plötzlich unglücklich nach Einzug von Hundewelpe

Hihi, das ganze ist noch viel schlimmer, wenn man als ersten Hund einen wirklich "verkorksten" Tierheimhund kriegt und dann als Dritthund das erste mal einen Welpen. Dann fängt man nämlich sehr stark an und vergleicht den tollen süßen Welpen, der noch nie schlimme Erfahrungen gemacht hat, mit dem großen "bösen" Tierheimhund. Und dieses Gefühl wird nicht wirklich besser, im Gegenteil, es kommt immer wieder, wenn besagtes Monster mal wieder Stress macht. So gehts zumindest mir...

Ich habe einen tollen Gassi- gehen- Hund (Rotti- Schäferhund Mix), die ist allerdings bereits 8 Jahre und ich ertappe mich dauernd dabei, wie ich sie mit meinem Welpen vergleiche. Dabei KANN Bonnie ja noch gar nicht so sein wie die erwachsene Hündin und der Besitzer sagte auch, dass wäre unendlich viel Arbeit gewesen, bis sie so wäre wie sie jetzt ist.

Den Welpenblues kennen wir doch sicherlich alle. War mit unserem Jack-Russel eine richtiger Krampf! Der Kleine hatte soviel Energie. Wir sind alle 1-2 Stunde raus gegangen und der kleine Mann hat nie gemacht. Er war erst mit ca 6Monaten stubenrein hat überall hin gemacht wo er gerade musste, auch Leckerlies nachm Häufchen machen oder nachm pinkeln hat nichts gebracht. Er hat alles kaputt gemacht. Schuhe angefressen. Kissen zerrupft. Rum gebellt wie sonst was. Da war ich auch richtig Down. Und habe mich gefragt was ich/wir nur falsch machen. Mittlerweile ist er der wirklich sehr lieb, meldet sich immer, selbst Freudentropfen regnet es nicht mehr. Nur mit seinem Jagdtrieb und der Leinen müssen wir noch üben. Dann kam unser zweiter Hund dazu ca 4 Monate später. Im Fressnapf hing ein Fresszettel "Hund dringend abzugeben, 8Monate, Maltesar, keine Zeit blablabla" Hund ist stubenrein etc, veträgt sich mit anderen Hunden blabla. Bonzenhaus, teuerste Dogge, Franzöische Bulldoge auch die Blaue Farbe. Hund wurde nur rum getragen, die Kinder haben an den Beinen gezogen etc. Wir haben ihn direkt mitgenommen weil er sich mit unserem direkt verstanden hat. Er konnte einfach garnichts. War nicht stubenrein, hatte Angst vor allem und jeden. Vor Hunden vor Menschen vor uns. Wir mussten ihm alles lernen. Mittlerweile ist er sogar gehorsamer als unser Russel naja! Es lohnt sich einfach Zeit zu investieren, die erste Zeit ist einfach die totale Umstellung. Man muss sein Leben nach dem Hund richten. Aber sie geben einem einfach soviel zurück! Dran bleiben, nicht aufgeben. Wirklich viel falsch machen kannst du nicht, wenn du dich bisschen informierst. Und nie vergessen, Nobody is perfect!

Hallo allemann :)

ich bin recht neu hier im Forum und gerade zufällig über das Thema gestoplert und als ich den Titel gelesen hab, hab ich gedacht: Oh gott, die arme bekommt bestimmt mega eins auf den Deckel. Einfach weil man es aus vielen Foren so kennt, dass da Leute für ihr Verhalten angegriffen werden.
Aber da sieht man mal, dass das bei Hundehaltern wohl etwas anders läuft :) ich freue mich echt das hier alles zu lesen und zu sehen, wie viel unterstüzung man hier bekommen kann!

Ich bin auch perfektionistische Welpenmama seit Anfang November und ich glaube hier im dogforum gut aufgehoben zu sein!

Zitat

geniesst die welpenzeit, lasst euch dass von ner besitzerin ,dessen fellnase grade extremst am pubertieren ist und mir den letzten nerv raubt, sagen!

Das ist ja extremst ermutigend.

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ich wusste worauf ich mich einlasse wenn ich mir nen herdenschutzhund-mix ins haus hole, ich wollte ne herausforderung, ich hab sie gekriegt
ich denke mal in einem jahr wird langsam ruhe einkehren, herdis sind "spätzünder" ich brauchen für ihre geistige entwicklung nen bisschen länger als andere hunde

was habt ihr eigentlich wenn ich mal fragen darf?

Ich habe "nur" einen Golden Retriever. Den Staubsauger unter den Hunden.