Hüftdysplasie bei knapp 3jähriger Hündin - Erfahrungen???
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Am vergangenen Wochenende ging unsere Kira morgens die ersten Schritte mit dem rechten Bein etwas unklar - danach war alles ok. Am folgenden Tag ging sie plötzlich mit dem anderen Bein unklar - äußerst merkwürdig. Bisher lief sie nie unklar, was im Nachhinein betrachtet hätte auffallen können war ihr Gang: sie läuft eher wie Shakira - wackelt also mit dem Hinterteil von einer zur anderen Seite.
Am Montag morgen beim Tierarzt dann nach dem ersten Röntgen die niederschmetternde Diagnose: Hüftdysplasie, mittelschwer bis schwer! Das heißt, die Gelenkplfanne links ist schon ganz ausgefranst und der Gelenkkopf nicht mehr rund, rechts sieht es etwas besser aus, aber auch nicht wirklich.
Schon in diesem ersten Gespräch wurde uns erklärt, das Kira um eine OP nicht herum kommt, es gäbe verschiedene Möglichkeiten ...
Wer hat Erfahrungen mit HD - wer kann gute Ärzte empfehlen (wir wohnen im Ruhrgebiet, fahren aber auch weiter für einen guten Arzt oder eine gute Klinik)?
Viele Grüße
Kikilotta -
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Hi
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ich hatte eine Schäfer-Collie-Mix-Hündin, bei der wurde mit 1/2 Jahr schwerste HD festgestellt und der Tierarzt gab ihr eine Lebenserwartung von ca. 4 jahren ohne Eingriff. Das war vor 16 Jahren. Ich hab mich damals eingehend mit allen OP-Möglichkeiten beschäftigt. Da grundlegend nur das künstliche Hüftgelenkt hilft und ich diesen schweren Eingriff frühestens machen wollte, wenn es nicht mehr anders ging, lebte sie Jahr um Jahr recht beschwerdefrei - ab und an mal ein Humpeln, das mit einer Spritze des Tierarztes aber gut in den Griff zu bekommen war. Ich hab dann mit ca. 5 Jahren Goldakupunktur implantieren lassen das war sicher kein Fehler. Sie hat ihr ganzes Leben Aufbaufuttermittel mit Grünlippmuschel bekommen, regelmäßig Anabolika-Spritzen zum Muskelaufbau, wir haben sie gelenkschonend bewegt und sie ist 13 Jahre als geworden, was für eine solche Rasse ja ein tolles Alter ist.
Was ich damit sagen will: wart erst mal ab, wie sich die Sache weiterentwickelt. Viele Hunde leben recht gut und mit nur seltenen Beschwerden mit diesem Krankheitsbild, wenn die Halter Rücksicht nehmen (sprich: kein Hundesport, keine Überlastung).
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Zitat
Viele Hunde leben recht gut und mit nur seltenen Beschwerden mit diesem Krankheitsbild, wenn die Halter Rücksicht nehmen (sprich: kein Hundesport, keine Überlastung).
Gegenfrage: Will man das? Ich möchte einen agilen Hund (eure Süße ist ja auch erst 3!!) und will nicht komplett immer drauf achten müssen. Da stellt sich auch eine grundsätzliche Frage nach der Lebensqualität bei so einer Einschränkung.
Ich kenne viele Hunde, die nach der OP wieder fast alles machen konnten, und das möchte man doch, oder?
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noch was:
http://www.youtube.com/watch?v=--s1jR94DPIDie Beckenosteotomie. Wenn deine erst knapp 3 ist, vielleicht noch ne Option?
Hätte es das vor 16 Jahre schon gegeben, hätte ich es sicher gemacht - scheint wirklich grundlegend zu helfen, ist nicht so teuer wie ein künstliches Gelenk und meine hätte man ja auch früh genug operieren können. -
Meine Labrador Hündin zeigte bereits mit jungen Jahren ein unklares Gangbild.
Mit 3 Jahren wurde sie geröngt
Diagnose: schwere HD beidseitigIch entschied mich damals zunächst gegen eine OP, da meine Hündin nicht zu den Kandidaten gehört, die wild umher springen, sondern eher gemütlich ihre Runden dreht und nur selten mal spielt und rennt.
Im Sommer darf sie auch mal über Hindernisse (kleine) springen.
