Was findet ihr bei manchen Hundehaltern so richtig gut?
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Geht zwar um keine anderen Hundehalter, sondern 'nur' um unsere neuen Nachbarn. Aber ich schreibs trotzdem mal hier rein.
Wir sind vor zweieinhalb Wochen umgezogen. In eine Sackgasse aus Einfamilienhäusern, also überschaubar viele Nachbarn. Bei der Vorstellung bei den neuen Nachbarn habe ich natürlich die Hunde erwähnt. Dass es also vielleicht mal bei uns bellt und sie sich nicht wundern sollen, das gehört so. Aber dass ich natürlich drauf achte, dass alles im Rahmen bleibt und die Hunde niemanden belästigen.
Ausnahmslos alle waren extrem verständnisvoll, fast beleidigt, weil ich das überhaupt anspreche. 'Das sind ja nunmal Hunde, das ist doch selbstverständlich, die müssen auch mal bellen' oder 'ach, sie wollen einen Zaun bauen? Von mir aus nicht, die dürfen gerne in meinen Garten springen' . Die meisten wollten sie dann auch einmal kennenlernen und sehen. Waren ganz begeistert. Reika wollte manchmal ein bisschen rumflippen (sowas tolles, Menschen, die sie quietschend ansprechen). Daraufhin hatten alle total Verständnis, keiner hat ohne zu Fragen gestreichelt und Reika war dadurch auch schnell beruhigt.
Sogar nachdem Reika die zwei Nachbarn gegenüber im Vorgarten bzw. Carport besucht hat (die Kids meiner Schwester hatten das Gartentor aufgelassen ) waren die total entspannt.
Ich kenne die Nachbarschaft ein bisschen (ich bin ins Haus meiner Oma gezogen) und hatte ehrlich gesagt mehr Skepsis erwartet. Soweit ich weiß hat hier nie ein Hund gewohnt, seit die Häuser vor 50 Jahren gebaut wurden. Im Gegenteil scheinen sich die meisten aber sogar aktiv zu freuen.
Jaa, klingt jetzt irgendwie gar nicht so krass relevant, wenn ich es nochmal lese Ich hab jetzt ja auch nicht vor, meine Hunde hier ständig Mist machen zu lassen, wofür ich dann besonderes Verständnis brauche.
Aber ich freue mich trotzdem wirklich über die Reaktionen. Hier ist es doch recht dicht bebaut, und nette Nachbarschaft macht das Leben deutlich leichter, finde ich
Neue Nachbarn, die sich vorstellen, wow. Mal ehrlich: Das können doch nur Hundehalter sein.
Hier hängt maximal ein Zettel im Flur "Wir sind die Neuen aus dem 4. Stock. Morgen steigt unsere Einweihungsparty. Wenn es etwas lauter wird, einfach klingeln."
Es würde aber auch jeder komisch gucken, wenn die von Tür zu Tür gehen und sich überall vorstellen würden.
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Geht zwar um keine anderen Hundehalter, sondern 'nur' um unsere neuen Nachbarn. Aber ich schreibs trotzdem mal hier rein.
Wir sind vor zweieinhalb Wochen umgezogen. In eine Sackgasse aus Einfamilienhäusern, also überschaubar viele Nachbarn. Bei der Vorstellung bei den neuen Nachbarn habe ich natürlich die Hunde erwähnt. Dass es also vielleicht mal bei uns bellt und sie sich nicht wundern sollen, das gehört so. Aber dass ich natürlich drauf achte, dass alles im Rahmen bleibt und die Hunde niemanden belästigen.
Ausnahmslos alle waren extrem verständnisvoll, fast beleidigt, weil ich das überhaupt anspreche. 'Das sind ja nunmal Hunde, das ist doch selbstverständlich, die müssen auch mal bellen' oder 'ach, sie wollen einen Zaun bauen? Von mir aus nicht, die dürfen gerne in meinen Garten springen' . Die meisten wollten sie dann auch einmal kennenlernen und sehen. Waren ganz begeistert. Reika wollte manchmal ein bisschen rumflippen (sowas tolles, Menschen, die sie quietschend ansprechen). Daraufhin hatten alle total Verständnis, keiner hat ohne zu Fragen gestreichelt und Reika war dadurch auch schnell beruhigt.
