Was findet ihr bei manchen Hundehaltern so richtig gut?
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Meine Nachbarn!
Gut, ich bin nicht der größte Fan, WIE sie ihren Hund erziehen, aber ich bin so begeistert, dass sie sich wirklich JEDES mal, wenn wir an ihrem Garten vorbei gehen (müssen) darauf achten, dass ihr Hund nicht kläfft bzw. damit aufhört.Gestern habe ich direkt an ihrem Grundstück geparkt (ich mache das normalerweise nicht - ich muss die beiden Halbstarken ja nicht auch noch provozieren aber gestern war kein anderer Parkplatz frei.)
Ich hatte den Motor noch nicht abgestellt, da stand der Nachbar schon da und hatte ein Auge auf seinen Hund.
Er hat sogar darauf geachtet, dass er nicht wir ein Irrer auf den Zaun zugerast kommt (das macht Smartie immer irr) - und so konnten wir ruhig passieren und die Zwei sich (aus der Ferne) halbwegs entspannt beäugen und beschnüffeln.Das war schön - ich wünschte, mehr Hundebesitzer wären so entgegenkommend und nett.
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Hi
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*abstaub*
So wenig nette Begegnungen? Ich hatte die Tage eine. Eigentlich sollte das Verhalten normal sein, aber "leider" sticht es positiv heraus, wenn sich jemand rücksichtsvoll verhält.
Ich war mit einer Freundin unterwegs und da meine Hand noch nicht wieder ganz fit ist, waren wir mit nur 2 Hunden unterwegs - ich mit meinem Patenhund Baxter, meine Freundin mit Naga (sonst nehm ich die beiden und sie noch einen anderen Knastinsassen, aber ich trau mir die beiden zusammen noch nicht wieder zu). Mitten in Wald und Feld trödeln wir vor uns hin, als wir zwischen den Bäumen Leute sehen. Kein Ding, Bax hat kein Problem mit Menschen. Das rote Mäntelchen sehen wir etwas zu spät. Als Mäntelchen (ein wirklich winziger, süßer kleiner Chihuahuarüde) durchstartet, sehen seine Menschen uns erst und rufen sofort: "Oh nein, wir haben euch gar nicht gesehen, entschuldigung!" und rufen das Hündchen, das aber längst bei Bax angekommen ist. Obwohl der Kerl eigentlich sehr explosiv ist, schnuppert er einfach nur am Zwergi, das gleich zu Naga abdampft (und an dieser Stelle hätte es geraucht, wenn ich beide Hunde selber gehalten hätte) und zum Spielen auffordert. Naga hat keinen Bock, also kommt Zwergi zurück zu Bax, dem fast die Falten von der Stirn fallen (so tief muss er sich bücken, um an dem Kurzen zu schnuppern) und beschließt, mal zu testen, wer die größeren Bömmeln hat. Frauchen pflückte das knurrende, posierende Kleinteil von Baxter ab, der immernoch völlig fasziniert glotzte (ich bin sicher, er hat dem armen kleinen Kerl einfach nicht für voll genommen xD), wir schwatzten noch kurz und alle gingen ihrer Wege.
Sie sind sofort hinter ihrem "tauben" Hündchen her (haben sich etwas mehr Zeit gelassen, als ich versichert hab, dass es in Ordnung ist, aber da war ich auch sicher, dass es nicht ernsthaft knallen würde), haben gerufen, sich entschuldigt und alles war sehr nett. Leider haben solche Begegnungen echt Seltenheitswert... -
Habe ich hier im Thread eigentlich schon mal erwähnt, dass ich Halter von absoluten Arschgeigenhunden liebe? Die wissen nämlich in der Regel, was sie da an der Leine haben und machen im Zweifel vor allem auch mal ne Leine dran.
