Dummy-Talk

  • Ja das gehört zum Voran. Der Hund soll ja solange geradeaus laufen bis der Suchenpfiff ihm sagt- ab hier Nase runter und suchen.
    Ich baue das gerade bei Henk mit der Futterschüssel auf,sobald er die Nase im Napf hat kommt der Suchenpfiff.


    Warum arbeitest du mit diesen Stäben?
    Da wär mir die Gefahr zu groß, dass der Hund sich zu sehr daran orientiert.

    Ist für den Anfang aber manchmal hilfreich und wie @DandeDT10 schreibt, wird es ja auch wieder abgebaut

    • Neu

    Hi


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    • Es gibt einige Trainer, die mit diesen Stäben arbeiten. Ich habe das auch mal gemacht, bin aber wegen der Nachteile davon ab. Die Hunde scannen zu viel die Gegend - also gehen mir zu viel aufs Aug - und laufen später dann auch gerne irgendwelchen Müll an, den es ja reichlich gibt, ohne überhaupt noch zuzuhören.

    • Also ich mach das so, dass anfangs der Dummy sichtig ausgelegt wird. Der Hund weiß also, dass da was liegt und kann es evtl. sogar noch etwas sehen. Dann wird geschickt.
      Wenn das gut klappt, kann man auslegen ohne das der Hund es später sehen kann.
      Funktioniert das auch, dann auslegen, mit Hund abwenden, z.B. eine Markierung arbeiten und dann Voran zum ausgelegten Dummy.


      Wenn der Hund irgendwann genug vertrauen ins Voran hat und weiß man schickt ihn nicht ins Leere, kann man dann auch schicken ohne dass der Hund das auslegen beobachten konnte.
      Aber das passiert erst viel später - wie ich lernen musste *hust*


      Das geht auch ohne Helfer gut.


      Um es dem Hund zu erleichtern sind aber bestimmte Fixpunkte im Gelände hilfreich. Also zum Beispiel den Dummy an einem Baum auslegen, was anderes arbeiten und dann zum Baum schicken.
      Für gerade Linien kann man sich auch Gräben oder andere Begrenzungen zu Hilfe nehmen.

    • Um es dem Hund zu erleichtern sind aber bestimmte Fixpunkte im Gelände hilfreich. Also zum Beispiel den Dummy an einem Baum auslegen, was anderes arbeiten und dann zum Baum schicken.


      Eben solch ein Fixpunkt ist ja der weiße Stab. Wenn dumm läuft, kann ich dem Hund auch beibringen, das Dummys immer unter Bäumen zu finden sind. Hängt halt immer vom Hund ab und davon, was der Mensch am Ende weiter draus macht (Stichwort "Hilfen wieder abbauen"). Viele Wege führen nach Rom, auch in der Hundeausbildung. :smile:


      Für mich ist es mit den Stäbchen tatsächlich am einfachsten...

    • Ist ja auch gut wenn du euren Weg gefunden hast!


      Ich denk mir halt bei natürlichen Fixpunkten ist die Gefahr nicht ganz so groß. Man sollte da nicht immer nen Baum nehmen, auch mal einen Stein, Busch o.Ä. Kann da also mehr abwechseln als bei immer den gleichen Stäben.

    • Ich benutze gar keine Fixpunkte, weil die Hunde dann dazu neigen nicht zuzuhören später ... also, wenn es mal nicht beim Stab, Busch oder Baum liegt, dann rast der Hund einfach zu eben solchem. Das Problem ist halt, dass die ersten Verknüpfungen und Signale bei einer Übung sich besonders gut verankern.


      Ich mache die Übung von Anfang an komplett, aber eben auf sehr kurze Distanz unter wechselnden Bedingungen und baue dann die Distanz aus. Anfangs zum Beispiel mehrere Dummies so auslegen, dass der Hund sie nicht sieht oder nur ahnt, dass ich "da" was gekruschelt habe und dann gehe ich ganz schnell auf echte Blinds, denn die Sichthilfen sind meiner Erfahrung nach sehr schwer wieder wegzubekommen.

    • Ich kenne es auch von einigen, die gezielt dem Hund beibringen "lauf solange gradeaus bis du Wind kriegst oder nen Stäbchen siehst". Später gibt es dann ja keinen Stab mehr und sie machen so lange weiter, bis sie Wind kriegen und finden.
      Aber macht immer Suchenpfiff geben den Hund nicht auch ziemlich unselbstständig? Ich weiß ja manchmal eben nicht genau, wo es liegt (ich z.B. kann mir das schlichtweg nicht genau merken - bin ein schlechter Markierer) und dann schicke ich doch in die ungefähre Richtung und hoffe, dass er Wind kriegt?

    • Also ich hab jetzt mehrfach von Leuten gehört, die ihren Hund zusätzlich zu Working Tests auf "richtigen" Jagden und Field Trials führen, dass sie größtenteils ohne Suchenpfiff einweisen..

    • Wenn mein Hund vor dem Suchenpfiff Wind bekommt, dann darf und soll er das "Voraus" natürlich sofort brechen und das Dummy fertig arbeiten. Da greife ich dann von Anfang an nicht ein, so dass meine Hunde wissen welcher Ungehorsam erlaubt ist.


      Bin da vom Training an den Schafen geprägt ... da trainiert man im Grunde immer so, dass der Hund brechen soll, wenn das Kommando grad keinen Sinn macht. :ops:

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