Zughund vor sich selber schützen ?

  • Ich finde das hört sich nicht nach zuviel an (anhand deines obigen Beitrags). Du kannst dem Hund was gutes tun indem du ihn aufwärmst, und wieder ablühlst vorm heimgehen... Du kannst ihn dehnen, massieren etc :) Hätte ich gekonnt, wäre ich mit meinem Dalmi wohl 1-2x die Woche auf einem Teerweg von 13km unterwegs gewesen und hätte mir keine Gedanken gemacht :)


    Ausgleich und Abwechslung ist alles !



    LG Nina



  • von deiner Beschreibung her könnte ich mir drei Dinge vorstellen, warum er zunehmend mehr Tempo macht:
    a) Hund fühlt sich eingeengt und versucht verzweifelt auf diese Weise dem sch.. Ding zu entkommen
    Abhilfe:
    Springer weg und mit dem Hund geduligst und langsamst von vorne das "Bei Fuß" am Rad aufbauen (in MINIschritten!)


    b) er hat tatsächlich Spaß am Ziehen gefunden: Dann ihm, wenn ihr im Wald seid, auch mal das Zugtraining VOR dem Rad anbieten (mit entsprechendem Geschirr!!) Das ist allemal gesünder!!


    c) dein Hund ist körperlich nicht ausreichend ausgelastet.
    (auch hier könnte ne Kombi aus "bei Fuß-Training" am Fahrrad und Zugtraining auf eurer Waldstrecke Abhilfe schaffen)

  • ah.. konnte nicht mehr editieren...


    Zitat

    Ich habe halt bedenken wegen seinen Gelenken/ Bändern wenn er so schnell über den Teer läuft. Oder sind 5 Km alle 2 Tag kein Problem ?


    Bänder und Gelenke nehmen meines Erachtens mehr Schaden, wenn du das in unregelmäßigen Abständen machst. So trainierst du doch deinen Hund und er baut Muskulatur auf: das schützt Bänder und Gelenke. Und 5 km scheinen mir nicht sehr viel von der Streckenlänge.


    Bedenklicher finde ich den Asphalt bei dem Tempo:
    Wie sehen denn die Pfoten aus? Guckst dir nach jedem eurer Ausflüge die Ballen an? Falls nicht, würde ich mir das angewöhnen...
    Gibt es keine ANDERE Strecke, die du fahren kannst? Jedenfalls klingt das für mich nicht sehr spaßig für den Hund. Warum ausgerechnet diese Strecke?

  • Es ist - bei entsprechendem Training - gar kein Problem, mit 2 Hunden vor dem Roller durch die Stadt (40000 Einwohner) bis zum Wochenmarkt (3,5 km Strecke) zu fahren. Beide haben eine Neckline, sonst würden sie zu viel Platz auf dem Radweg brauchen.


    Einfach üben, dass der Hund verlässlich vor dem Fahrzeug bleibt, Katzen, Enten usw. ignoriert, andere Hunde nicht begrüßt usw., Richtungs- und Tempokommandos kennt. Das Ganze natürlich in Gebieten, wo du den Raum zum Ausweichen hast, wenn es nicht klappt. Und wenn dein Hund es immer besser kann, dann auch zu den Zeiten/in den Gebieten fahren, wo mehr los ist.


    Such dir ruhig mehrere Strecken, es ist - mindestens für unsere Hunde - eher langweilig, immer dieselbe Strecke zu fahren.

  • bungee schrieb:


    Was meinst du mit "meist" Freilauf im Wald? Davon würde ich ihm deutlich mehr gönnen! :D Was sehr viel Spaß macht dabei: "Wettfahrten" mit dem Hund :)
    Frei Laufen ca. 50 % also bei längeren Strecken 7 KM.


    Wettfahrten mit dem Hund ? Ich bin 50 Jahre und kein Radrennfahrer ;) Der Lacht mich ja aus.



    das eine schließt das andere nicht aus: ich führe meine "bei fuss" am Halsband neben dem Rad und auf Kommando ziehen sie im Zuggeschirr ;)


    Hört sich gut an. Müsste ich meinem versuchen beizubringen.