Dienstag. Hund und ich gehen die Straße entlang, hinter der Kurve seh ich einen älteren Mann, der uns entgegen geht. Es ist der Halter eines riesigen Do Khyi-Rüden, der mir deshalb bekannt ist, weil er wirklich alle Hunde so richtig überflüssig findet und das auch gern kundtut. Doof halt, dass die Straße so stark befahren ist und der Rüde uns schon gesehen hat, denn dann ist er leider nicht mehr dazu zu bewegen, mal geschwind die Straßenseite zu wechseln. Ich signalisiere dem Halter also, dass wir die Straße überqueren werden, und geh mit einem fröhlich neben mir her tänzelnden Spinner dann auf der anderen Seite am tobenden Do Khyi vorbei. Spuk ist bei diesem Hund nur deswegen so entspannt, weil er weiß, der Halter lässt ihn unter keinen Umständen los, egal wie er brüllt.
Donnerstag. Spuk und ich daddeln so im Wald vor uns hin, als ich von Weitem eine Frau mit einem, nee, zwei, nee, ganzen drei Hunden entgegenkommen seh. Also Herrn Hund gestoppt, angeleint und langsam weitergegangen, bis die Dame ihre Truppe sortiert hat.
Frauchen ruft mir dann schon auf Entfernung zu, sie habe einen Rüden dabei, der wirklich echt ernsthaft bissig ist, ich sage, kein Thema, meiner darf eh nicht zu fremden Hunden einfach so hin. Als wir einander anstandslos passiert haben, bleiben wir noch stehen und unterhalten uns kurz über den Beißer, über Tierschutzhunde allgemein und alles mögliche, was Hundehalter einander zu sagen haben können. Die Hunde sind derweil alle angeleint und ruhig, nur der Beißer beginnt, Spuk zu fixieren, den ich daraufhin zu Blickkontakt mit mir auffordere. Frauchen merkt daran, was ihr Kandidat da gerade anstellt, und entschuldigt sich, das nicht gesehen zu haben. Beide Kerle dürfen hinter uns stehen und wir wechseln noch ein paar Sätze, bevor sich unsere Wege trennen.Dagegen die Begegnungen mit "Tutnixen": Hund wird gesichtet, Spuk angeleint, der andere Hund rast auf uns zu, beginnt 30 Meter vor uns zu staksen, zu fixieren und zu grummeln und führt seine schönste Bürste vor. Halter: "Also, meiner tut nix!"
Tuteinbisschenwas posiert und bedrängt, Spuk wird daraufhin ein bisschen laut und der andere Halter schimpft: "IHRER ist aber aggressiv!"
Nein, ich bleib dabei, ich liebe es, Haltern mit absoluten Arschgeigenhunden zu begegenen, denn zumindest hier bei uns führen sie ihre Hunde so, dass keine kritische Begegnung möglich ist. -
Habe ich hier im Thread eigentlich schon mal erwähnt, dass ich Halter von absoluten Arschgeigenhunden liebe? Die wissen nämlich in der Regel, was sie da an der Leine haben und machen im Zweifel vor allem auch mal ne Leine dran.
Nein, ich bleib dabei, ich liebe es, Haltern mit absoluten Arschgeigenhunden zu begegenen, denn zumindest hier bei uns führen sie ihre Hunde so, dass keine kritische Begegnung möglich ist.
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Ich bog heute Morgen mit der Kleinen und einem gut gefüllten Kotbeutel auf die viel befahrene Dorf-Durchgangsstraße ein, als uns der große Müllwagen entgegen kam. Dieser blieb vor uns stehen, damit die Restmülltüten aufgeladen werden konnten. Der Fahrer grinste uns schon entgegen, als wir uns vorsichtig auf dem engen Fußweg näherten, da das Müllfahrzeug und dessen Geräusche eine einschüchternde Wirkung auf Eika hatten. Am Wagenende hörte der "Müllmann" auf, die Türen in das Fahrzeug zu werfen, wartete auf unser Herankommen, beugte sich zu dem etwas unsicheren Hund herunter, ermutigte ihn weiterzugeben, streichelt ihn kurz, als wir auf seiner Höhe waren und forderte mich auf, mein Beutelchen in den "Bauch" des Müllautos zu werfen. Als ich ihm dankte, wehrte er dies ab, da dieses für ihn nicht der Rede wert war. Sicherlich war das ein HH! Und ein rücksichtsvoller HH noch dazu.
