


      Da bist du ganz schnell bei 5-10 Minuten, vom ersten "bei Fuß" bis zum Bringen des Dummy zu dir.


      Eine Variation zum Etablieren von "Gehorsam" wäre dann noch folgende Variante:

      Du wirfst das erste Dummy, gehst zu deinem Hund zurück - und an ihm vorbei und legst 10m hinter ihm ein zweites Dummy aus. Dann gehst du zu deinem Hund und machst mit ihm gemeinsam einen Standortwechsel (speziell deinen Hund würde ich nicht von dieser Stelle aus auf das erste geworfene Dummy schicken - der Anreiz des nahen Dummies in seinem Rücken ist für ihn einfach noch zu groß), der dich deutlich in Richtung des ersten Dummies bringt.

      Dann schickst du ihn zum ersten Dummy, und wenn er das gebracht hat, wieder aus der Sitzposition neben dir zum zweiten.


      Für diese beiden Apporte hast du dann gut und gerne 15 min gebraucht.

      Das sind 15 min konzentrierte Arbeit für deinen Hund.


      Für dich übrigens auch;)


      Kommen dann noch unvorhergesehene Ablenkungen dazu - Spaziergänger mit/ohne Hund z. B., die ihr erst mal passieren lassen müsst - dann ist dieser Zeitraum noch größer ... und ich empfehle dir, dann dem Hund die Aufgabe etwas zu erleichtern, indem du z. B. die Distanz zum Dummy noch mal verkürzt, vielleicht sogar selber noch mal hingehst, es ihm zeigst - und dann erst schickst. Schließlich soll er die Aufgabe auch fehlerfrei lösen.

    • Ihr seid sensationell. Momentan fasst nur jeder seinen eigenen Dummy an und keinen anderen, wurde wegen Corona so beschlossen. Deswegen arbeitet man eigentlich immer alleine und die Trainerin guckt zu. Sie geht natürlich auch auf dem Riesenplatz zu jedem hin, geht leider nicht anders momentan.

    • Momentan fasst nur jeder seinen eigenen Dummy an und keinen anderen, wurde wegen Corona so beschlossen.

      :headbash::headbash::headbash::wallbash:


      Hatte ich völlig ausgeblendet ... :ugly: sorry.


      Gefällt mir natürlich, dass dies berücksichtigt wird, gestaltet das Training aber etwas anders, als ich es kenne.


      Sprech doch deine Trainerin beim nächsten Mal an, auch hinsichtlich der Anregungen, die du hier bekommen hast.

      Vielleicht kann sie dir ja vor Ort für euch maßgeschneiderte Hilfen und Trainingsanregungen geben - immerhin sieht sie euch ja live.

    • Hach ja ... weil ich so meine unterschiedlichen Erfahrungen mit unterschiedlichen Übungsleitern gemacht habe ...


      Ich finde toll, wie viele Gedanken du dir machst, und mit wie viel Enthusiasmus dein Hund und du dabei seid.


      Dass du deine Gedanken sortierst, und dich dazu mit uns austauscht ... würde ich nicht unbedingt bei der Trainerin erwähnen.


      Präsentiere ihr einfach deine "sortierten" Gedanken ;)

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