    Bänder und Gelenke nehmen mehr Schaden, wenn du das einmal im Monat machst. So trainierst du doch deinen Hund. Wie sehen denn die Pfoten aus? Guckst dir nach jedem eurer Ausflüge die Ballen an? Falls nicht, würde ich mir das angewöhnen...


    Vor dem Fahren reibe ich die Pfoten mit BALLISTOL Tierpflegeöl ein. Also Wund waren die noch nicht. Keine größeren Risse, ein paar kleine Risse.. aber nicht offen.



    er hat tatsächlich Spaß am Ziehen gefunden: Dann ihm, wenn ihr im Wald seid, auch mal das Zugtraining VOR dem Rad anbieten (mit entsprechendem Geschirr!!) Das ist allemal gesünder!!


    Ja wenn der Hund vor dem Rad zieht wird er gleichmäßig Belastet. Bei der Feder neben dem Rad zieht ihn die Feder immer zum Rad nach links.


    danke für Hilfe

  • Unsere laufen im Sprint auch über 35 km/h (nicht geschätzt, laut Tacho). Allerdings lasse ich sie auf dem Weg in die Stadt nicht schneller als 20-25 km/h laufen, das ist für die anderen Verkehrsteilnehmer sonst schwierig. Am Samstag sind doch viele Leute zum Einkaufen unterwegs und natürlich fahren wir dann gesittet.
    5 km in diesem Tempo halte ich für unproblematisch.
    Dennoch würde ich dem Hund Tempokommandos beibringen, es gibt Situationen, wo es sinnvoll ist, langsamer zu fahren. Die Kopfarbeit beim Zughundesport liegt auch in diesen Tempo- und Richtungsanweisungen. Ich kann meine Schnuckies also mit "rechte Spur" oder "linke Spur" an anderen Radlern oder Fußgängern vorbeidirigieren.
    Sie kennen "Saaaachte" (für langsameres, vorsichtigeres Vorgehen) und "Warten" (an der Ampel). Das sind alles Sachen, die im Training dazu führen, dass der Hund nicht nur körperlich ausgelastet wird. Und das kannst du nur dann trainieren, wenn der Hund vorne läuft, nicht am SPringer.

  • Zitat


    5 km in diesem Tempo halte ich für unproblematisch.
    Dennoch würde ich dem Hund Tempokommandos beibringen, es gibt Situationen, wo es sinnvoll ist, langsamer zu fahren. Die Kopfarbeit beim Zughundesport liegt auch in diesen Tempo- und Richtungsanweisungen. Ich kann meine Schnuckies also mit "rechte Spur" oder "linke Spur" an anderen Radlern oder Fußgängern vorbeidirigieren.
    Sie kennen "Saaaachte" (für langsameres, vorsichtigeres Vorgehen) und "Warten" (an der Ampel). Das sind alles Sachen, die im Training dazu führen, dass der Hund nicht nur körperlich ausgelastet wird. Und das kannst du nur dann trainieren, wenn der Hund vorne läuft, nicht am SPringer.


    :reib:

  • Hmm.. also wenn du eh schon BH und VPG1 gehen willst, dann sollte doch der Hund soweit im Gehorsam stehen, dass du ihn im Trieb kontrollieren kannst? Wie soll er denn später mal liegen bleiben, wenn der Helfer vor ihm rumspringt?


    Ich glaube du musst nur konsequenter sein...

  • Zitat

    Hmm.. also wenn du eh schon BH und VPG1 gehen willst, dann sollte doch der Hund soweit im Gehorsam stehen, dass du ihn im Trieb kontrollieren kannst? Wie soll er denn später mal liegen bleiben, wenn der Helfer vor ihm rumspringt?


    Ich glaube du musst nur konsequenter sein...



    Ja denke auch das ich ihn "konsequenter " Erziehen muss. Danke .


    Habe Einfach nicht, damit gerechnet, das sich ein Hund selber Schaden kann !


    Des wegen ja auch die Frage " Zughund vor sich selber schützen ? "

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