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ich hatte mal das vergnügen einer hundehalterin zu begegnen, die eine kritische situation mit humorvoller selbstkritik und lässigkeit genommen hat.
sie war mit ihrem weimeraner rüden auf einer hundewiese, auf der ich mich ohne Hund (ich beobachte gerne hunde in ihrer interaktion, die normalerweise kein rudel darstellen) ebenfalls aufgehalten habe.
ihr weimeraner hatte herzlich wenig lust auf die anderen hunde, sass also stoisch neben seiner halterin am rande des geschehens und beobachtete aufmerksam das geschehen. ich stand in der unmittelbaren nähe. nach wenigen minuten kam ich mit ihr ins gespräch und sie erzählte mir, sie ist mit hund zu besuch in hamburg und alle die sie gefragt hat für den kurzen gang um den block, haben sie zu dieser hundewiese geschickt. so unterhalten wir also nett, ihr hund sitzt brav dicht an ihrem bein und denken uns nicht böses - haben vor lauter quatschen aber auch die anderen hunde nicht mehr im auge .
für uns urplötzlich (wären wir aufmerksamer gewesen wäre es sicher nicht urplötzlich gewesen) stürzt sich ein brauner labbi von hinten auf ihren weimeraner (der auch völlig überrumpelt wurde) und es war die schönste rauferei in gange.
da beide hunde ungefähr gleich kräftig waren, und es sehr rabiat wirkte, hatte ich so meine sorgen dass das gänzlich ohne kratzer ausgeht. die halterin des labbis war noch noch ca. 50m weiter weg und kam schon in höchstgeschwindigkeit angerannt. was macht also die die halterin des weimeraners? sie sich umgedreht und sich raschen schrittes von den raufenden hunden entfernt - mich im schlepptau (sie hat mich einfach bei der jacke gepackt und mit gezogen) - und dabei streng aber nicht hysterisch nach ihrem hund gerufen.
siehe da - noch bevor die labbi halterin ankam, war das geraufe aufgelöst, weil ihrer ihr nachgelaufen kam und sie den folgenden labbi sehr energisch mit einem offenen regenschirm geblockt hat.
auch der folgende dialog mit der labbi halterin war sehr freundlich und verbindlich. beide damen haben ihre hunde auf wunden untersucht (die auf einmal auf engsten raum ganz höflich miteinander konnten ) , sich gegenseitig bestätigt dass das halt einfach passieren kann kein hund verletzungen hat, und sich dann fröhlich verabschiedet und ihrer wege gegangen.
ich gucke die weimeraner halterin an und sag zu ihr "hut ab, ich wäre ganz schön sauer dass die ihren freilaufenden hund so unbeobachtet lässt, dass er so weit von ihr weg streit provozieren kann. die hat doch 20sek gebraucht hierher zu kommen." da sagt sie breit grinsend zu mir "gut dass du neben mir stehst, ich muss mich gerade zusammenreissen mir nicht selbst eine zu knallen und das sähe bestimmt total bescheuert aus. genau deswegen gehe ich eigentlich nicht auf hundewiesen. man steht nur rum und quatscht sich fest, anstatt sich mit seinem hund zu beschäftigen. das hätte mir eben genau so passieren können wir ihr. keine hundewiese mehr für uns - morgen muss er an den einsamen baum vorm hotel pinkeln".
das fand ich einfach cool! keine vorwürfe, sondern ein ganz nüchternes beurteilen der situation .
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Ich hatte gestern auch eine ganz tolle Begegnung irgendwie. Ich war mit Hund unterwegs, der momentan aus Unsicherheit erstmal alles ankläfft.
