Was findet ihr bei manchen Hundehaltern so richtig gut?
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Wir hatten am Wochenende eine ganz, ganz, ganz, ganz tolle Begegnung - oder halt eben eine "nicht-Begegnung".
Ich war mit Smartie am Rand des "Freilaufgebiets" unterwegs.
Das ist ein Areal von ca. 8km länge, auf dem halt die meisten ihre Hunde frei laufen lassen - es ist nicht eingezäunt oder als Freilauffläche ausgewiesen, aber es sind eben viele Hunde dort, die frei sind.Ja - wir waren am Rand unterwegs in einer Ecke, in der eher wenig los ist und haben, Hund an der Schlepp, ein bisschen Dummy geübt.
In etwas Entfernung tauchte eine Frau mit freilaufendem Hund auf - sie sieht uns, ruft den Hund zu sich und gibt mir mit einer Handbewegung und einem Winken zu verstehen, dass sie einen anderen Weg nehmen wird und wir in Ruhe weiter machen können.Das war toll ... An der Stelle: DANKE
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Bei mir in der Nachbarschaft gibt es einen eingezäunten Freilauf, der auch gerne von den umliegenden HH's in Anspruch genommen wird. Unter denen befindet sich auch einer mit einem Rotweilermischlingsrüden. Roy (so heißt der Hund) versteht sich nicht unbedingt mit anderen Rüden, ist sonst aber ein total lieber Kerl.
Sein Besitzer versucht schon immer nicht zu den Stoßzeiten mit ihm den Auslauf zu besuchen. Das finde ich schon mal gut.
Was ich aber so richtig toll finde ist, dass er an beide Eingänge des Auslaufs Schilder hängt wenn er mit Roy dort ist. So sind andere HH's schon informiert und er verlässt auch immer sofort den Platz falls ein andere Rüde kommt.
Die meisten gehen dann aber weiter und lassen den beiden noch ein wenig Zeit.
Von beiden Seiten wirklich klasse! -
Ich staub hier mal ab, ich hatte erst eine erfreuliche Begegnung, bzw. sogar mehrere.
In der Nachbarschaft haben wir unheimlich viele Flexififis, die sich allesamt nicht benehmen können, die kaum ausgeführt und offenbar keineswegs artgerecht ausgelastet werden.
Einer dieser Fifis ist Lilly, ein kleiner Terriermix, der von Frauchen ganze 50m zum nächstgelegenen Parkplatz geführt wird, dort kickt Frauchen 10 Minuten lang ein Bällchen herum und Lilly jagt wie ein Junkie hinterher; treffen die beiden auf einen anderen Hund, rastet Lilly völlig aus und Frauchen steht kreischend dahinter: "Lilly! Dein Ball! Lilly, hol mal deinen Baaaahaaall! Liiiillyyyyyyyyyyyyyyyy, dein Baaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaall!" Frauchen denkt im Traum nicht dran, Lilly aus der Situation zu nehmen, sollen doch alle anderen ihre Köter an dem keifenden Monster vorbeizerrenVor einer Weile trafen wir Lillys Herrchen. Nein, eigentlich trafen wir ihn nicht. Er lief eine Runde, auf der wir Lilly noch nie gesehen haben. Der Ball war dabei, wurde aber nur als Belohnung eingesetzt. Als er uns sieht, macht er eine Kehrtwende und nimmt Lilly kommentarlos mit. Es gab weitere Begegnungen dieser Art; wenn Lilly denn mal loskeifte, tippte Herrchen sie ruhig, aber bestimmt an, und - es herrschte Ruhe. Mit ihm zusammen ist sie ein süßer, lieber Hund; bei ihrem Frauchen ein vom diesem unterstützten Flexiterrorist.
Ich mag HH sehr, die ihrem nachlässigen Partner "zuwiderarbeiten" und aus dem Terroristen der Nachbarschaft einen angenehmen Hund machen. Diesen angenehmen Hund wird es nur mit dieser einen Partei geben, sonst wird er weiter ein Aas bleiben, aber es ist für alle Beteiligten sehr viel schöner so, als wäre der Hund nur das Aas.
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Da er hier hin gehört, hier auch noch mal:
Heute war in meinem Geburtsort eine Hundeausstellung und die fand in dem Park statt, in dem Bonnie sich sehr zuhause fühlt und durch den wir immer sonntags laufen (weil sie da auch plantschen kann in einem Bach). Heute dann halt mit Leine und gaaaaaaaanz viele andere Retriever beobachten. Und alle waren wahnsinnig nett und höflich. Es gab nirgends krach oder Stress. Fand ich richtig toll.
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wir haben heute an einer recht engen Stelle einen Hund frontal auf uns zukommen gesehen - es geht aus dem Dorf rauf in den Wald, rechts geht es steil bergab zu einem Fluss, links ist eine ca 1,5m hohe "Wand". von vorne kommt ein junger Mann mit einem DSH an der Leine. er sortiert seinen Hund, nimmt ihn ins Fuss. ich sortiere meine zwei und gucke leicht verzweifelt denn der Weg ist keinen Meter breit. der junge Mann winkt mir zu und sagt "soll ich lieber zurück gehen und Sie vorbei lassen?"
ich grinse und sage "ja bitte, das wäre echt sehr nett.". er grinst zurück und guckt mich an. ich ergänze auf Hecci zeigend "der kann nicht so mit anderen...". er lacht "das kenn ich, meiner war auch so", dreht um und geht wieder hoch und stellt sich seitlich weg. nicht direkt am Weg, nein 5m weiter.
