Dummy-Talk

  • Eine Übung: Ganz viele Dummies in kurzer Distanz (also ca. zwei bis drei Meter) nebeneinander legen und den Hund zum Holen schicken. Das ist eine schöne kleine Übung, bei der man den Fokus je nach Problematik legen kann. Geht es ums Tauschen, dann beobachte ich, welches Dummy der Hund als erstes fixiert (ich arbeite damit, dass der Hund vorm Start in die Richtung bzw. auf den Dummy starren soll, der dann apportiert wird, ist bei uns der Aufbau, mit de mich die Richtung bei den Markierungen übe, wenn mehrere liegen) oder eben als erstes anpeilt. Entscheidet er sich um, breche ich ab (nehme auch das Falsche ab und lege es weg) und lasse ihn das zuerst Angepeilte apportieren, ohne Belohnung am Ende. Nimmt er das zuerst angepeilte, gibt es eine Belohnung. Macht er das besonders schnell, ohne andere anzugucken etc. dann gibt es richtig geile Belohnung.


    Bei der Übung kann man auch das schnelle Aufnehmen als Fokus machen, das schnelle zurückkommen, das saubere Apportieren etc ... weil man aufgrund der "Masse" und kurzen Weg einen guten Trainingseffekt hat, wenn man den Fokus sauber auf einen Punkt legt. Es sollte sich im Verlauf ein Trainingseffekt zeigen, sonst ist der Schritt nicht richtig gewählt.

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    Hi


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    • Wir haben das mit dem Tauschen so gemacht das ich mehrere Dummies auf eine Stelle gelegt habe, bzw. welche verteilt auf dem Weg zur späteren Wurfstelle. Dann eben eine Markierung geworfen und apportieren lassen.
      Nimmt er den richtigen lob ich und animier ihn zu mir zu kommen, allerdings nicht unbedingt mit nem Rückruf, nimmt er den falschen kommt ein Fehlerwort und ich fang nochmal von vorne an.
      Später hab ich alle auf einen Punkt gelegt und er musst dan den zuletzt geworfenen bringen. Das müssen wir aber nochmal was üben :smile:


      Ruf ich ihn übrigen schon ab wenn er den Dummy noch nicht ganz im Maul hat, dann kommt er ohne zurück. Er muss also quasi schon aufm Rückweg sein.



      Und ich bin ganz stolz auf den kleinen Mann, ich hab ihn jetzt ein paar mal bei der Suche zurück gerufen wenn er zuweit gelaufen ist und ihn dann entsprechend auf halbem Weg im Suchengebiet wieder das Suchenkommando gegeben und es klappt! :applaus:


      Und, auch ganz toll für meinen etwas äh unverträglicheren Hund, er hat ganz brav gearbeitet in der Dummyhundestunde. Und das obwohl ein Hund direkt neben ihm gejammert hat und immer eingesprungen ist zu 'unserem' Dummy. Auch die Junghunde hat er brav ignoriert, wobei man ganz deutlich gemerkt hat wie blöd er das fand als mehrere recht eng gearbeitet haben oder einer direkt an ihm vorbei ist zum apportieren.
      War ne Anfänger Just-for-fun Dummy Stunde die wir mit machen für mehr Impulskontrolle vom kleinen Mann.
      Bei jedem geworfenen Dummy saß Knightley hochkonzentriert udn komplett gespannt neben mir, aber er ist nur 2mal kurz eingesprungen und hat nur in der ersten Stunde etwas genöhlt. :herzen1:

    • Ich hatte mit Leo gerade ein schönes, kleines Dummytraining.


      Erst machten wir unsere Fleißarbeit: Voran zu abwechselnd 4 Dummies schicken die im 1/3 Kreis mit ca. 2 Metern Entfernung liegen. Üben können wir da die exakte Grundstellung, Hand annehmen als Richtungsweiser und auch das Tauschen etwas. Bei 4 von 4 Malen hat es toll geklappt! Er braucht zwar noch etwas bis er wirklich die richtige Grundstellung gefunden hat, vor allem wenn er einen anderen Dummy als ich im Blick hat, aber dass er meine Hand annimmt ist das einfach so viel wert. Das ging vor einigen Wochen noch gar nicht. Da ist er einen Meter geradeaus gehopst um dann im rechten Winkel abzubiegen und den falschen Dummy zu holen.


      Weitere Übung Fuß: wird immer besser. Langsam gehen, stehen bleiben und Kurven macht er sehr schön. Ohne Beinkontakt, aber nah genug an mir dran.


      Die letzte Übung war Apport mit Hindernis (Graben). Das Ende des Grabens war nur einen Meter neben dem Laufweg, aber er hat es genial gemacht. Schnurgerade drüber und wieder zurück. Abstand zum Hindernis war beim ersten Wurf sehr kurz, beim zweiten haben wir ihn auf ca. 3-4 Meter ausgeweitet und immer noch war er schnurgerade - Wirklich toll!


      Später hab ich davon ein Video gemacht. Nicht ganz so schön wie vorher, aber mit Handy in einer Hand kann man auch nicht so gut agieren.

      [Externes Medium: https://youtu.be/p-wrNCRXNPo]


      Ja und das erste Mal Dummy in der Grundstellung gehalten und ein paar Schritte Fuß - ich bin mehr als zufrieden!

