Hund beißt Hund
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Ich würde mich an Deiner Stelle ebenso ärgern über den anderen Hundehalter, sehe allerdings die rechtliche Lage etwas anders als meine Vorschreiber. Der Biss (davon ausgehend, dass er tatsächlich von Deiner Hündin stammt) entstand nicht in der Situation, in der sich die Hunde tatsächlich begegnen konnten, weil seine Hündin unangeleint war, wenn ich Dich richtig verstanden habe. Diese Situation war bereits aufgelöst, seine Hündin ging mit ihm ihrer Wege, und dann erst hat sich Deine Hündin losreißen können bzw. Du musstest die Leine fallen lassen. Hieße für mich: 100% Schuld bei Dir, denn in dem Moment hat sich Deine Hündin einen Hund gekrallt, der sich von ihr entfernt hat und wohl auch kein Interesse mehr gezeigt hat, der auch in genau dieser Situation überhaupt nicht provoziert hat.
Das ist doppelt ärgerlich, denn ohne die Situation zuvor wäre es vermutlich nicht soweit gekommen. Was würde ich daraus mitnehmen:
- ich muss meinem Hund beibringen, gelassen zu bleiben bei Hundebegegnungen.
- wenn ich weiß/befürchte, dass mein Hund zu sehr hochdreht, muss ich heikle Situationen schon im Vorfeld verlassen.
- wenn ich weiß/befürchte, dass der Kontakt mit einem anderen Hund schwierig ist, muss ich den Kontakt verhindern, im Zweifelsfall natürlich auch, indem ich den anderen Hund davon abhalte, zu meinem Hund zu gelangen.Wie gesagt, ich kann es völlig verstehen, dass das Ganze superärgerlich für Dich ist, würde aber dennoch, wäre es meine Hündin, die gebissen hat, in diesem Fall die Schuld ausschließlich bei mir sehen.
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ich denke rotbuche hat recht, so sieht die rechtslage wahrscheinlich aus :/
das ist, ehrlich gesagt, mal wieder typisch für leute, die meinen, dass die hunde das schon unter sich klären würden.
erst erzählen, dass die hunde das schon machen und damit ein vernünftiges eingreifen verhindern und dann die kostenübernahme wollen. finde ich persönlich unmöglich. interessiert aber wahrscheinlich keinen richter in der realität - leider.ich würde das ganze meiner versicherung melden, würde den genauen ablauf aufschreiben und dem typen trotzdem mal n paar takte erzählen.
er hat letztendlich verhindert, dass eingegriffen werden konnte.
ich persönlich gar nichts zahlen wollen, aber rechtlich sieht es leider anders aus.ich hatte selbst auch schon situationen, in denen mir andere hh erzählen wollten, wie mein eigener hund tickt:
"da passiert doch niiiiix..."
"das machen die unter sich aus...."
"ohne leine sind die bestimmt ganz nett zueinander..."
"mach die doch mal ab, wenn die spielt, jagd die nicht..."da muss man lernen, trotzdem "nein" zu sagen. man selbst kennt seinen hund am besten.
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Zitat
ich denke rotbuche hat recht, so sieht die rechtslage wahrscheinlich aus :/
Sehe ich auch so! Traurig aber wahr...
das ist, ehrlich gesagt, mal wieder typisch für leute, die meinen, dass die hunde das schon unter sich klären würden.
erst erzählen, dass die hunde das schon machen und damit ein vernünftiges eingreifen verhindern und dann die kostenübernahme wollen. finde ich persönlich unmöglich. interessiert aber wahrscheinlich keinen richter in der realität - leider.Naja, andererseits kann ich ja immer noch selber entscheiden wann und ob ich da eingreife, egal was andere Leute mir erzählen!
ich würde das ganze meiner versicherung melden, würde den genauen ablauf aufschreiben und dem typen trotzdem mal n paar takte erzählen.
er hat letztendlich verhindert, dass eingegriffen werden konnte.
ich persönlich gar nichts zahlen wollen, aber rechtlich sieht es leider anders aus.ich hatte selbst auch schon situationen, in denen mir andere hh erzählen wollten, wie mein eigener hund tickt:
"da passiert doch niiiiix..."
"das machen die unter sich aus...."
"ohne leine sind die bestimmt ganz nett zueinander..."
"mach die doch mal ab, wenn die spielt, jagd die nicht..."da muss man lernen, trotzdem "nein" zu sagen. man selbst kennt seinen hund am besten.
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