Zughund vor sich selber schützen ?

    Hallo ich habe ein Dobermann Rüden geb. 25.05.2011 ( ca. 1.5 Jahre ).Der Hund wiegt 39 Kg.


    Seit ca. 6 Monaten fahren wir zusammen Fahrrad. Habe am Fahrrad rechts eine Spange und der Hund hat ein Zuggeschirr . Der Hund läuft sehr gut neben dem Rad her. Andere Hunde die uns begegnen interessieren Ihn nicht, überhaupt läßt er sich durch nicht beim Laufen ablenken ( Autos , Menschen, Tiere ). Der Hund zieht nie nach Links oder Rechts ! Er hört auf Kommandos ( Los oder Stop .. ) Ich bin noch nie vom Fahrrad gestürzt ! Wird fahren ca. 10-15 Km ( Mit Pausen ) alle 2 Tage wobei der Hund das Tempo bestimmt. Die Strecken sind fast Eben, ca. 40 % Teerstrasse und 60 % Feldweg.


    DAS PROBLEM ! ?


    Seit 2 Monaten zieht er mich ( 70 KG ) mit Rad die ganze ZEIT mit Volldampf. ( Ich brauche nur zu Lenken und zu Bremsen ( Mit den Kommandos die er kennt : LINKS / RECHTS .. LOS / STOP ) Ich habe keinen Tacho am Rad aber schätze mal 30 - 40 KM/h . Auf den Radwegen überholen wir alle Radfahrer :D


    Das WORT: LANGSAM kennt er nicht nur VOLLDAMPF :omg:


    Früher ist noch gemütlich nebenher gelaufen, das ist jetzt total vorbei.


    Wenn wir dann nach Hause kommen ist er total platt !


    Ist das noch Gesund für den Hund ? :???:

    Hallo,


    ich finde diese Geschwindigkeit zu hoch und ungesund. Ein mäßiger Trab ist gelenkschonend und Hunde können stundenlang laufen.
    Mein Podenco (44cm - 11kg) ist gerne am Rad gelaufen. Er hat sich anfangs auch ins Zeug gelegt und mich, samt Rad, durch die Gegend gezogen. Mehr als 1 Minute habe ich ihn nicht machen lassen. Ich habe ihn dann auf eine Geschwindigkeit von rund 10-12 km/h abgebremst. Er hatte schnell raus das es so viel entspannter ist. Bei einer Ausdauerprüfung haben wir so 20km locker geschafft. Er hat nicht mal schnell geatmet und war nicht die Bohne erschöpft, wobei ich mich am Liebsten lang hingeschmissen hätte.
    Gruß Terrortöle

    Danke für die Antwort.
    Mein Dobi hat einen ausgesprochen starken Trieb, das merke ich auf dem Hundeplatz, nach der BH machen wir jetzt Schutzhund 1.


    Mein Bekannter hat auch einen Dobi (Hündin ) und die hat einen starken Jagdtrieb. Der Bekannte hat einen Bauernhof am Wald, manchmal haute die Einfach ab ( trotz Zaun ) und kommt dann nach 1 Tag zurück, der Hund humpelt dann vor Schwäche und braucht 2 Tage bis er wieder gehen/ laufen kann. :headbash:

    Hi,


    ich würde es auch unterbinden.


    Zum auspowern weil ich im Dunkeln nicht mehr großartig in den Wald gehen möchte, habe ich meinen Hund auch so ziehen lassen.


    Mit dem Ergebnis das er eine Ellenbogenverletzung hatte. (Gelenkflüssigkeit war zu fühlen) Drei Wochen absoluter Leinenzwang und Schonung haben zum Glück eine Besserung gebracht.


    Ich bestehe nun auf ein moderates Tempo mit kurzen Zugeinheiten möglichst nicht auf Asphalt.


    Zu deinem Bekannten sag ich mal nichts ausser: arme Hündin.

    Das Ziehen wird er jetzt wahrscheinlich mit dem Geschirr verbunden haben. Wenn du nicht möchtest das er zieht, dann benutzte ein anderes Geschirr oder ein Halsband und dann musst du noch mal von vorne anfangen mit Fahrrad fahren (nicht ziehen lassen!).

    Ich würds auch nochmal mit anderem Geschirr aufbauen und ziehen unterbinden!
    Grade in seinem Alter kann es nicht schaden ihn noch ein wenig zu schonen und ich sehe bei unserem Dobi zb, dass er seine eigenen Grenzen kaum kennt und ich da manchmal sachte einschreiten muss :smile:


    Wenn Du den Kerl lassen würdest wie er meint würde er Dich wahrscheinlich durch die Gegend ziehen bis er selber vor Erschöpfung zusammenbricht.
    Und den Dobis schadet es eh nie ein bisschen Selbstbeherrschung zu lernen :lol:

    Wenn der Hund auch weiterhin ziehen soll, würde ich mich an deiner Stelle richtig zum Thema Zughundesport einlesen, mir die nötige Ausrüstung besorgen, den Hund vor das Fahrrad spannen und gezielt trainieren, also nicht den Hund die ganze Zeit so laufen lassen, sondern ihn einzubremsen auf eine moderate Geschwindigkeit.
    Das ist zwar anstrengender für den Hund, weshalb das Training kürzer sein sollte, aber auch deutlich sinnvoller.


    Ebenso würde ich asphaltierte Wege möglichst meiden, sonst sind auf Dauer die Gelenke vom Hund kaputt.

    Dass die Geschwindigkeit dem Hund schadet, ist absoluter Blödsinn!! Sehr gute Schlittenhunde im Rennen laufen nen SCHNITT von 30 km/h und kommen teilweise auf Spitzengeschwindigkeiten um die 50 km/h...
    Wenn dein Hund dir das anbietet, dann KANN er das auch. Allerdings halte ich von diesen Springerteilen nix!!!


    Und der Rat, dich mit Zughundesport zu beschäftigen, ist goldrichtig!!!
    Spann das Tier VOR das Fahrrad ... und ihr werdet ne Menge Spaß zusammen haben, hab ich so im Gefühl ;)
    Scheint ja n Naturtalent zu sein! Also: kauf dir n Zuggeschirr, ne Zugleine.. und bei dem Tempo würde ich ihn erstmal aus Sicherheitsgründen für euch beide vor nen Roller spannen, bevor du dich aufs Fahrrad schwingst ;)



    Erstmal herzlich willkommen bei uns im Zughundesportbereich!!! :D


    und hier kannste dich auch ein bisschen informieren:


    http://www.laufhundesport.de

    Nachtrag:
    wichtig ist, wenn du so einen schnellen und agilen Hund hast, dass er ausreichend Wasser vor dem Training bekommt und dass du die Trainingseinheiten so gestaltest, dass der Hund danach nicht so lange zum Abhecheln braucht, damit er nicht überhitzt.


    Was willst DU denn?
    Wäre Zughundesport für dich interessant oder willst du ihn nur bei Fuß laufen lassen?
    Wie oft darf er denn offline neben dem Rad laufen? Ginge das bei euch?

    danke für die Antwort.
    Ich wohne in der Stadt, muss erstmal 2-5 KM mit dem Rad über Radfahrwege ( Ampeln Kreuzungen usw. ) zum Park/Wald fahren. Da kann ich nur das Rad mit der Seiten-feder nutzen. Im Wald kann er dann meist frei Laufen.


    Zughundesport ist für mich nicht praktikabel, da ich mit dem Hund auch durch die Stadt muss.


    Ich habe halt bedenken wegen seinen Gelenken/ Bändern wenn er so schnell über den Teer läuft. Oder sind 5 Km alle 2 Tag kein Problem ?

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