hach, ich hätte ihn umarmen können. -
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Bei uns kommt seit ca. 2 Jahren ein grimmig (?) aussehender junger Mann mit Pferdeschwanz am Haus vorbei, der einen muskulösen schwarzen Rottweiler-Irgendwas-Mix an der Leine Gassi führt. Dieser trägt immer seinen blauen Ball in der Schnauze mit, den er im freien Feld dann apportieren darf. Eines Tages passierte es, dass mein Welpe und ich jenes Herrchen mit Hund bei unserem Gassigang kommen sahen, und meine Kleine sich ängstlich an den Wegesrand flüchtete und dort hinsetzte. Einige Meter vor uns blieb der junge Mann stehen, erfragte das Geschlecht meines Welpen, veranlasste seinen Hund, den Ball fallen zu lassen, woraufhin Eika tatsächlich vorsichtig näher kam, gelockt von mir. Am Ende wagte sie es - wobei etwas Geduld nötig war - den großen Rüden zu beschnüffeln, der ebenfalls freundlich an ihr roch. Dann gingen wir aneinander vorbei.
Sollte jener junge Mann an unserem Garten vorbeigehen und mich draußen sehen, so lächelt er seitdem und grüßt.
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Das macht wirklich Spaß hier mitzulesen,es gibt Hoffnung undbringt mich zum lächeln. Ich freue mich,solch positiven Dinge zu lesen
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War mit Linus mit dem Fahrrad unterwegs.
Wir haben 5 Hunde getroffen, Linus war an der Leine und 4 HH haben ihren Hund vorbildlich zur Seite genommen und uns passieren lassen.
Der erste Hund ist mir fast direkt ins Vorderrad gerannt - wäre ich nicht kamikazemässig abgesprungen, hätte ich ihn erwischt. Aber nun gut... den HH hat das glaub auch nicht wirklicht interessiert.
Der hat sich glaub so gefreut Linus zu sehen, dass er keinen Blick mehr für seinen hatteAber ansonsten alle, den Hund zu sich genommen, Leine kurz und gewartet bis wir vorbei waren
Und voll süß, bei einem HH war ich mir erst nicht sicher, der hatte seinen Hund an recht langer Flexi und ich dachte auch er hat uns gesehen, hat aber so gar nicht reagiert.
Aber dann hat er doch seinen Hund zu sich genommen, dem gesagt er soll ruhig sein, und auf mein "vielen Dank!!" kam dann "natürlich, will ja nicht dass ihnen was passiert" *g* -
Ich muss mal meine Schwester loben.
Anfangs hat sie echt viel Mist mit ihren Hund gemacht, ist voll die klassische Alphaschiene gefahren,ala unterwerfen etc.
Auch so grausige Dinge wie Hund an der Schlepp ins Stachelhalsband rennen lassen gabs
Hat halt immer auf andere Leute mit merkwürdigen Tips gehört, und null Empathie, kann ich ihr aber auch nicht verdenken, hatte keinen von den sie es lernen konnte.Aber sie hat sich von mir bekehren lassen
Und erzieht nun seid einem Jahr gewaltfrei.
Man merkt es ihrem Hund auch an.
Ich will das nicht gutheißen was sie anfangs gemacht hat, aber ich finde es richtig super,dass sie und ihr Hund die Kurve gekriegt haben.
Wie oft hat man das,dass solche Leute unbelehrbar sind?! -
Ich freue mich schon länger über einen Hundehalter und heute morgen ganz besonders.
Ein älterer (eher: sehr alter) Herr hat einen - wie es aussieht - uralten Wolfsspitz. Ich sehe ihn fast täglich hier vorbeigehen. Der Herr geht schon an sich sehr langsam, der Hund tut sich aber noch schwerer als er. Ab und zu legt er sich einfach hin unterwegs (also der Hund... nicht der Mann ). Ich habe noch nicht ein einziges Mal gesehen, dass der Mann an der Leine zieht oder drängt. Er ruft und lockt mal. Ansonsten steht er mit Engelsgeduld da und wartet, bis der Hund von selber wieder aufsteht. Manchmal steht er 10 Minuten später immer noch dort, wenn ich auf dem Rückweg wieder vorbeilaufe.
An einer Steinbank machen sie immer Gymnastik. Wolfsspitz-Opi macht daran Männchen, stellt die Vorderpfoten hoch und streckt sich usw. Immer ein paar Übungen.
Danach springt der Hund auf die Bank (das schafft er noch ganz gut, die ist sehr niedrig, manchmal dauert es etwas und es klappt nur so eine Pfote nach der anderen). Dann sitzt der alte Herr da, seinen Hund im Arm, und sie machen eine längere Pause.
Heute Morgen bin ich zufällig mal ohne Hunde unterwegs gewesen und direkt an der Bank vorbeigekommen (mit Hunden gehe ich immer auf der anderen Straßenseite vorbei um nicht zu stören). Und habe mitbekommen wie er mit dem Hund redet. Ich hätte echt fast geflennt, so herzzerreißend süß war das Mit ganz leiser Stimme, total liebevoll einfach. Mir wird ganz anders wenn ich mir vorstelle, dass einer von beiden bald nicht mehr sein könnte...
"Ja, du bist müde, ich weiß. Ich bin auch müde. Ruh dich schön aus. Und dann laufen wir zusammen nach Hause, das werden wir schon schaffen. Immer Schritt für Schritt, dann schaffen wir das."
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