Übergewicht, weiß mir nicht mehr zu helfen!
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Hallo,
vieles ist schon geschrieben worden und Du bist ja offensichtlich auch hochmotiviert, das Thema anzugehen.
Was mir noch auffällt - Gemüse ist nicht gleich Gemüse. Da gibt es sehr kohlenhydratlastige Sorten und eben wirkliche "Wasserträger", die hauptsächlich das Futtervolumen erhöhen. Welche Gemüsesorten nutzt Du denn im Normalfall?Auch ist das Ausmaß der Bewegung ja noch weng ausbaufähig. Bei einem noch recht jungen Hund könnte man sicher problemlos noch ein halbes Stündchen am Tag mehr an Bewegung dranhängen, ohne ihm zu schaden. Wobei da ähnlich wie bei der Fütterung die Qualität der Bewegung im Vordergrund steht, um eine Gewichtsabnahme zu erreichen. Da ist ruhige, gleichmäßige Bewegung in mittlerem Tempo "kalorienraubender" als Rumgesause mit den vierbeinigen Kollegen.
LG, Chris
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Hi
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Ich denke, Du hast ihr den Hunger auch ein wenig angefüttert. Da entsteht ja auch eine 'Gewöhnung an diese irren Mengen. Mit Sicherheit mußt Du lernen, in Sachen "Hunger" wirklich umzudenken. Ich habe 2 Beagles. Und wenn Du die fragen würdest, dann stehen die auch 24h am Tag kurz vorm Hungertod Bekämen die immer was, wenn sie mal wieder "hungrig" gucken, wären sie schon Fässer mit Pfoten.
Meine Hündin hat mal eine komplette Packung Toastbrot geklaut und gefressen. Da sah sie wirklich aus wie ein Faß und konnte kaum noch laufen. Und glaub mal nicht, die wäre "satt" gewesen. Die hat nach wie vor gebettelt.
Also arbeite nicht nur am Futterplan, sondern auch an Dir :-) -
Meine Border Collie Hündin würde auch fressen bis sie tot umfällt... und wenn sie könnte, darüber hinaus.
Die bekommt ab und an mal ne Karotte als Magenfüller... aber ansonsten gibts halt morgens ne Portion und den Rest des Hauptfutters über den Tag verteilt als Trainingsleckerlie.
So habe ich das seit jeher gehandhabt und sie hat eine gute Figur.
Das sollte auch mit deinem Hund funktionieren. :-) -
Huhu,
ich kann dir ja mal zum Vergleich ganz grob aufschreiben, was meine Ylvi verputzt. Sie hat so um die 14 Kilo, ist mäßig aktiv. Knochen verträgt sie (noch) nicht, daher sind die nicht im Plan erhalten.
Sie bekommt ca. 180g Fleisch/Fisch am Tag und 120g Gemüse und Reis/Kartoffeln/Hirseflocken etc. Dazu immer ein wenig Öl, vielleicht 1 Tl am Tag. Insgesamt also eine Menge von 300g am Tag - das hattest du ja auch schon für deinen Hund errechnet. Am Wochenende gibt´s ein Rührei aus zwei Eiern, dafür etwas weniger Fleisch.
Manchmal bekommt sie ein Dosenfutter (Lukullus), auch hier etwa 300g. Abends gibt es dann immer noch was zum knabbern, z. B. ein kleines Stück Pansen - aber sie verträgt es auch, sie ist schlank. Das war´s!
Das nur mal als Vergleich.Die Massen an Gemüse können kontraproduktiv sein. Wenn sie sehr stärkehaltig sind, kann ein Hund damit zunehmen (gekochte Möhren eignen sich gut zum Päppeln!).
Wenn es stärkearmes Gemüse ist, dann macht es auch nicht satt und du kannst es dir sparen. Meiner Meinung nach sind "Magenfüller" Unsinn, denn die Magenfüllung allein sorgt nicht fürs Sättigungsgefühl, allerhöchstens mal kurzfristig. Spätestens im Darm fliegt der Schwindel auf.Du kannst deinem Hund statt der Knabbereien auch einen Kong mit ein paar Leckerchen drin geben - die haben zwar auch Kalorien, aber man braucht weniger und der Hund ist eine Weile beschäftigt. Oder Leckerlis verstecken - die Nase benutzen ist anstrengend und verbraucht auch Kalorien.
