Was findet ihr bei manchen Hundehaltern so richtig gut?

eine ganz ganz nette Oma hier in der Nachbarschaft mit ihrem 18 Jahre alten Mischling.
Sie weiss einfach wie man mit Hunden umgeht. Kein Babystimmen-ButziButzi.
Man trifft sich fast täglich und sie fragt immer wie es der Maus geht, freut sich, dass sie gewachsen ist, hat aber NIE versucht, sie zu begrapschen. Mittlerweile wedelt Ziva schon wenn sie sie sieht, obwohl sie ältere Frauen generell gruselig findet - eben wegen dem Babystimmen-ButziButzi was wir dauernd haben.
Die nette Dame war auch die, die mir geholfen hat einen TA zu finden, als ich mit Ziva aufm Schoss vor dem TA in unserer Strasse sass und wartete dass er aufsperrt. Sie kam mit ihrem Hund zu mir und erzählte mir, dass diese TA überhaupt nicht zum empfehlen sei und dass es nur schlechte Erfahrungen dort gab. Dann sagte sie mir wo eine nette und kompetente TÄ sei und Ziva mag es dort, sie wird immer rücksichtsvoll behandelt, die TÄ beantwortet jede Frage, nimmt sich irrsinnig viel Zeit und - da wir früher einen extrem TA-Paniker daheim hatten - ich bin glücklich, dass ich Ziva ganz normal an der Leine bis ins Wartezimmer bringen kann (unser Spaniel aus meiner Kindheit hat schon beim Einbiegen in die Gasse zur Nebengasse zum TA, also ca. 500m früher, angefangen sich zu wehren und durchzudrehen).

Wir hatten vor zwei Tagen ein tolles Erlebnis. Wir waren im Wald laufen und uns kam eine Frau mit zwei Hunden entgegen. Ich war schon mit Lilly in den Wald abgebogen um zum Platz zu machen und Lilly auch ihre Distanz zu lassen. Die Frau leinte ihre Hunde an, ging an uns vorbei und sagt zu ihren Hunden " Seit schön lieb, der ander Hund hat uns ganz nett Platz gemacht". Das fand ich total schön

Hi,

Heute finde ich die Halterin der drei kleinen Hunde gut, die mit meinem Gassirüden Buri spielen durften.

Die Drei haben zusammen nicht so viel gewogen wie Buri und trotzdem hatte die Besitzerin keine großen Bedenken. Nach dem vorsichtigen Anschnuppern - Buri an der lockeren Schleppleine, weil er gerne mal hinterher geht und ich ihn dann ausbremsen kann - war es absolut kein Problem mehr. Eine der Hündinnen hat ihm sehr deutlich gezeigt, dass sie es nicht möchte, dass er an ihrem Popo schnüffelt. Hat er super akzeptiert.

Wir sind ein ganzes Stück zusammen gegangen und mein Trampelhund hat so viel Rücksicht auf die Kleinen genommen, kannte ich so gar nicht von ihm. Da wurde im Liegen zum Spielen aufgefordert, sein geliebtes Rempeln hat er gelassen und schließlich hat sich mein 40 Kg Hund von einer 7 Kg Hündin jagen lassen.

Vielen lieben Dank an diese Halterin - habe ich ihr auch gesagt. Es ist so selten, dass wir auf kleine Hunde treffen und die Halter nicht schon von Weitem die Flucht ergreifen. Vielen, vielen Dank.

Lg Demona

Wir treffen des öfteren eine ältere Frau mit ihrem kleinen Mischling im Wald, dieser pöbelt, genauso wie Hexe, auch gerne mal an der Leine. Hexe schafft es zwar mittlerweile an ruhigen Hunden mit einem Abstand von ca. 5m vorbei zu gehen, aber wenn der andere ebenfalls pöbelt, muss der Abstand größer sein. Letzte Woche ist die ältere Frau extra stehen geblieben damit wir ein Stück in einen Nebenweg abbiegen konnten und heute bin ich ca. 5/6m in den Wald rein gegangen, weiter ging nicht. Bis auf zwei Beller von ihrem Hund, waren beide still und sie ist weiter gegangen, als genügend Abstand zwischen uns war, ist sie stehen geblieben und hat sich gefreut das es heute so gut geklappt hat. Finde ich total toll von ihr das keine blöden Kommentare oder sonst irgendwas kommen und sie sich erst umdreht um mit mir zu sprechen wenn genug Abstand zwischen den beiden ist. Die Begegnungen sind viel stressfreier, wenn beide Seiten wissen, dass die Hunde Abstand voneinander brauchen und darauf auch Rücksicht nehmen.

*Thread raushol, Staub weg puste*

Hi,

Wäre doch schade wenn der Thread in der Versenkung verschwindet. Man muss sich doch auch mal freuen können.

Heute habe ich mich über zwei Damen mit Galgo gefreut. Sie waren schon auf der Wiese als ich mit Bella drauf bin. Galgo spielte mit nem Ball und da wir schon mal sehr, sehr unfreundlich von einem Hund darauf aufmerksam gemacht wurden, dass das SEIN Ball ist, habe ich Bella angeleint. Die Kröte hat es noch nicht so drauf bei mir zu bleiben wenn da ein anderer Hund spielt also Leine dran. Wir arbeiten daran.

Wir waren dann in Gesprächsweite, Galgo wurde festgehalten und es wurde sehr nett gefragt warum an der Leine und ob sie ihn los lassen darf. Klar, gerne. Und dann ging es ab.

