Spazieren gehen = auf der Wiese toben?
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Hallihallo zusammen,
also, ich habe mich inzwischen ausgiebig über gängige Spazierengehzeiten für die Welpen informiert. Sutja (Terrier-Mischling und seit einer Woche bei mir) mit ihren 10 Wochen dürfte also entsprechend rund 10-15min spazieren gehen.
Was mir aber nicht ganz klar ist: Was ist mit Spazieren gehen gemeint? Dass ich sie an der Leine führe und mehr oder minder zügig 10min vor mich hin laufe? Das erscheint mir doch recht langweilig für den Hund. Oder ist damit jegliches rausgehen gemeint?Bisher handhabe ich es nämlich eher so, dass ich (abgesehen von den sonstigen 5min-Ausflügen zum Lösen) den Weg bis zur nächsten Wiese (ca50m) angeleint mit ihr gehe, sie dort ableine und sie dann 1-2x am Tag etwa 20-30min laufen kann, wie sie mag. Dabei rufe ich sie hin und wieder mit "Hiiiiier!" zu mir, was auch schon erstaunlich gut klappt und was mir momentan (neben "Nein!") der wichtigste Befehl erscheint.
Sie hat Spaß, tobt herum, buddelt, knabbert am Gras, schnüffelt und macht ihr Geschäft.
Wieder daheim ist sie danach zwar hin und wieder noch etwas aufgedreht und spielt in der Wohnung weiter, meistens sucht sie sich aber was zu "knabbern" und kommt dann kurz später auf meinen Schoß gekrabbelt und schläft ein.Meine Frage jetzt: Ist das dennoch zu viel für die kleine Maus? Es erscheint mir erst mal nicht so, aber was ich hier zT gelesen habe lässt mich doch ein wenig zweifeln.
Schon mal Danke für eure Antworten,
Kaiti -
- Vor einem Moment
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Zitat
Bisher handhabe ich es nämlich eher so, dass ich (abgesehen von den sonstigen 5min-Ausflügen zum Lösen) den Weg bis zur nächsten Wiese (ca50m) angeleint mit ihr gehe, sie dort ableine und sie dann 1-2x am Tag etwa 20-30min laufen kann, wie sie mag.Das erscheint mir wie ein vernünftiges Konzept. Die "Mit-Welpen-nicht-so-lange-laufen-Regel" besagt ja, dass man nicht mit dem Hundchen lange Strecke machen soll, wo er - mit oder ohne Leine - irgendwie zusehen muss, dass er mitkommt. Aber sich eine halbe Stunde auf eine Wiese zu stellen, den Hund die Umgebung erkunden zu lassen (lass sie nicht zuuu eigenständig ihr Ding machen. Buddelt ruhig mal zusammen!) und zwischendurch ein paar kleine Faxen zu machen ist doch super und altersgerecht!
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Ich finde das durchaus in Ordnung. Strammes marschieren von A nach B ist nicht so das Wahre für Welpen, aber rümschnüffeln und mal rennen ist ok. Ich habe mich oft einfach auf eine Wiese gesetzt mit meinem Welpen. Wenn wir im Garten waren habe ich das schliesslich auch nicht mit der Uhr bemessen.
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Hallo Kaitlyn,
ich habe mich damals das selbe gefragt und denke nicht, dass man sich strikt an diese 10-15 Minuten Spazierengehen halten muss - solange die Kleine nicht völlig fertig ist und dir zeigt, dass sie ihren Schlaf braucht, ist alles in Ordnung.
Für mich klingt das alles prima, so wie du es handhabst. Du gibst ihr genug Zeit alles zu erkunden, beschäftigst sie und übst die Kommandos. Es ist auch ganz wichtig, dass du den Folgetrieb, den sie noch hat, immer wieder ausnutzt und das Herbeirufen übst. Umso leichter wirst du es später mit ihr haben :)
Ich würde sie beim Toben einfach ein wenig beobachten und darauf achten, dass sie sich nicht allzu sehr verausgabt. Wenn sie wirklich nicht mehr kann wird sie es dir schon zeigen. Also einfach keine zu großen Runden machen und sich von Zeit zu Zeit steigern.
Ich wünsch euch auf jeden Fall viel Spaß und Freude in dieser schönen Zeit
Liebe Grüße,
Vincent -
Zitat
Hallo Kaitlyn,
ich habe mich damals das selbe gefragt und denke nicht, dass man sich strikt an diese 10-15 Minuten Spazierengehen halten muss - solange die Kleine nicht völlig fertig ist und dir zeigt, dass sie ihren Schlaf braucht, ist alles in Ordnung.
