Giardien! Kräuterbuttermilch vs. Panacur

  • Hallo,


    da ich Benny nicht auf Verdacht entwurme , gebe ich immer eine Kotprobe ( gesammelt über 3 Tage) ab.
    Jetzt wurden Giardien gefunden. Ich glaube das es nur ein geringer Befall ist so wie ich das aus dem Befund lese. Ta hat eben nur gesagt es wurden Giardien gefunden und ich soll mir das Panacur abholen.
    Bin davon aber nicht begeistert. Wir habe jetzt fast ein Jahr lang immer wieder den Darm saniert. Erst hatte er eine Dysbiose und dann Hefen. Wenn er jetzt Panacur bekommt dann wird die Darmflora ja wieder zerstört. Davon abgesehen soll das Panacur auch gar nicht so wirkungsvoll sein.


    Benny hat keinen Durchfall und auch sonst geht es ihm gut.


    Hab jetzt oft von der Kräuterbuttetmilch gelesen und überlege ob ich es erst damit versuchen soll. Welche Erfahrung habt ihr damit?

  • Hallo,


    Zitat


    Hab jetzt oft von der Kräuterbuttetmilch gelesen und überlege ob ich es erst damit versuchen soll. Welche Erfahrung habt ihr damit?


    bei einem geringgradigen Befall, der bisher keine Beschwerden verursacht hat, würde ich es tatsächlich wagen und das ausprobieren - allerdings würde ich parallel dazu eine Giardien-Diät (möglichst kohlenhydratfrei!) füttern.


    LG
    Shalea

  • Hallo, meine Maus hatte als Welpe auch Giardien, sie hat eine 5-Tage wurmkur mit Panacur und begleitend Kräuterbuttermilch bekommen, dann war das Ghema erledigt, lg jen

  • Ich bin gegen diese Hausmittelchen bei Giardien und Wuermern, einfach weil die zu viel kaputtmachen wenn man sie nicht wegbekommt.
    Lieber 1x vernuenftig und endgueltig weg mit dem Viechzeug und danach vernuenftig den Darm sanieren als rumprobieren und das Risiko eingehen dass sie mehr kaputt machen. vor allem wenn ihr eh schon Probleme hattet mit der Flora.
    Sollte der Befall allerdings ohne Symptome festgestellt worden sein, wuerde ich es versuchen.

  • Zitat


    Sollte der Befall allerdings ohne Symptome festgestellt worden sein, wuerde ich es versuchen.


    Ich hab das so verstanden, dass der Hund symptomfrei ist und die Giardien lediglich im Rahmen einer regelmäßigen Kotuntersuchung ( :gut: ) gefunden wurden. :smile:

  • Zitat

    Ich hab das so verstanden, dass der Hund symptomfrei ist und die Giardien lediglich im Rahmen einer regelmäßigen Kotuntersuchung ( :gut: ) gefunden wurden. :smile:


    Genau so ist ;).

  • Zitat

    Genau so ist ;).


    Dann bieten sich ja hinterher u.U. auch Vitalilze an, Hericium z.B.

  • Zitat

    Ich bin gegen diese Hausmittelchen bei Giardien und Wuermern, einfach weil die zu viel kaputtmachen wenn man sie nicht wegbekommt.
    Lieber 1x vernuenftig und endgueltig weg mit dem Viechzeug und danach vernuenftig den Darm sanieren als rumprobieren und das Risiko eingehen dass sie mehr kaputt machen. vor allem wenn ihr eh schon Probleme hattet mit der Flora.
    Sollte der Befall allerdings ohne Symptome festgestellt worden sein, wuerde ich es versuchen.


    Wenn Giardien im Stuhl nachgewiesen werden können, bedeutet das, der Hund gehört doch zu einem Ausscheider, oder?


    Der Fairness halber würde ich auch an andere Hunde denken (Welpen und Senioren) und schon aus dem Grund den Darm sanieren.
    Es sei denn, du sammelst brav immer und überall die Kothäufchen ein.


    Ob das nun mit Kräuterbuttermilch funktioniert weiß ich nicht.
    Wäre mir egal wie, hauptsache die Giardien verschwinden. Das sind lästige Viecher.


    Von daher würd ich es wohl erstmal mit Kräuterbuttermilch probieren, dann nach einer bestimmten Zeit wieder Stuhlproben beim TA abgeben und in der Zwischenzeit immer brav die Hundehäufchen raus aus der Umwelt.


    Wenn die Giardien weiterhin im Stuhl nachweisbar sind, würde ich das mit dem Panacur durchziehen.


    Viele Grüße

  • Hallo,
    .. wenn dir aufgrund eurer Vorgeschichte das panacur zu heftig ist, was ich gut verstehen kann... Dann würde ich versuchen, die giardien mithilfe einer kompetenten THP zu bekämpfen... Da gibts sicher noch mehr als Buttermilchpulver.. wir hatten auch mal einen massiven kotbefund bei beiden Hunden ohne jeden Durchfall...giardien waren damals nicht dabei aber wirklich alles andere.. Sogar Salmonellen bei einem der Hunde.. Die Behandlung war aufwändig individuell, aber erfolgreich...
    Bei einer so massiven Erkrankung würde ich nicht alleine herumdoktern..
    Gute Besserung und Lg von Barbara mit Morris und Lenny

  • Hallo Nicole,


    hier gibt es noch Kräuter, die man bestellen kann.
    Die sollen sehr gut helfen.


    http://www.naturheilkunde-bei-tieren.de/giardia-lamblia.html


    Zitat

    Therapie
    Die Schulmedizin gibt bei Giardiose meistens Metronidazol (Antibiotikum) oder Fenbendazol (Wurmmittel).
    Metronidazol schmeckt nicht nur sehr, sehr bitter, es ist auch ein Medikament, das heftige Nebenwirkungen verursachen kann. Diese können variieren von Übelkeit, Erbrechen und Durchfall bis hin zu Anfällen, Hautausschlägen, Fieber, Blut im Urin, Leberentzündung sowie Veränderungen im Blutbild. Metronidazol tötet die Giardien nicht, sondern hemmt nur die Vermehrung!
    Fenbendazol kann Appetitlosigkeit, Erbrechen und Durchfall verursachen. Obwohl es nicht so viele Nebenwirkungen hat, hilft es laut Aussage verschiedener Züchter und Tierärzte mittlerweile nicht mehr (die meisten Stämme sind inzwischen Immun dagegen).

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