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Sorry,aber das hört sich für mich doch schon sehr suspekt an.Dein Hund hat Hunger und geht die Katze an? ähhh.Ganz ehrlich bei nur 100 Gramm Hack am Tag hätte ich auch hunger.Du solltest die Fleischmenge erhöhen,und das Gemüse drastisch senken.
Ich habe hier einen Hündin von 2 Jahren sitzen,diese wiegt ca 33 Kg.wenn ich sie so füttern würde wie es dein Hund zur Zeit erfährt die würde total aus der Haut fahren,du fütterst viel zu Proteinreich.Und wenn du schon Leckerchen zufütterst mußt Du das natürlich von der normalen Futtermenge abziehen.Ist doch logisch oder?
Ich kann Dir ja mal verraten was meine Hündin am Tag so bekommt.
Morgen's nach dem Training oder Spaziergang 150 Gramm Wolfsblut Trockenfutter.Meistens muss sie es sich aber draußen erarbeiten,oder bekommt es drinnen in ihrem Wobbler.
Meistens bekommt sie dann noch ne lecker Möhre so zum kauen.
Zwischendurch kaut sie auf ihrer Rinderkniekehle rum.
Abend's 150 Gramm Wolfsblut Trockenfutter.
Es gibt aber Tage da bekommt sie mehr futter,wenn wir z.b viiiiiel länger draußen waren als normal zum Ausgleich.
Und nein,mein Hund verhungert nicht.
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Zitat
Vor 1,5 Jahren kam sie zu uns, mit 12,5 kg und das sah gut aus. Sie war damals kurz davor kastriert worden, ich denke das hat auch zu dem Übergewicht beigetragen.
ZitatBin von einem Gewicht 15kg ausgegangen, und habe dann 2%(weil soll abnehmen) genommen, entspricht 300g Gesammtmenge..
Warum gehst Du von einem Gewicht von 15 kg aus, wenn Dein Hund mit 12,5 kg gut aussah?
Bei 12,5 kg entsprechen 300 g schon wieder 2,4 % und eben nicht nur 2 %.Keine unserer kastrierten Hündinnen hat nach der Kastra zugenommen. Ich finde das nämlich immer eine tolle Ausrede von Frauchen oder Herrchen, wenn die Hündin zu dick ist
Und wenn mein Hund ein anderes Tier - bei Dir die Katze - angeht, dann fehlt ihm meiner Meinung nach einfach ein gewisses Maß an Erziehung.
Unsere überaus agile und kastrierte Hündin ist 4 Jahre alt und wiegt auch 12,5 kg.
Sie bekommt 2 x 210 g Futter am Tag, also insgesamt 420 g.
50 % Fleisch, Innereien, Fisch
50 % Gemüse, Kartoffeln, Reis, Nudeln, Haferflocken
etwas Öl, mal Hüttenkäse, mal Quark, mal Joghurt, einmal wöchentlich ein Ei.
Einen Entenhals pro Tag als Snack, manchmal auch ein größeres Kauteil.
Wir füttern keine Knochen mehr, sondern nur entsprechenden Pulverersatz.Hast Du schon mal selbst Fleisch gedörrt? Wenn Du das tust (im Ofen oder im Dörrautomaten), kannst Du erahnen, was Dein Hund täglich an Snacks bekommt. Die Menge ist schlicht zum Mästen geeignet .
Hat irgendwer nicht mal erwähnt, dass man Buttermilch als "Füllstoff" dazugeben kann?
Ich würde mir an Deiner Stelle wirklich auch von professioneller Seite einen Plan erstellen lassen.
