Erfahrung mit Agility?

  • @ bonadea


    Ich habe geschrieben "oder", also nicht alles an einem Tag, sondern noch 1 extra dazu.
    Und Agi-Training ist nicht gleich Agi-Training - da gibt es von 15 Leute teilen sich 1h bis 3 Leute haben 4 Stunden Zeit ;)


    Und ausgelastet heißt für mich, dass der Hund zufrieden mit sich und der Welt ist und zu Hause nicht gleich mit dem nächstbesten Ball ankommt und weiterspielen/-arbeiten möchte.


    MfG Sunshine


  • Eben das ;)


    Deswegen irritiert mich die Aussage, dass Agi temperamentvolle Hunde nicht auslasten würde ... wenn wir ne Stunde im HSZ oder meinetwegen 2 Stunden im Verein trainieren, dann machen wir auch ordentliches, angepasstes Training und kein Tralafitti. Danach braucht mein Hund weder noch ne zusätzliche Clickersession, noch irgendwie ne Fährte. Die liegt danach zufrieden und "ausgelastet" im Korb und verarbeitet das Gelernte :D

  • Also ich habe gerade bei meinen Hunden jetzt die Erfahrung gemacht, dass es auf ihren Trainingsstand ankommt.


    Im Sommer kann ich wie gesagt keine "massive Auslastung" erkennen. Aber wir haben bei uns aufm Platz durch die schlechten Bodenverhältnisse und konnten vorgestern nach 6 oder 8 Wochen das erste Mal wieder was Kleines trainieren. Es war nichtmal viel und auch keine Sprünge. Nur Tunnel, Slalom, Tisch und Wippe.
    Nach dem Training waren meine Hunde platt und ich meine RICHTIG platt. Schon beim abbauen lagen sie mit soo schweren Köpfen in der Box, im Auto war Totenstille und den Rest des Tages hat man sie nichtmehr gesehen :p Das haben wir im Sommer nicht

  • Lionn kann ich mich da anschließen.


    Im Sommer, wenn wir richtig im Training drin sind und 2 mal die Woche trainieren und am Wochenene evtl noch ein Tunier laufen, ist nach dem Training von Auslastung nichts zu erkennen. Die Hunde fordern ihr Training und sind danach zwar zufrieden, aber nicht so zufrieden, dass sie Zuhause schlafen. Es wird erst geschlafen wenn sich alle sicher sind, dass Frauchen wirklich nichtsmehr machen will. Aber platt sind sie nicht. Die schlafen weils sonst nichts zu tun gibt und gehen 1 Stunde später raus in den Garten rennen. Für mich gehört zur Auslastung dass der Hund wenigstens ein Stück weit, ermüdet ist und damit zufrieden ist, in seinem Körbchen zu liegen.


    Zu dieser Jahreszeit, in der wir nicht trainieren oder alle 3 Wochen mal eine Sequenz machen, sind sie auch relativ schnell platt. Liegt aber bei meinen auch an der frühen Dunkelheit, Kälte usw.
    Hier wird ca. doppelt so viel geschlafen wie im Sommer. Von daher nicht verwunderlich.


    Agility ist ein Stück weit Auslastung. Keine Frage. Nur ob diese ausreicht um zufrieden zu stellen im Kopf und im Bewegungsbedürfnis ist eine ganz andere Frage... Besonders für meine jüngere (2 1/2 Jahre Border-Collie) reicht das nicht.

  • Dann sind wir wieder bei dem Punkt wie mit dem Mini Hund im VPG.


    Just for Fun kann man vieles machen. Darf dann halt aber nicht erwarten, dass man auch auf Wettkämpfe gehen kann oder gar überregional laufen kann.


    Wobei mE nicht nur Slalom und Tunnel das Problem sind.


    Das Nelchen ist ja nun wirklich nicht gerade klein - und wenn ich bedenke wie sie über den Steg ist ... Unsere damalige Trainerin meinte mal "wenn ich die Nele am Steg sehe denke ich immer an Fallschirm und Fangnetz". Nele hatte bsp nie wirklich Platz, mit beiden Hinterfüßen auf dem Steg aufzufußen. Ein Hinterbein ging immer in die Luft. Sie war schnell genug in der Bewegung, so dass das nicht so das Thema war. Aber einmal ging es hält doch schief.


    Wand - auch ein Thema ... Wenn ich sehe wie die Kleinen über die Wand wuseln und die Grossen teilweise echte Probleme haben, sich über die Wand zu wuchten, dann sagt mir das, dass es für die Grossen doch deutlich ungesünder ist. Vom Abgang an der Wand mit den Zonen mal ganz zu schweigen. Für die Grossen ist es ungleich belastender sauber auf die Abgangszonen zu kommen als für die Zwerge.


    Wendungen ... Je größer ein Hund, desto besser muss ein Hf führen können und desto besser muss ein Hund gelernt haben, sich stellen zu lassen usw. Nur steigt mit der Größe des Hundes nicht auch zwangsläufig die Fähigkeit des HF zu führen ... Und ein grosser Hund, der schlecht geführt wird, wird ungleich stärker belastet als ein kleiner Hund. Der kleine Hund hat noch Platz, wenn da der HF schlecht führt, läuft der kleine Hund halt nen größeren Bogen. Der große Hund dagegen muss sehr viel häufiger aufgrund schlechter Führung auf der Vorderhand im Sprung Wendungen ausführen, abstoppen etc. Und je größer und schwerer, desto belastender ist das für den Hund.

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