Was findet ihr bei manchen Hundehaltern so richtig gut?
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Vielen Dank an den alten Mann der seinen Hund heute angeleint hat.
Ein Nachbar ist krank und ich gehe für ihn mit dem Hund raus. Sein Hund ist sehr reaktiv und macht ein riesiges Spektakel wenn man seine Wohlfühldistanz unterschreitet.
Wir gehen also spazieren und kommen zu einer Kreuzung. Ich nehme den Hund sichtbar kürzer und der alte Mann mit seinem perfekt erzogenen Labrador der eigentlich frei laufen darf weil er wirklich bei ihm bleibt leint auch überdeutlich an und beobachtet uns.
Ich bin dann so abgebogen dass wir uns nicht begegnet sind und er hat wieder abgeleint.
Ist zwar nur eine kleine Geste, tat aber unheimlich gut
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Heute Situation, die für den Anderen wohl sehr entspannt war.
Wir gehen über eine Brücke, alles Fußgängerbereich, ich lass die Hunde am Ende der Brücke absitzen weil ich ein Schild gegenüber lesen will. Dreh mich wieder rum, steht auf dem Weg, der von rechts auf die Brücke trifft, eine Frau mit Chi an der Flexi.
Sie "Bleiben die Zwei sitzen?"
Ich "Ja, bleiben sie." Bin aber trotzdem hin und habe den Rüden am Halsband festgehalten, manchmal geht es doch mit ihm durch.
Sie "Oh, dann muss ich meine nicht hoch nehmen, die wurde erst gepackt und sonst muss ich mich bei jedem Hund bücken und sie hoch nehmen."
Ich "Brauchen sie nicht, die bleiben hier."
Die Frau ist dann einen großen Bogen um uns rum auf die Brücke, der Chi hat die gesamte Fläche ausgenutzt um einen noch größeren Bogen zu laufen. Der Blick immer wieder fast schon panisch zu meinen Hunden, die natürlich sitzen geblieben sind.
Ich kenne die Gegend und mir tut der Hund leid denn ich kenne viele HH da. Da läuft alles frei, kaum ein Rückruf klappt wenn überhaupt gerufen wird, armes Chi. Aber die Begegnung war sehr entspannt, hoffentlich auch für die Frau samt Chi.
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Waren keine Hundehalter aber ich fand es trzd sehr schön
Ich war vorhin mit meiner Mutter und Mico draußen auf einem Weg wo auch deutlich mehr Leute laufen als es sonst bei uns so der Fall ist. Mico war frei und ist ein paar Meter vorgelaufen. Aus etwas entfernung haben wir dann eine Familie gesehen mit 2 kleinen Kindern auf Fahrrädern, 3 Erwachsene und noch ein ganz kleines Kind im Buggy. Mico also rangerufen, angeleint und auf die abgewandte Seite genommen. Und die Erwachsenen haben einfach die beiden vorausfahrenden Kinder zu sich gerufen und sind hintereinander gegangen so das wir alle bequem aneinander vorbeigehen konnten.
Und dann haben wir noch gehört wie die Frau den Kindern erklärt hat das es wichtig ist aufeinander rücksicht zu nehmen und hat ihnen gesagt das sie den Hund nicht anstarren sollen weil Hunde das nicht so mögen. Was die Kinder dann auch tatsächlich gelassen haben.
Ich liebe Eltern die versuchen ihre Kinder zu rücksichtsvollen, höflichen Menschen zu erziehen!
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Ich habe mich heute über die Aufmerksamkeit einer anderen Hundehalterin gefreut:
Mein Hund hat unterwegs irgendwie ihr Halsband verloren. Ich bin also Teile der Strecke nochmal gelaufen, um zu gucken, ob ich es irgendwo am Wegrand finde, falls es ihr beim Schnüffeln über den Kopf gerutscht ist. Als uns eine andere Hundehalterin entgegenkam, habe ich erzählt, dass ich ein braunes Lederhalsband suche und ob sie es vielleicht zufällig gesehen hat. Und sie hatte es gesehen - ganz am anderen Ende meiner (und offenbar auch ihrer) Runde!
Als ich an der Stelle ankam, die sie beschrieben hat, konnte ich es erst nicht finden - und dann habe ich bemerkt, dass es offenbar ein anderer, wohlmeinender Mensch in einen Baum gehängt hat!
Ich komme an der Stelle fast jeden Tag vorbei und hätte da auch auf jeden Fall heute nochmal gründlich nachgeguckt - aber das braune Lederhalsband im Baum hätte ich ohne den Tipp der anderen Hundehalterin niemals entdeckt!
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Schöne Begegnungen heute:
Uns entgegen kommt ein Pärchen mit Hund, ich sehe schon von weitem, der Hund ist auf Ärger aus, hängt im Abstand von einigen hundert Metern im Halsband, als er uns erblickt.Der Mann sucht nach Abstand, Kopfbewegung links und rechts.
Ich rufe ihm zu, dass ich links in eine Einfahrt gehe und Mailo abschirme, er kann auf der anderen Seite vorbei. Lautes Danke und er ging wirklich auf der anderen Straßenseite vorbei, keifenden Hund im Schlepptau.
Die Frau entschuldigte sich und erklärte, warum der Hund so ausflippt.
Für mich kein Problem, ich bedanke mich, dass sie ausgewichen sind, so ging es doch halbwegs schmerzfrei für alle.