Im März wird sie 9
Bislang kommen wir aber ohne OP und ohne Schmerzmittel aus -
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Mein erster Hund (Golden) hatte schwere HD. Links war keine Hüftpfanne ausgebildet, rechts die Hüfte war "etwas besser". Er hatte Schmerzen. Mit knapp 6 Monaten wurde bei ihm eine Femurkopfresektion durchgeführt (links), mit 6 Jahren kam dann noch eine Cauda equina OP dazu und ein Jahr später wurde die rechte Hüfte operiert und er bekam ein künstliches Gelenk. Aber er konnte ein ganz normales Hundeleben führen (rennen, springen, mit anderen Hunden spielen, spazieren gehen). Im Oktober 2012 wurde er mit fast 16 Jahren eingeschläfert, am Ende eines langen Hundelebens. Ich habe die OPs nie bereut, denn sie gaben ihm Lebensqualität zurück und ermöglichten ein schmerzfreies Leben.
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Ich halte meinen HD D Hund der auch noch Spondylose, ED und Arthrose hat super mit Goldakupunktur, Blutegeln und Gruenlipp absolut schmerzfrei.
Ich wuerd einen Hund in dem Alter nicht operieren lassen, es sei denn er hat wirklch staendig grosse Schmerzen die ich mit anderen Mitteln nicht wegbekomme.
Jede OP am Gelenk verursacht Arthrose, es ist also nicht so als ob er danach keine Probleme mehr hat.
Was Gold angeht schwoere ich auf Kim Uebermuth in WIldeshausen, wenn ich jemals eine Op an den Knochen meines Hunden braeuchte, wuerde ich iin die TK Lueneburg zu Dr.Mueller (und nur zu ihm, nicht zu seinen Kollegen) gehen. -
Vielen Dank für eure Erfahrungen, das gibt Mut!
Wir haben nun erstmal einen Termin bei Dr Kappen in Eersel /Nl vereinbart um bessere Röntgenaufnahmen und eine zweite Meinung zu bekommen. Dort werden - so wie ich das verstanden habe - neben den hier üblichen Röntgenaufnahmen mit überstreckten Beinen noch weitere Aufnahmen in anderen Beinstellungen gemacht, die dann größeren Aussagewert haben.like 111:
Welches Aufbaumittel mit Grünlippmuschel hast du gegeben? Ich kenne Canivox von Nutri Labs, da ist zusätzlich noch Ingwer und Teufelskralle drin.Bonanza:
Wie war den der Bewegungsablauf nach der Ferumkopfresektion?Zossel:
An Goldakupunktur habe ich auch schon gedacht - bisher habe ich aber 0 Erfahrungen in dieser Hinsicht und kenne auch keine gescheiten TA die damit gut vertraut sind, deshalb danke für den Tipp -
Eine zweite Meinung ist immer gut!
Unser Fussel hat auch mittelschwere HD und bekam vor 2 Jahren, da war er knapp zwei Jahre alt, eine Goldakupunktur und ich bin begeitert. Das ist nun zwei Jahre her.
Wichtig ist ein guter Muskelaufbau und Erhaltung. Wir machen auch alles was gelenkschonend ist, wie ausdauernde Spaziergänge, Schwimmen, er kann flitzen und spielen, doch achte ich darauf keine Wurfspiele zu machen, wegen der Dreh - Stopbewegungen und wir meiden Sprünge. Ansonsten ist er ein ganz normaler Hund!Reines Grünlipppulver bekommst du z.B bei Lunderland, gebe es kurmäßig und auch mit der Ernährung, ich koche, kann man den Hund gut unterstützen.
Alles Gute für deine Fellnase!
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also zu deiner Frage: der Bewegungsablauf war normal.Direkt nach der OP, kam er ins Wartezimmer gehumpelt und die ersten Tage bekam er auch noch Schmerzmittel. Aber es wurde von Tag zu Tag besser. Wir mussten damals Muskeln aufbauen durch Bewegung (nachdem die Fäden gezogen waren, vor allem durch schwimmen) und er bekam in gewissen Abständen 3x Anabolika gespritzt, um den Muskelaufbau zu unterstützen. Die Femurkopfresektion wurde damals gemacht, weil er auf der linken Seite keine ausgebildete Hüftpfanne hatte und daher auch kein künstliches Gelenk hätte eingesetzt werden können. Es war die letzte OP-Möglichkeit von allen angewandten Techniken. Mein Hund hatte keine Einschränkungen durch die OP. Der Jack Russel eines Freundes von mir hatte auch eine Femurkopfresektion und obwohl viel kleiner und leichter, lief er nie so rund, wie mein Hund.
Bevor wir uns damals zur OP entschieden, waren wir bei mindestens 5 TÄ und jeder sagte was anderes. -
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