Dummy-Talk

Zitat von Hundekeeeks

Vor allem wenn der Hund einen halben Meter vor dir läuft wird so was auch schnell als einspringen gewertet, dann bist du raus mit ner Null! Fußarbeit ist so dermaßen wichtig für den Sport und die halbe Miete.

So arg ist es bei den Spaniels GsD nicht, dass Exerzieren und Kadavergehorsam die halbe Miete wäre, aber Splash hat eine v-Bewertung einzig und allein durch lausige Fussarbeit verpasst. Sprich, ich musste zu oft und zu intensiv einwirken, um ihn akzeptablem Rahmen zu behalten. Da die Prüfungen des Jagdspanielklubs auch für andere Jagdhunderassen offen sind, ist das vielleicht auch für andere Interessenten interessant.

Das habe ich vielleicht doof ausgedrückt @naijra ich meinte mit halbe Miete nicht die Bewertung. Ich meinte damit, dass man durch Fußarbeit die halbe miete hat, das man Trainingsmäßig da vieles mit bezwecken kannst. Also total unabhängig von der Prüfung, da bekommt man bei geiler Fußarbeit natürlich nicht gleich die Hälfte der Punkte.
Das sollte als Anreiz gelten viel Wert auf gute Fußarbeit zu legen.
Unter anderem hilft das gegen Einspringen, bezweckt viel generell im Gehorsam “da draußen“ usw. Denn wenn der gute Gehorsam direkt bei einem am Bein schon nicht klappt, dann “da draußen“ noch weniger. (Also hier ist keiner persönlich gemeint!!! Kenne ja keinen von euch beim Fußlaufen)
es ist halt die halbe Miete wenn dieser Gehorsam da super funktioniert.
Aber da rede ich persönlich von Schulter an Bein Kontakt.

Zitat von AnjaNeleTeam

Kennt sich hier wer aus mit Schleppen? Wie vermeide ich es, dass er nicht meiner Spur folgt? Ich würde eine Fehlverknüpfung gern vermeiden.

Da hilft nur regelmäßig die Person wechseln, die die Schleppe zieht, denn der Geruch des Schleppenlegers wird immer mit auf der Schleppe sein.
Mit eigenem Revier und geländetauglichem Auto kann man noch eine Schleppe aus dem Autofenster raus ziehen um den Geruch zu reduzieren, aber dazu haben die meisten halt nicht die Möglichkeit.
Habe das mit Laurin mal für die Suche gemacht, weil er absolut immer in Sekundenschnelle die Spur des Auslegers findet und diese einfach abläuft statt systematisch zu suchen. Selbst wenn man das Suchengelände von hinten betritt, ist er da ruckzuck drauf. War genial seinen Gesichtsausdruck zu sehen, als er feststellen musste, dass er dieses Mal wirklich selbst suchen muss Leider geht das nur sehr bedingt im Wald und nicht bei hohem Bewuchs den man kaputtfahren könnte.

Danke für deine Antwort!

Mit Auto könnte tatsächlich schwierig werden, aber das schau ich mal. Werde bald das Revier besuchen in dem wir üben dürfen.
Vielleicht ist ja Fahrrad auch schon was. Einfach ein bisschen anders.

Zitat

Wasserrettungs-Diplome.

Achso, hab mich schon gewundert. Wie hast Du das Fußgehen bisher trainiert?

Zitat von Laurentide

Da hilft nur regelmäßig die Person wechseln, die die Schleppe zieht, denn der Geruch des Schleppenlegers wird immer mit auf der Schleppe sein.
Mit eigenem Revier und geländetauglichem Auto kann man noch eine Schleppe aus dem Autofenster raus ziehen um den Geruch zu reduzieren, aber dazu haben die meisten halt nicht die Möglichkeit.

Ich hab da mal mit viel Aufwand und einer 50 Meter Leine auf einem Gelände was gebastelt, indem ich außen ums Gelände bin bei Richtungsänderungen und so. War etwas tüftelig, weil da auch Bäume drauf waren und so, aber es gab halt wirklich keine Trittspur. Allerdings hat das Gerenne außen rum für jede Richtungsänderung echt ewig gedauert.

Kannst du das etwas genauer erklären?
Also du hast das zum Schleppen an die Leine gehängt, bist dann davon weg gegangen und hast nen viertel Kreis oder sowas außen gemacht und dann gezogen? Und dann bei den Winkeln wieder?

Zitat von flying-paws

Ich hab da mal mit viel Aufwand und einer 50 Meter Leine auf einem Gelände was gebastelt, indem ich außen ums Gelände bin bei Richtungsänderungen und so. War etwas tüftelig, weil da auch Bäume drauf waren und so, aber es gab halt wirklich keine Trittspur. Allerdings hat das Gerenne außen rum für jede Richtungsänderung echt ewig gedauert.

Klingt spanndend. Was macht man nicht alles für die Hunde
Auf Messen sieht man doch manchmal diese Windhunde-Beschäftigung bei der mit einem kleinen Trecker ein endlos langes Seil durch irgendwelche Metallbügel gezogen wird und dann wird das Seil mit einem Apportel dran rasend schnell durchgezogen und der Hund darf es hetzen. So eine Konstruktion ist mir auch schonmal vorgeschwebt, man könnte das Seil schon morgens legen und dann kurz vor dem Training das Dummy durchziehen. Aber bisher habe ich es noch nicht realisieren können.

Zitat von AnjaNeleTeam

Also du hast das zum Schleppen an die Leine gehängt, bist dann davon weg gegangen

Ich habe es an die Leine gehangen und bin außen ums Gelände gegangen, mit Ende in der Hand, habe dann, als ich gegenüber war so lange gezogen bis ich einen Winkel haben wollte, dann bin ich wieder außen ums Gelände bis dahin, wie ich den Winkel haben wollte, habe gezogen etc ... durch die Bäume, konnte ich noch Winkel einbauen, die mir ohne nicht möglich gewesen wären. Man muss nur schauen, dass sie untenrum halt nicht dazu führen, dass das hängen bleibt, was Du da schleppst. In meinem Fall war es übrigens ein Hasendummy. Ich habe dann eine Markierung an den Anfang werfen lassen, die wieder wegnehmen lassen, ohne, dass mein Hund das gesehen hat und ihn dann geschickt. Hat erstaunlich gut funktioniert, der Hund ist eigentlich sofort auf die Nase umgestiegen und hat die Spur gearbeitet.

wie übt ihr das mittige Halten? Also wenn ich es ihr gebe, ists nicht das Problem, aber sobald sie es apportieren soll, nimmt sie es ganz oft am Ende. (Gewicht und Größe ist dabei egal)