Dummy-Talk

    Ohje ich versteh das immer noch nicht :???: Voran schickst du doch direkt gerade? Wie willst du dazwischen zwei Meter Abstand machen? Du musst dich doch dann neu ausrichten? Damit du wieder in gerader Linie zum Dummy stehst?


    Ich hab das mal in Paint kurz aufgemalt ob du das so meinst :D Sorry für das Gekritzel..


    Blau = Hundeführer Lila = Hund Grün = Dummys


    [IMG: https://abload.de/img/unbenannt-1z8ppp.jpg]


    So waagrecht?


    Oder meinst du es so senkrecht?


    [IMG: https://abload.de/img/2nvper.jpg]
    • Vor einem Moment
    • Neu

    Hi


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      Oh man Laura, ich bin einfach furchtbar schlecht im erklären :lol: danke für deine Geduld! Ich mein eher senkrecht. Waagrecht ist dann, wie du schon gesagt hast, mit neuem ausrichten zu lösen. Oder ist es einfach nur unlogisch, die Dummies so senkrecht auszulegen?

      Ah jetzt hätten wir das auch geklärt :D


      Also unlogisch ist das nicht. Jedoch schon ein gewisser Schwierigkeitsgrad vorhanden. Wenn du den Hund auf das erste also das nähere Dummy schickst und ihn das holen lässt, dann muss er anschließend beim zweiten Dummy über den Punkt hinaus laufen wo er schon erfolgreich war. Wenn du es anders rum machst ist es m.M.n. unlogisch. Da der Hund ja wenn er etwas findet es normalerweise dir bringen soll. Weiß nicht in wie weit das etwas bringen sollte? :) Bzw was erhoffst du dir da durch?


      Voran laufen ist eine sehr lange Geschichte zu lernen und braucht viel Vertrauen.


      Ich würde wenn dann eben keinen Abstand dazwischen nehmen oder wie oben beschrieben es machen :)


      Mal sehen was die sehr erfahrenen Dummy Leute hier sagen.

      Danke für deine Erklärung, das klingt logisch für mich. Muss mir da mal näher Deanken drüber machen. Rechts/links auslegen mit einweisen hab ich vorhin ausprobiert, das versteht er sofort mit neuer Ausrichtung.
      Das mit den Dummys auf einer Linie werde ich kleinschrittig aufbauen, dazu muss erstmal das voran besser sitzen. Die Dummyarbeit ist das einzige, das Fritz Spaß macht und er dauerhaft gefallen daran findet. Alles andere wird ihn schnell langweilig. Deswegen suche ich da regelmäßig neue Schwierigkeitsgrade =)

      Na klar :)


      Für solche Übungen sollte das Voran schon wirklich sehr gut sitzen und er sollte dir komplett vertrauen, das da wo du ihn lang schickst immer irgendwo was zu finden ist :)

      Zitat

      Rechts/links ist ja fast klar, wenn ich aber jetzt bspw. zwei Dummys auf einer Linie auslege, dazwischen zb zwei Meter Abstand, und ich möchte dass er nach meiner Reihenfolge apportiert, wie bringt ihr das bei?

      Zwei Dummies in gerader Linie kannst du nicht spezifizieren, der Hund soll den bringen, den er zuerst wahrnimmt. Das kann auch der zweite sein, wenn sie recht dicht liegen - siehe Dummy Pile, da soll der Hund das erst beste nehmen.


      Hunde können Tiefenunterschiede von wenigen Metern schlicht nicht wahrnehmen, sie sind da viel schlechter als der Mensch. Und selbst wenn, so müsste man ihnen ja bei Dummies in gerader Linie ein ständiges Schema beibringen - zB immer zuerst der nähere. Braucht es aber nicht, wenn der Hund zuverlässig jeden Dummy bringt, den er in der betreffenden Richtung wahrnimmt.

      Vielleicht habe ich da nun einen Verständnisfehler, aber für mich bedeutet das Voranschicken: "Laufe so lange gerade aus bis ich etwas anderes sage"


      Etwas andere kann dann sein: Abstoppen oder Suchen-aufnehmen-bringen


      THEORETISCH müsste ich dann den Hund auch über den ersten Dummy hinweg bis zum zweiten schicken können, weil ich ja beim ersten keinen Suchenpfiff gebe.


      Bevor jetzt aber jemand denkt ich bin total größenwahnsinnig xD
      Ich denke für sowas bräuchte der Hund viel, viel, viel ... jahrelange Übung. Und ich habe keine Ahnung ob das überhaupt jemals funktioniert, aber das oben genannte ist mein Verständnis vom Voranschicken.

      Das könnte man so üben, aber da denke ich noch eher im Sinn wofür das eigentlich gedacht ist: Jagdliche Arbeit. Da soll der Hund bringen, wenn er was findet. Auch dann, wenn der Arbeitsauftrag ein anderer war und der Hund drüber stolpert oder der Mensch aus Verpeiltheit den Hund falsch dirigiert (geht bei großen Distanzen und schwierigem Gelände schneller als man denkt).
      Sinnvoller Ungehorsam ist dann gefragt bzw. am Ende zählt, dass das (an)geschossene Tier so schnell wie möglich zum Mensch kommt.

      Deswegen ja "rein theoretisch" =)


      Leider hab ich nun schon oft gehört, dass in Prüfungen und WTs der Bezug zum Ursprung der Arbeit ziemlich verloren gegangen ist.

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