Die arme Frau schaute mich an, als ob ich nicht mehr sauber im Kopf wäre - da keift ihr Hund und ich sage danke? Fürs Ausweichen?
Joa, ich hab ihr dann erklärt (während sie Mailo beschmust hat), dass ich so wenigstens keine Sorge haben muss, dass Mailo etwas geschieht. Unverträgliche Hunde gibt es, solange man diese sicher und vorfallslos führen kann, sind sie aber nicht schlimm.Finde ich.
Einige Meter weiter:Wir gehen spazieren, biegen ums Eck. Eine Frau ruft mir zu, dass hinterm Auto ihr Hund ist.
Zwar nicht angeleint, aber kein Interesse an Mailo und umgekehrt genauso, also für mich ok.
Denn so wusste ich, dass ich mit einem Satz nach links hätte rechnen müssen und konnte mich vorbereiten, wenn der denn gekommen wäre. -
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Mir ist heute das Herz aufgegangen.
Ich habe eine junge Frau getroffen, Mitte zwanzig, die so verloren im Wald rum stand. Als sie uns sah - nur mit Bella - fragte sie, ob mein Hund sehr stürmisch wäre. Nö, ist sie nicht also durften wir näher kommen. Da kommt ein herzallerliebstes Omahündchen um die Ecke gewackelt.
Hündchen:
Bella:
Die Kleine war so niedlich, tüdelte so sich hin und Frauchen ist total darauf eingegangen. Immer wieder gewartet, nicht gehetzt. Sie hat mir dann erzählt, dass sie den Hund zum Auszug von ihren Eltern geschenkt bekommen hat und jetzt ist sie halt alt. Sie ist noch ziemlich robust, nicht blind oder taub aber halt körperlich nicht mehr so fit. Und daher gehen sie jetzt kleine Tüdelrunden. So ein tolles Paar.
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Ich sehe hier im Stadtteil häufiger einen Mann mit Frenchierüden. Wir weichen gegenseitig aus. Das ist immer mit dankebitteschönenWeg und sehr angenehm. Danke von hier :)
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Hier fährt in letzter Zeit immer eine alte Dame mit ihrem Auto auf den Feldweg (Da fahren viele durch auch wenn’s verboten ist). Sie parkt dann brav an einer breiten Stelle wo der Weg abzweigt, steigt aus dem Auto aus, holt ihren Rollator raus und lässt ihren uralten Yorkie-Mix raus. Die beiden gehen dann gemeinsam ihren knappen Kilometer (seit neustem von uns begleitet) bis die Dame und ihr Hund wieder ins Altenheim zurückkehren.
Ich finds einfach toll, wie die beiden sich gegenseitig ermuntern unter Menschen zu kommen und sich im Rahmen des möglichen gemeinsam bewegen.
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Bin heute, bei Schneeregen, mit Hund auf matschigen Waldwegen unterwegs. An einer großen, unübersichtlichen Wegkreuzung kommen plötzlich 2 Hunde um die Ecke. Eine junge Labbihündin und ein echt riesiger Ridgeback schießen auf uns zu. Ich sah schon die Keilerei und mich im Matsch liegen, da mein Hund eher bei mir bleibt als nach vorne zu gehen. Aber, schon beim ersten Beller, hörte ich die Besitzer rufen und genau so schnell waren sie da. Die Hunde motzten sich zwar ein wenig an, aber beruhigten sich nach kurzen Ansagen allerseits recht schnell. Die beiden anderen Halter entschuldigten sich sogar bei mir. Sie waren sehr nett und meinten nur das sie gar nicht mit anderen Hunden bei so einem Wetter gerechnet haben.
Ich meinte nur - ich auch nicht.
Wir hatten dann ein Stück den gleichen Weg und haben uns wirklich gut unterhalten. Die Hunde kamen auch miteinander klar. Wobei der RR immer ein Auge auf seiner kleinen Begleiterin hatte, aber sehr souverän war. Meine hat da mal eher kleine Brötchen gebacken. Es war toll zu sehen wie die Hunde kommunizieren wenn man sie lässt.
LG Terrortöle
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Heute zwei Begegnungen mit offensichtlich unverträglichen Hunden, die sehr umsichtig und vorausschauend geführt wurden.
1. Sehr großer Schäferhund(?)-Mix auf Feldweg, kommt uns entgegen. Ich sehe schon von weitem, dass er total Theater an der Leine macht, die Frau ihn kurz nimmt und querfeldein aufs matschige Feld stiefelt bis sie weit genug weg waren. Ich bin dann auf der abgewandten Seite des Weges dran vorbei und wir haben uns ein freundliches Guten Morgen-und-Danke übers Feld zugerufen.2. Dorfbekannter Leinenausraster-Hund kommt auf dem Gehweg lang, ich bin auf der anderen Straßenseite auf einem kleinen Grünstreifen geblieben, um den größtmöglichen Abstand reinzubekommen und die Frau passt ihr Timing so an, dass sie mit ihrem Hund gerade hinter einem Auto "verschwindet", als wir uns - mit Straße dazwischen - begegnen. Sie führt ihren augenscheinlich unverträglichen Hund (der knurrt schon auf viele Meter Entfernung jeden Hund an) immer sehr umsichtig.
Beide Male war ich sehr dankbar, dass uns unschöne Begegnungen erspart blieben. -
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