was hat sie nur???

  • Der Hund ist erst seit einer Woche bei euch, hat weder Vertrauen zu euch aufgebaut noch kennt er das Umfeld. Ich würde auf keinen Fall jetzt schon eine Hundeschule besuchen, sondern Einzelstunden bei einem erfahrenen Trainer nehmen, der ins Haus kommt.

  • Meiner ist auch aus dem Auslands-Tierschutz.
    Diese Hunde brauchen viel Zeit, um sich in ihrem neuen Zuhause zurechtzufinden!
    Alles ist neu, unbekannt.
    Vielleicht ist es für Deinen Hund noch ziemlich neu, überhaupt an einer Leine zu sein. Auf einer Pflegestelle mit 10 ! Hunden, da kann ich mir schon vorstellen, dass da gar nicht so viel passiert ist in puncto "an eine Leine gewöhnen" etc.
    Und diese Hunde brauchen Ruhe, Gelassenheit, Unaufgeregtheit.
    Bei meinem, und ich hab ihn nun schon seit fast 5 Jahren, erlebe ich heute noch, dass er darauf reagiert, sobald ich nervös werde.
    Was weisst Du über die Vorgeschichte Deines Hundes?
    wenn ich Dir was raten würde, dann würde ich Dir raten:
    vergiss alles, was Du bisher über Hundeerziehung weisst.
    Setze voraus, dass Dein Hund in seinem bisherigen Leben nichts von dem erlernen konnte, was wir bei einem Hund vom Züchter als selbstverständlich voraussetzen.
    Eventuell kennt Dein Hund es nicht, in einer Wohnung zu leben, mit Menschen zusammen zu leben, an einer Leine zu laufen, regelmässig Futter zu bekommen etc...

  • Ich würde zunächst mal gar nichts machen. Den Hund erst mal zur Ruhe kommen lassen, er ist ja erst kurz bei euch.
    Für mich ist es ein unsicherer Hund. Du sagst, er bellt und zieht an der Leine, wenn er andere Hunde sieht. Lässt du ihn auf Abstand an andere Hunde ran? Wie verhällt er sich dann, schnappt er, wedelt er, knurrt er, stehn die Rückenhaare?
    Du weisst nicht, welche Erfahrungen er in dem Rudel, wo er lebte gemacht hat. Wurde er gemobbt, musste er sich durchsetzen, all das spielt jetzt eine Rolle.
    Würde auch zunächst mal mit der Erziehung noch warten, Geduld, nicht zu viel verlangen, spiele mit ihm.
    Mit Hundeschule würde ich auch noch warten,

  • das muss man sich mal vorstellen.ich war ein mal mit lotte für 20 minuten in einer hundeschule zum gespräch.heute ruft xxx (Edit: Bei allem Verständnis für die Wut - Bitte achte auf Deine Ausdrucksweise!) an und sagt sie hätte sich gedanken gemacht wir sollten lotte abgeben sie wäre eine tickende zeitbombe.unfassbar.die machen sich das echt leicht.die spinnen doch.die haben einfach kein bock auf "problemhunde".wenn ich mir hilfe suche dann erwarte ich das man mir zeigt was ich tun soll und nicht direkt sagen geb den hund lieber ab.was soll ich denn jetzt machen?bin total traurig,sauer und durcheinander

  • Hallo,
    hier in der Umgebung gibt es viele Hundeschulen und begeistert bin ich nur von einer. Die anderen haben gar nicht die Kompetenz oder wollen sich einfach nicht mit Hunden abgeben die Probleme machen.
    Ich habe drei Hunde aus dem Tierschutz und alle waren mehr als schwierig und so gar nicht wie Hundeschul-Trainer es sich vorstellen. Ich mußte lange suchen und bin dann zur richtigen gekommen. Ich war bei meiner ersten Hündin auch Hundeanfänger und hatte mir das alles anders vorgestellt. Nach einem halben Jahr war alles gut. Es war mühselig und nervenzeerend, aber hatte sich gelohnt. Später bin ich in einen Hundeverein gegangen und hatte mit dem zweiten Tierschutzfall schon viel weniger Probleme obwohl er noch ängstlicher war.
    Viellecht findest du ja einen Hundeverein in deiner Nähe. Die Trainer dort haben eine Ausbildung und kennen sich oft auch mit "Problemfällen" aus, egal ob nun der Hund oder der Mensch das Problem ist. Auch dort kann man EInzelstunden bekommen und oft haben die Leute dort auch Tierschutzhunde oder sind im Tierschutz engagiert. Zumindest können sie gute Hundeschulen empfehlen. Auch hat es den Vorteil das Vereine in der Regel über einen eingezäunten Platz verfügen und auch wissen mit welchen anderen Hund man deinen dort laufen lassen kann.
    Gib nicht auf, dsa wird. Preislich ist das auch kein Vergleich mit Hundeschulen. Bei uns zahlen die Leute im Erziehungskurs 12€ pro Monat, also gerade mal 3€ pro Übungsstunde in der Gruppe.