Von weitem beobachte ich, wie eine Dame mit Labbi und eine mit Schäfimix aufeinanderzulaufen und beide ihr Hunde an die Leine nehmen. Als sie dann nah genug beieinander waren, haben sie kurz gesprochen und die Hunde dann beide von der Leine gelassen. Das fand ich irgendwie toll, weil ich mir das genau so vorstelle. Das sah einfach ganz locker und entspannt aus.Trotzdem dachte ich dann, dass es jetzt blöd ist, dass ich da vorbeimuss. Als die beiden gesehen haben, dass ich meinen Hund nicht ableine, haben sie ihre Hunde sofort wieder angeleint und mir Platz gemacht. Toll!
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ich hatte heute eine nette Begegnung im Wald.
ich fahre wie immer den Berg rauf durch den Matsch, es schüttet wie aus Kübeln. an unserem Stammparkplatz im Gebüsch steht ein Auto. also daneben geparkt und mir schon gedacht was wir Hundehalter für ein beklopptes Volk sind - bei strömendem Regen in den Wald zum Gassi fahren.irgendwann trafen wir die Hundehalterin die zum anderen Auto gehörte mit zwei sehr hübschen Retrievern. man kennt sich vom Sehen also hat sie ihre Hunde ran gerufen und angeleint, ich Hecci kurz genommen. blöd dass der Weg eng war und weder ihre Hunde noch Hecci irgendwie mit anderen zu können scheinen. also hielt ich auf der einen Seite den sich-in-die-Leine werfenden Hecci und sie auf der anderen Seite die Retriever die sich pöbelnd auch in die Leinen warfen. kein Geschimpfe, kein "die wollen nur hallo sagen", nix. jeder hielt seine Hunde, wir passierten einander und man wünschte noch einen schönen Tag.
hach, es geht doch so einfach. -
ich steuere noch eine nette Begegnung bei :)
heute früh, mal in ein anderes Waldstück gefahren. Auto geparkt, ca. 45min gegangen und schon am Rückweg zum Auto. es geht bergab, weiter unten sehe ich eine Frau stehen. anhand der Kleidung denke ich sie hat sicher einen Hund. also Hecci ran gerufen, Führleine raus gekramt, ins HB gehakt. (Hecci war an der Schlepp). Hecci ins Fuss genommen. das ganze hat ca. 2minuten gedauert. die Dame stand noch immer lächelnd an derselben Stelle. also gehen wir weiter. ich sehe sie hat einen Malinois an der Leine. sie sieht dass Hecci Mauli trägt und an quasi 10cm Leine geführt wird, dreht um und stellt sich mit dem Hund schon fast ins Unterholz. ich kann fast problemlos passieren und bedanke mich.
daraufhin fragt sie mich ob wir nochmal den Weg hoch gehen denn in ca. 15Minuten sei sie wieder bei der Stelle und da würden wir uns wieder begegnen. ich verneine, wir wünschen einander noch einen schönen Tag und jede geht ihres Weges.hach, ich glaube das matschige Wetter hat die nervigen HH vertrieben. zumindest die die sich sonst im Wald herumgetrieben haben.
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Was ich besonders schön finde ist Mitgefühl anderer Halter.
Mein Hund hatte einen Gassi-Begegnungs-Beagle-Freund. Dieser ist vor ca 2 Jahren in den Armen der Halter eingeschlafen.
Inzwischen haben sie wieder einen 1jährigen und wir begegnen uns nun wieder häufiger.
Ich traf die Halterin und sie fragte nach meinem Kleinen. Nun, ich erzählte ihr, dass wir zum TA müssen, um über Leben und Tod unseres Hundes zu sprechen und sie fing an zu weinen.
Oder, als wir beim TA waren und ich den Gesprächsbedarf deswegen der Anmeldung mitteilte, die Dame die hinter mir stand und mit den Tränen kämpfte.
Nun, nach dem Gespräch mit dem TA haben wir ja erstmal wieder Hoffnung und es werden sich auch wieder draussen einige mit uns freuen.
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