Emil, der Galgo, und meine Bella sind wie die Bekloppten über die Wiese gehetzt. Erst Bella hinter Emil her und dann anders rum und wahnsinn, war der Kerl schnell!!!! Er hat dann irgendwann festgestellt, dass Bella doch nicht mithalten kann und dann wurde freundschaftlich gerangelt. Zwischendurch immer mal wieder gerannt oder bei Frauchens nach Leckerlies betteln.

Eine sehr schöne, friedliche Begegnung wie man sie sich nur wünschen kann.

Lg Demona

Ich mag es wenn Leute ihre Hunde erziehen und sich dabei Mühe geben dass ihr Hund ein "vollwertiges Mitglied der Gesellschaft" wird.
Was ich damit meine ist, dass der Hund sowohl an der Leine als auch ohne Leine sozial kompetent ist, keine HH und NichtHH belästigt, für sich und andere keine Gefahr darstellt und sollte dies nicht der Fall sein dann mag ich HH die mit ihren Hunden üben dort hin zu gelangen und denen auch egal ist wenn andere sie dabei kopfschüttelnd beobachten.

Ich mag es wenn HH die Hinterlassenschaften ihrer Hunde weg räumen und somit kein noch schlechteres Bild auf uns HH geworfen werden kann.

Ich mag es wenn HH meine Wünsche und Regeln akzeptieren (zB kein Kontakt an der Leine) und somit das miteinander Leben leichter machen.

Ich mag es wenn HH auf die Bedürfnisse (zB rassetypisch) ihrer Hunde eingehen und diese fordern und unterstützen und sich gerne auch im Vorfeld überlegen ob die Rasse das Richtige für sie ist.

Ich mag eigentlich die meisten HH hier in der Gegend bis auf einen aber auch der wird sein Fett noch irgendwann weg bekommen

Ich liebe all die Hundehalter, die rund ums Tierheim wohnen und wissen, dass mein Pflegling ein Atompilz ist (danke übrigens für diesen Begriff, ich LIEBE diese zutreffende Bezeichnung). Wenn sie mich mit dem Blonden sehen, leinen sie sofort an, warten, bis ich ins Gebüsch gestiefelt bin und sehen zu, dass sie und ihre Hunde während der Explosion zügig vorbei kommen. Bisher gab es noch keine dummen Kommentare.
Ich freu mich, dass sie mich auf diese Weise unterstützen und Rückschritte beim Training vermeiden. Gut, ich hab vor seiner Ankunft auch alle vorgewarnt.

Ich hab mich gestern über unsere Nachbarin gefreut.
Einen Tag vorher ist uns ihr Hund frei laufend, vor unserem Haus an der Hauptstraße, entgegen gekommen, von der Besitzerin keine Spur, und ich hab ihn dann am Halsband gepackt als dieser meinen Hund begrüßte. Stand dann ziemlich blöd da, mit dem großen schwarzem Hund am Halsband der Junghundtypisch gar nicht gerne stillstehen wollte und sich überschwänglich über meinen Hund freute, während mein Hund an der Leine den großen Jungspund ziemlich doof fand. Als mein Hund sich dann nach einiger Zeit lautstark über das Verhalten des anderen beschwerte, wand sich der große Nachbarshund aus seinem Zugstophalsband und geriet wieder gefährlich Nahe an die Straße. Gerade als ich schnell meinen Hund anbinden wollte, damit ich den anderen einfangen konnte, kam zum Glück die Besitzerin und ich gab ihr das HB damit sie ihn wieder anleinen konnte. Die Besitzerin bedankte sich natürlich mehrmals, scheinbar hatte ihr Hund eine etwas längere Tour alleine durch das Wohngebiet hinter sich.
War ja eigentlich nichts ungewöhnliches, ich habe schön öfters verschiedene Nachbarhunde eingesammelt und nach Hause gebracht, aber gestern bekam ich dann von der Nachbarin (mit der ich vorher eigentlich nie Kontakt hatte, wusste nur, dass sie nebenan wohnt) als Dankeschön noch eine Dankeskarte und Pralinen. Damit hätte ich gar nicht gerechnet, war ja nichts besonderes was ich gemacht habe und eigentlich selbstverständlich, aber umso mehr habe ich mich darüber gefreut!

Auch wenn ich mich heute tierisch geärgert habe und das auch im Nervthread gepostet habe, gab es heute auch echt viele positive Begegnungen:

Beim Training sind heute viele Hundehalter vorbeigegangen und alle bis auf diese eine Ausnähme haben ihre Hunde bei sich gehalten, teilweise interessiert zugeschaut usw. Vorgestern fragte mich einer ob ich Hundetrainerin sei, er hätte ein Problem mit seinem Jack Russell und ob ich ihm helfen könnte (hab ich abgelehnt weil ich einfach kein Trainer bin und für sowas auch nicht die Zeit habe). Ich fand es gut dass er sein Problem erkannt hat und zumindest bei einer greifbaren Hilfe diese angenommen hätte.
Ich treffe solche Halter immer wieder, besonders wenn ich trainiere, und auch wenn es mich manchmal nervt wenn einer stehenbleibt und guckt, es ist erstens eine super Trainingssituation und zweitens beschäftigen sich die Leute zumindest kurz mit einer anderen Art die Hunde zu beschäftigen.