Sogar nachdem Reika die zwei Nachbarn gegenüber im Vorgarten bzw. Carport besucht hat (die Kids meiner Schwester hatten das Gartentor aufgelassen ) waren die total entspannt.
Ich kenne die Nachbarschaft ein bisschen (ich bin ins Haus meiner Oma gezogen) und hatte ehrlich gesagt mehr Skepsis erwartet. Soweit ich weiß hat hier nie ein Hund gewohnt, seit die Häuser vor 50 Jahren gebaut wurden. Im Gegenteil scheinen sich die meisten aber sogar aktiv zu freuen.
Jaa, klingt jetzt irgendwie gar nicht so krass relevant, wenn ich es nochmal lese Ich hab jetzt ja auch nicht vor, meine Hunde hier ständig Mist machen zu lassen, wofür ich dann besonderes Verständnis brauche.
Aber ich freue mich trotzdem wirklich über die Reaktionen. Hier ist es doch recht dicht bebaut, und nette Nachbarschaft macht das Leben deutlich leichter, finde ich
Neue Nachbarn, die sich vorstellen, wow. Mal ehrlich: Das können doch nur Hundehalter sein.
Hier hängt maximal ein Zettel im Flur "Wir sind die Neuen aus dem 4. Stock. Morgen steigt unsere Einweihungsparty. Wenn es etwas lauter wird, einfach klingeln."
Es würde aber auch jeder komisch gucken, wenn die von Tür zu Tür gehen und sich überall vorstellen würden.
Als ich in Hamburg gewohnt habe habe ich das auch nicht gemacht hätte da auch keinen gejuckt.
Aber ich weiß ja, wie die Nachbarschaft hier tickt. Recht eingeschworene Gemeinschaft in ihren paar Sackgassenhäusschen in einer Kleinstadt, die eine Vorstellung auf jeden Fall erwartet. Und da man sich hier doch recht regelmäßig sieht, weil die alle gerne und viel in ihren Vorgärten arbeiten und ich viel mit den Hunden komme und gehe, fand ich eine Vorstellung in dieser Situation schon sinnvoll
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Ich freue mich über die Frau mit dem Cockerspaniel, die hier in der Nähe wohnt. Sie haben sich immer aneinander aufgerieben. Der Cocker wollte ausführlich in Spanielmanier die Nase einsetzen und von links nach rechts wuseln, die Frau Leinenführigkeit auch beim Pinkeln und Schnüffeln.
Jetzt habe ich sie schon mehrmals die Leine wechseln sehen. An der Straße kurze Führleine, im Park 5m Leine für den entsprechenden Rüsselradius.
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Die Hundehalterin gestern am See hat nicht nur erlaubt, dass ihr Hund Leckerchen nehmen darf (im Tausch für ein von ihm ergattertes Dummy, welches ich eigentlich für meine Hunde geworfen hatte), sondern auch ihr Einverständnis gegeben, ihn "mittrainieren" zu lassen.
Ihr Hund hatte riesig Spaß, die Halterin hat es unglaublich gefreut ihren Hund so begeistert zu sehen, sie hat sich erkundigt wo ich meine Dummyweste her habe ... und zum Schluß hat sie sich noch mal bei mir bedankt.
Wohl auch, weil ich mit sichtlicher Freude einfach mal so ihren Hund mit in die Aktion für meine Jungs mit eingebunden habe.
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Gestern hab ich einen Herrn mit älterem Bichon Rüden gesehen.
Ich bin mit Lilo an die Seite gegangen damit sie ungestört vorbei gehen können.
Und der Mann entschuldigte sich bei mir dafür dass sie so langsam sind, und erklärte dass sein Hund schon 14 Jahre alt ist.
Ich hab ihm entgegnet dass ich das verstehe und absolut kein Problem damit hab.
Die Entschuldigung wäre echt nicht nötig gewesen, aber irgendwie ist das doch voll lieb.
Er hat gebührend Abstand gehalten und auf seinen Hund Rücksicht genommen.