    Gruß Terrortöle

  • Zitat

    das muss man sich mal vorstellen.ich war ein mal mit lotte für 20 minuten in einer hundeschule zum gespräch.heute ruft xxx (Edit: Bei allem Verständnis für die Wut - Bitte achte auf Deine Ausdrucksweise!) an und sagt sie hätte sich gedanken gemacht wir sollten lotte abgeben sie wäre eine tickende zeitbombe.unfassbar.die machen sich das echt leicht.die spinnen doch.die haben einfach kein bock auf "problemhunde".wenn ich mir hilfe suche dann erwarte ich das man mir zeigt was ich tun soll und nicht direkt sagen geb den hund lieber ab.was soll ich denn jetzt machen?bin total traurig,sauer und durcheinander


    Nicht jede Hundeschule ist das Geld wert, dass die Leute dorthin tragen. Da muss man teilweise einfach erst mal ohne Hund gucken gehen, wie das Training dort abläuft und dann entscheiden, ob einem das zusagt. Und auch aus meiner Sicht sollte kein Training nach C. M. ablaufen, denn wenn ich meinen Hund quälen will, brauch ich dazu keine Hundeschule.


    Euer Hund ist nun gerade mal knapp 6 Monate alt und hat vermutlich in seinem Leben so gut wie nichts kennengelernt. Ich denke nicht, dass in der Pflegestelle mit ihm gearbeitet wurde. Dort konnte er vermutlich immer, wenn er wollte, zu jedem der anderen Hunde hin. Nun habt Ihr ihn an der Leine, die das Hinlaufen zu den anderen Hunden unterbindet. Natürlich frustet das so einen jungen Hund und er "tickt" aus :smile: Das ist doch nichts ungewöhnliches.


    Euer Vierbeiner muss nach und nach lernen, was er darf und was nicht. Und das müsst Ihr im zeigen. Nicht alles auf einmal, aber Stück für Stück. Eine GUTE Hundeschule kann dabei super helfen und ich finde es dabei von Vorteil, wenn dort mehrere Hunde sind, damit ihr eben genau das mit den anderen Hunden und deren Haltern trainieren könnt.


    Viel Erfolg!

  • ich habe nochmal ausgiebig mit der trainerin gesprochen.sie meint lotte sei eine tickende zeitbombe und sie glaubt das ich das nicht hinbekomme.ob ich es verantworten will das wenn meinem sohn die halbe gesichtshälfte weggebissen wir(ja das hat die wirklich gesagt)...uns hat sie nicht einmal gesagt was wir tun sollen.keine tips nix.so kann ich auch nicht wissen was ich zu tun habe.wofür bekommen die da geld?ich habe wirklich das gefühl das die kein bock auf derartige"problemhunde" haben.sie sagte mir ja schon das lotte in ihre gruppe ganz sicher nicht käme da das alles hunde(schäferhunde)sind die irgendwann an meisterschaften teilnehmen wollen.hm was soll ich dazu sagen.ich will doch nur das uns jemand zeigt was wir tun sollen.eben das was ein hundetrainer macht.der rat den hund abzugeben ist meiner meinung nach nur um davor wegzulaufen.
    jemand der professionel mit hunden arbeitet und sich auskennt versucht doch zu helfen oder nicht

  • Dann gib sie nicht ab und such dir einfach einen anderen Trainer. Ich verstehe ehrlich gesagt das Drama nicht...


    Nicht jeder Trainer passt nun mal zu jedem Hund-Mensch-Team. Bei meinem ersten Hund, wurde mir damals auch in der Hundeschule gesagt, dass ich ihn 1. möglichst bald kastrieren lassen müsste und 2. müsste ich mit ihm in einem speziellen Kurs, sonst würde er mich in 12 Monaten zerfleischen... Der Hund war damals 12 Wochen alt. Begründung: Ersthundehalter mit Terrier-Rüden.
    Für mich war klar, dass das die falsche Huschu für uns ist und damit war die Sache gegessen. Warum so aufregen?

  • Zitat

    ...da das alles hunde(schäferhunde)sind die irgendwann an meisterschaften teilnehmen wollen...


    Das klingt fast so, als wärest Du in einem Hunde(sport)verein gewesen und nicht in einer Hundeschule.
    Und da geht es in der Tat eher darum, Sporthunde aufzubauen. Wir kümmern uns in unserem Verein auch nur um die "kleineren Alltagsprobleme".
    Teams, die einen Trainer vor Ort / zu Hause benötigen, schicken wir auch weiter zu einer Hundeschule oder einem privaten Trainer. Allerdings weitaus höflicher, als es Dir passiert ist. ;)
    Ein Hundesportverein, dessen Trainer dann auch meist ehrenamtlich tätig sind, kann so ein intensives und individuelles Training gar nicht leisten.
    Du findest bestimmt noch den Trainer, der zu Euch paßt.

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