    • super, klingt nach einem schönen, erfolgreichen Training.


      Bei Maggie hab ich letztens auch mal nen Graben als Hindernis eingebaut. Auch sie hat es klasse gemacht. Wir sind noch bei recht kurzen Wegen, aber ich schau, dass ich immer öfter Geländeübergänge einbaue.


      Beim Fuß bin ich noch ganz am Anfang, sie hat zwar die Grundstellung verstanden, wir hatten es allerdings mit um mich herum gehen aufgebaut,dass versucht sie beim linken Winkel nun auch, daher üben wir jetzt das mitrutschen.
      Mit Dummy geht sie generell schon gut neben mir mit (von Anfang an) , aber nicht so eng,wie wenn ich es einzeln übe. Andererseits bleibt sie schön bei mir, was will ich mehr, auch, wenn es nicht ganz so schön ausschaut :D


      Mitte April haben wir endlich mal wieder ein Gruppentraining und jemanden der drüber schaut , freu mich schon drauf, mal gucken, wie es klappt. Aber es macht einfach nur Spaß mit ihr zu arbeiten.


      Gestern war ich mit ihr in der Stadt und hab das Dummytraining genutzt, die Geschenkpapierrolle nicht selbst tragen zu müssen, die Leute haben sich ordentlich amüsiert, Maggie hatte Spaß und ich die Hand frei :D

    • Witzig den Unterschied zwischen den Beiden zu sehen :D


      Lisko gefällt mir sehr wie er sucht. Ist dem Janosch etwas ähnlich, aber Lisko geht da planvoller an die Sache. Und ich finds immer so nett wenn die Kleinen die großen Dummies bringen :)

    • Cooma ist total gaga. Bei der muss ich immer wieder drauf achten, dass sie sich nicht hochpuscht, sonst schnappt die mir auch mal in die Finger, so plemplem wird die dann.


      Die Dummies sind übrigens blind ausgelegt. Das heißt, meine Hunde waren vorher im Auto beim Auslegen (dort können sie auch nichts sehen).

    • Ich hab mal eine Frage zum Voran-in-gerader-Linie. Kurz vorweg: Wir sind da noch ziemlich ganz am Anfang, ich arbeite mit weißen Stäbchen als Hilfe und schicke momentan auf ca. 50 Meter, die Hilfe ist für den Hund noch gut sichtbar, wenn ich mir sicher bin, dass er wirklich kapiert hat, worum es geht, werden diese langsam wieder abgebaut.


      Die Frage ist nun: Nutzt ihr stets einen Suchenpfiff o.ä., wenn der Hund am Dummy ist?


      Meine Überlegung dazu ist: Noch liegt das Dummy ja direkt vor der Hilfe und noch sehe ich den Hund auch noch wirklich gut. Aber wenn die Hilfe weg ist, weiß ich ja trotzdem noch ungefähr, wo das Dummy liegt, der Hund aber nicht. Um Fehler zu vermeiden und dem Hund zu helfen, wäre ein "Achtung, hier liegt es irgendwo!"-Kommando sicherlich gut, oder?


      Edit sagt, dass ich eine Frage vergessen habe: Wie essentiell ist eigentlich der richtungsweisende Handzeig? Eigentlich sollte es doch reichen, wenn der Hund korrekt neben mir sitzt und wir dementsprechend beide in gerader Linie zum Dummy stehen/sitzen, oder?


      Ohne Trainingsgruppe und/oder -partner ist Dummytraining als Erstlingsführer manchmal echt nicht einfach... :verzweifelt:

    • Ich habs so gelernt, dass zum Voran immer ein Suchenpfiff gehört.


      Soweit ich weiß, weiß man immer ungefähr wo der Dummy liegt (bei Prüfungen) und kann dann pfeifen. Nicht so genau wie anfangs, aber reicht dem Hund trotzdem noch.


      Warum arbeitest du mit diesen Stäben?
      Da wär mir die Gefahr zu groß, dass der Hund sich zu sehr daran orientiert.

    • Warum arbeitest du mit diesen Stäben?
      Da wär mir die Gefahr zu groß, dass der Hund sich zu sehr daran orientiert.

      Ich orientier mich da an dem Buch von Antonisse-Zijda (Die 3 Apporte). Für mich macht das - vor allem in Kombination mit einem Suchenpfiff - auch Sinn: Der Hund lernt zunächst, auf Kommando in gerader Linie bis zu dem Stäbchen zu laufen, wo er den Dummy findet. Dort erhält er auch den Suchenpfiff. Später kann man das Stäbchen abbauen (schräg in den Boden stecken oder einkürzen), bis der Hund verknüpft hat "Voran" -> einfach geradeaus laufen bis der Suchenpfiff ertönt -> Nase runter, Dummy finden und bringen.


      So zumindest der Plan... xD


      Ich wüsste allerdings auch nicht, wie ich es sonst machen sollte. Mit den Stäbchen kann man eben auch gut ohne Helfer arbeiten, wenn man den Hund stattdessen mit Geräusch o.ä. zum Dummy lotsen will, braucht es halt immer wieder eine zweite Person, die mir leider nur bedingt zur Verfügung steht.

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