Ist leider keine Selbstverständlichkeit.
Und der Hund hat mich total an Susi erinnert...
Die war die letzten Jahre auch so drauf.
Vermutlich fand ichs deshalb so süß.
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Meinem Mann gelingt es mittlerweile immer besser, mir tatsächlich zuzuhören und sich auf meine Einschätzung zu verlassen, was Hundebegegnungen betrifft.
Gestern am Seeparkplatz hat er sich als "Rassist" geoutet, weil dort genau als wir ankamen 2 Frauen mit einer AmStaff-Hündin und 2 Dogo Argentinos ankamen und sich ganz in Ruhe für den Seespaziergang fertig machten.
Mein Mann zu mir: "Wir warten, bis die weg sind."
Okay, konnte ich nachvollziehen, gerade unser Jungspund Leif ist beim Verlassen des Autos hibbelig, wenn andere Hunde zugegen sind. Beobachten und in Ruhe warten, ist immer eine gute Lektion für ihn.
Es dauerte eine ziemliche Weile, bis die beiden Frauen fertig waren, einer der DA kam neugierig-freundlich in unsere Richtung, unangeleint, wurde aber auf halbem Wege von seiner Halterin zurück gerufen, was auch funktionierte.
Alles sehr entspannt, schließlich gingen die Frauen mit den drei Hunden zum Weg, der direkt zum See führt.
"Ich will in die andere Richtung!"
" - aber da haben wir nur eine einzige Badestelle für die Hunde. Lass uns ganz in Ruhe die Hunde rausholen, wir haben dann reichlich Abstand zu den anderen, und Leif bleibt ja sowieso an der Leine bis wir am See sind, okay?"
Gesagt, getan.
Als wir am See ankamen, sahen wir allerdings schon von Weitem die beiden Frauen mit ihren Hunden an genau der Bucht stehen, die auch "unsere" Lieblingsstelle ist - viel Platz und vor Allem Sand, was Vasco gut gefällt, weil er nicht gerne über die mit Kieseln übersäten Uferstellen geht, die an allen anderen, und zudem viel kleineren Buchten liegen.
Meinem Mann habe ich dann gesagt, wir halten Leif an der Leine, ich pass auf Vasco auf dass er nicht vorgeht, und ich frage die Frauen einfach, ob unsere Hunde auch dazu könnten.
Wir durften - und es war überhaupt kein Problem.
Mein Mann blieb zwar skeptisch, war aber insofern beruhigt weil er sehen konnte wie problemlos die Hunde miteinander umgingen.
Tatsächlich stellte sich heraus, dass ich zumindest die Frau mit den Dogos schon mal getroffen hatte, im Wald, weil sie meine Frage, ob sie nicht auch mal eine taube Hündin hatte, bejahte, und auf eine der beiden Dogos wies.
Zu meinem Mann sagte ich dann nur: "Schatzi - erschreckt dich nicht wenn die Hündin mal bellt, das ist sehr laut und hört sich deshalb gruselig an, aber sie hört sich einfach nur nicht selber."
Später gingen wir dann noch ein Stück nur mit unseren beiden Jungs, und mein Mann sagte mir, er hätte einfach Angst bei "solchen" Hunden - wenn da unser Jungspund Leif mal Ärger mit bekommen sollte, hätte er einfach Angst wegen der großen Verletzungsgefahr bei "solchen" Hunden.
Meinem Mann habe ich dann erklärt, "solche" Hunde wären nicht grundsätzlich gefährlich, Ärger mit Verletzungen könnten auch mit anderen Hunden passieren.
Ich habe ihm dann aber auch gesagt, ich würde seine Bedenken verstehen, und wäre selber auch immer vorsichtig, weshalb ich mir die Menschen und deren Umgang mit den Hunden genau ansehen würde.
In diesem Fall wären die Frauen aber sehr entspannt gewesen, die Hunde auch, und ich könnte mir nicht vorstellen dass diese Frauen mit den Hunden ohne Leine an diesem See, wo eben auch andere Hunde anzutreffen sind, spazieren gehen würden.