Links wurden hier ja bereits genannt. -
Ich bin definitiv dafür den Hund Frisch zu ernähren mit Produkten die ich selber noch erkennen kann und genau weiß was in dem Hund landet ABER nicht wenn man so wenig Ahnung hat (das ist nicht böse gemeint).Das Thema ist wirklich recht komplex. Daher würde ich, in deinem Fall, ebenfalls erstmal zu einem guten Fertigfutter tendieren. Bei Trofu hast du ja noch die Möglichkeit dieses in warmen Wasser einzuweichen und damit die Futtermenge zu erhöhen ohne mehr füttern zu müssen (geht natürlich nicht bei Kaltgepressten Sorten).
Ansonsten würde ich evtl noch selber kochen empfehlen.Da kannst du mit der Brühe viel sättigen.
Wenn ich das noch richtig im Kopf habe setzt sich beim selber kochen die Rationen wie folgt zusammen:Max. 200g Futter pro 10kg Körpergewicht, aufgeteilt in 1/3 Fleisch 1/3 Gemüse 1/3 Kohlenhydrathe.Dazu bisi gutes Öl,Kräuter,Ei (nicht jeden Tag), Salz und natürlich Calcium in welcher Form auch immer.
Ich habe gestern ne Rindfleischbrühe selber für die Hunde gemacht und allein weil ich die Brühe dazu gebe, haben die nen randvollen Napf und sind glücklich.
Ich persönlich würde mich nicht an irgendwelche Trainer oder sowas halten wenn es um die Ernährung geht.Wir haben hier nen Barfshop und die Frau gibt auch Seminare.Sie sagt jedem Kunden,das der Hund noch wie ein Wolf tickt und rät zu 90% Fleisch der Rest Gemüse,keine KH.
Völlig fahrlässig.Ähnliches höre ich von anderen langjährigen Barfern. Mach dir einfach selber die Arbeit und rechne den Rohproteinwert, den Kahlorienverbrauch,Ca/PH aus und fütter möglichst abwechslungsreich.
Wenn Hund irgendwelche Komponenten nicht frisst,wie bei euch Innereien,würde ich von Frischfütterung abraten. Mir wäre es zu heikel das der Hund unterversorgt wird. -
Zitat
Ich persönlich würde mich nicht an irgendwelche Trainer oder sowas halten wenn es um die Ernährung geht.
Ich meinte mit "Profis" ebenfalls keine Trainer usw., sondern bezog mich auf den Link von Mucci
http://www.ernaehrung.vetmed.u…takt/ueber_uns/index.html -
Zitat
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Die Menge an Gemüse wurde immer riesiger weil sie dauernd noch Hunger hatte..."Ein gesunder Hund hat immer Hunger", scheint, als ob diese Weisheit das für Deine Fellnase zu 100% zutrifft.
Meine Kleine hat vor einiger Zeit 6,5 kg auf die Waage gebracht, 1 kg zuviel für diesen kleinen Frosch (Zwergpinscher-Mix). Und die habe ich einfach abgespeckt, in dem ich das Futter reduziert habe. So einfach. Klar hat die Riesenhunger, aber den hat sie auch, wenn sie mehr kriegt.Mein Vorschlag für Dich: Stell erst mal um auf Fertigfutter (gutes!), Trocken- und/oder Nassfutter. Denn dann kannst Du besser portionieren und vor allem auch ausgewogen füttern. Als dann fütterst Du genau soviel, wie für das Idealgewicht benötigt wird (Packungshinweis!), also für 12 kg. Und kein bisschen mehr. Leckerle, Kaudinger u.a. rechnest Du (großzügig) ein in die Tagesration.
Du wirst wahrscheinlich schnell feststellen, dass Dein Hund abnimmt. Den Hunger ignorierst Du einfach. Ist schwer, aber unbedingt nötig. Ich denke, dass das nämlich Dein Knackpunkt ist: Du hälst das hungrige Getue Deines Hundes nicht aus. Aber das musst Du, sonst mästest Du ihn zu Tode. -
Zitat
Ich meinte mit "Profis" ebenfalls keine Trainer usw., sondern bezog mich auf den Link von Mucci
http://www.ernaehrung.vetmed.u…takt/ueber_uns/index.html
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