Stimmt so nicht. Der Welpe hat bis zur 16. Lebenswoche den natürlichen Folgetrieb und würde dir überall hinterher laufen,ob er nun müde ist oder nicht.
Für mich klingt das alles prima, so wie du es handhabst. Du gibst ihr genug Zeit alles zu erkunden, beschäftigst sie und übst die Kommandos. Es ist auch ganz wichtig, dass du den Folgetrieb, den sie noch hat, immer wieder ausnutzt und das Herbeirufen übst. Umso leichter wirst du es später mit ihr haben :)
Ich würde sie beim Toben einfach ein wenig beobachten und darauf achten, dass sie sich nicht allzu sehr verausgabt. Wenn sie wirklich nicht mehr kann wird sie es dir schon zeigen. Also einfach keine zu großen Runden machen und sich von Zeit zu Zeit steigern.
Ich wünsch euch auf jeden Fall viel Spaß und Freude in dieser schönen Zeit
Liebe Grüße,
Vincent -
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Zitat
Meine Frage jetzt: Ist das dennoch zu viel für die kleine Maus? Es erscheint mir erst mal nicht so, aber was ich hier zT gelesen habe lässt mich doch ein wenig zweifeln.
Schon mal Danke für eure Antworten,
KaitiHallo Kaiti,
ein Welpe hat noch den Nesttrieb (ich nenne es mal so). Er entfernt sich nur so weit von seinem Nest/Höhle, dass er jederzeit dorthin flüchten kann. Das hat die Natur ihm zu seinem Schutz mitgegeben. Erst nach und nach vergrößert ein Welpe den Radius um sein Nest.
Wenn man nun den Welpen durch Spaziergänge "zwingt", sich weiter zu entfernen, als es für sein natürliches Gefühl gut ist, stresst man ihn.
Darauf bezieht sich die 5-Minuten-Regel. Anstrengend für einen Welpen sind auch Spaziergänge, die mit vielen neuen Eindrücken verbunden sind, z. B. Autoverkehr, viele Fußgänger. Damit soll man einen Welpen nicht überfordern.
Die 5-Minuten-Regel gilt aber nicht für Bewegung.Wenn ihr auf der Wiese unterwegs seid und die Kleine Spaß daran hat, lass sie sich doch bewegen. Ein Welpe braucht schon viel Spaß, Spiel und Bewegung. Möglichst auch mit anderen Hunden!!
Durch die Bewegung bekommt ein Welpe ein gutes Körpergefühl, seine Sinne werden geschult und Muskeln, Gelenke und Knochen gestärkt.
Du solltest nicht alles als Wahrheit ansehen, was hier geschrieben wird!!
Verlasse Dich auf Deinen gesunden Menschenverstand und auf Dein Bauchgefühl.Wenn Du den Folgetrieb nutzen willst, bewege Dich auch mal auf der Wiese, Du wirst sehen, Dein Welpe wird immer versuchen, in Deiner Nähe zu bleiben. Damit erreichst Du eine gute Bindung.
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danke für die antworten, ich bin echt froh, dass ich nicht ganz so falsch liege mit meiner einschätzung.
ich schlendere meistens langsam über die wiese und versuche sie dabei unauffällig im auge zu behalten, dass sie sich nach mir richten muss und nicht den eindruck bekommt, dass ich ihr ständig hinterherlaufe.
Bubuka: meinst du mit nest die wohnung, von der man sich ja zwangsläufig entfernt, oder mich als "nest"? oder kommt dieses gefühl nur auf, wenn hund nicht dahin darf, wo er hin möchte?
einen schönen abend für euch,
kaiti -
Zitat
danke für die antworten, ich bin echt froh, dass ich nicht ganz so falsch liege mit meiner einschätzung.
ich schlendere meistens langsam über die wiese und versuche sie dabei unauffällig im auge zu behalten, dass sie sich nach mir richten muss und nicht den eindruck bekommt, dass ich ihr ständig hinterherlaufe.
Das ist genau richtig. Sie soll und wird auf Dich achten.
Bubuka: meinst du mit nest die wohnung, von der man sich ja zwangsläufig entfernt, oder mich als "nest"? oder kommt dieses gefühl nur auf, wenn hund nicht dahin darf, wo er hin möchte?
Das Nest ist anfangs der Platz, wo die Mutterhündin mit ihren Welpen lebt. Die Mutterhündin kann auf Beutefang gehen, die Welpen bleiben wegen dem Nesttrieb in ihrem Nest/ihrer Höhle. Später ist das Nest die Wohnung bei seinem Menschen, an die der Welpe sich gewöhnt hat. Die Welpen entfernen sich aber mit zunehmendem Alter immer ein Stück weiter.
einen schönen abend für euch,
kaiti
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