Ich glaube, mein Mann schaut demnächst selber auch genauer hin, wenn er "solchen" Hunden begegnet, und hat nicht automatisch den Impuls, "solchen" Hunden aus dem Weg zu gehen.
Das freut mich.
Mich hat aber auch das gesamte Verhalten der beiden Frauen gefreut, der normale, völlig selbstverständliche Umgang mit den Hunden in der Umwelt.
Zumindest bei der Frau mit den beiden Dogos weiß ich von unserem Treffen vor einigen Jahren noch, dass sie sich damals gefreut hat weil ich - nach vorheriger Absprache natürlich - keine Probleme mit Kontakt zu ihren Hunden hatte.
Viele würden ihre Hunde aufgrund der Rasse eben nicht zu ihren Hunden lassen, weshalb das damalige Treffen mit meinen Jungs sie sehr gefreut hat.
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Ich hab mich heute über die fremde HH gefreut, die mich und Reika über eine Brücke kommen sah und uns mit ihrem schon stark drohenden Hund nicht direkt entgegengekommen ist (allerhöchster möglicher Abstand wäre 3m gewesen).
Stattdessen ging sie den Weg neben der Brücke, am Fluss, ein Stück entlang, ließ uns passieren und lobte ihren Hund dafür, dass er nicht fixierte und nicht ausrastete. Als wir vorbei waren ist sie dann über die Brücke gegangen.
Das war nur eine Kleinigkeit, aber ich finde es trotzdem immer cool, zu sehen, wenn Leute ihre Hunde lesen können und trainieren
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Der Hundehalter mit Hündin an der Flexi, der auf meine Frage, ob ich meine Anleinen soll, geantwortet hat:
"Nicht unbedingt, aber meine ist zickig."
"Ah, ne Hündin - die darf zickig sein, da müssen meine Jungs mit klarkommen."
Sie war dann überhaupt nicht zickig, hat sich freudig mit Leif spielerisch befasst.
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Gestern am See, wir hatten die Runde beendet, eine HH mit zwei angeleinten Hunden stand am Anfang ihrer Runde.
Moro und Vasco tüddelten noch frei herum, Leif habe ich wegen der beiden angeleinten Hunde erst mal zu mir genommen.
Fing das Gespann an zu Bellen, der Aussie zuerst, sein Kumpel (sah goldenartig aus) direkt mit.
Leif hat kurz geantwortet, war aber durch freundliche Ansprache von mir und kraulen an der Vorbrust sofort ruhig.
Des Moros weltallerbestes Frauchen, hasilein75 , und ich meinten dann nur: "Dann holen wir die beiden anderen Jungs auch eben mal ran."
Meinte die andere HHin: "Oh wie schade - ich dachte, ich könnte meinen Jungen (Hund, damit war der Aussie gemeint) mal ohne Leine mit ihren zusammen lassen "
Daniela und ich sahen uns nur an - dann meinte ich: "Ohne Leine - ja klar, kein Thema!"
Gesagt, getan, der Jungspund war dann auch neugierig, aber vorsichtig (und still ), die gegenseitigen "Inspektionen" waren völlig ruhig und unspektakulär.
Nur Moro war wohl nicht so wirklich amused bei der Analkontrolle durch den Jungspund, und Leif, der diesem gegenüber nicht ganz unskeptisch war, ging dann auch prompt hin, platzierte sehr subtil seinen Kopf so, dass dem Aussie klar war: "Ich soll vom Hintern dieses Hundes weg.".
Hat er auch gemacht, und Moro ging dann einfach ungerührt weg.
Wenn die HHin uns nicht gefragt hätte, wäre diese Interaktion gar nicht zustande gekommen, die ja dann auch völlig komplikationslos verlief.
Mich hat's gefreut.
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Mir fällt es schon positiv auf, wenn jemand mal seinen Hund anleint, wenn einer von meinen an der Leine ist. Kommt leider bei uns so gut wie nie vor.
Und wenn jemand meinen Hund als Junghund erkennt und fragt, ob ich Kontakt möchte oder er gerade in der Phase ist, in der er lernen soll vorbei zu gehen
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