Das ewige, leidige Thema: Hund- ja oder nein?

  • Zitat

    Ja, das mit dem Tierheim werde ich machen. Wobei da eben das "Problem" ist, dass es eh keinen alten Hund gibt, der zu uns passen würde. Gut, das kann sich ja noch ändern in der Zeit.
    Ich frage mich, ob ein 3-4 Jahre alter Hund eben auch schon passen könnte..


    Die Frage ist ja, aus welchen Gründen ihr euch für einen älteren Hund entschieden habt. Du meintest doch, weil man ja nie weiß, was in ein paar Jahren passiert, und dieser dann nicht mehr "so lange lebt" oder so?!
    Aber es gibt sicher auch woanders Senioren :)

  • Zitat

    So lange man keine gefestigte Lebenssituation hat, sollte man die Anschaffung eines Lebewesens, das soviel zu befriedigende Bedürfnisse hat wie ein Hund, die Finger lassen.
    Du willst dir ein Lebewesen anschaffen und die Hauptverantwortung auf eine zweite Person legen, von der Du aber noch nicht weißt, ob Du Dich im nächsten Jahr noch darauf verlassen kannst.
    Für mich ist das die falsche Voraussetzung.


    Entschuldige wenn ich widerspreche. Wann hat man jemals eine gefestigte Lebenssituation. Es scheint vieleicht so, doch wie schnell kann es gehen und nichts ist mehr so wie es mal war oder geplant wurde. Und wenn ich in einer Partnerschaft lebe und der Partner einverstanden ist mit dem Hund, dann kann ich einen großen Teil der Verantwortung auch an Ihn abtreten. Wenn man deine Aussage so ließt dann dürfte man nie einen Hund halten. Denn dann würden die Voraussetzungen niemals stimmen.


    Wir haben unseren ersten Hund geholt als wir unsere 1. gemeinsame Wohnung bekommen haben, ohne vorher großartig überlegt zu haben ob Alles zu 100% passt. Und die Maus war glücklich, zufrieden und gut erzogen, trotz Arbeit und ab und an längerem Alleinsein. Würde ich Heute auch nicht mehr so machen, doch zu viel Nachdenken bringt auch zu viel Zweifel und Garantien gibts nun mal nicht.

  • Ja, das mit den Senioren.
    Das mit dem nicht mehr so lange leben hatte sich so hart angehört. War auch ein Grund, ja. Aber eben auch, weil sie meist ruhiger sind. Aber du hast schon recht, daran wollte und will ich eigentlich festhalten. Es ging mir hat nur um diesen einen Hund, den ich schon sehr in mein Herz geschlossen habe.
    Aber ich will ja sowieso nichts überstürzen und vielleicht/hoffentlich hat er bis dahin schon ein schönes, neues zuhause :smile:


    Und Senioren gibt es auch woanders, ja. Da hab ich mich schon sehr gut umgesehen. Hab auch schon etliche gefunden, die total toll scheinen. Ich bin halt nur so unsicher, wie das ist. Weil dann kann ich da eben nicht drei Wochen lang öfter hinfahren und mir das Tier ansehen und schauen, ob es passt. Sondern muss eventuell etliche Kilometer fahren.
    Wobei ja eben auch nicht gesagt ist ob ich irgendwo, bzw wo ich einen Tierschutz finde, der uns ein Tier vermittelt.
    Mal sehen.



    Thorandfrigg


    Danke für deine Aussage. Das sehe ich ganz genauso. Klar, ich gebe einen großen Teil der Verantwortung an meinen Freund ab. Aber es wäre ja auch UNSER Hund und wie auch schon schrieb: Wann kann man sich sicher sein, dass ein Mensch bei einem bleibt/gesund bleibt usw. Nie


    Zu dir noch kurz: Es hat damals gut geklappt? Habt ihr beide gearbeitet? Und habt ihr das geschafft? Oh man, ich quetsche hier jeden aus :fear:
    Ja ich denke immer zu viel. Grundsätzlich. Klar, es geht hier um ein Lebewesen, da sollte man alles grundsätzlich bedenken. Aber manchmal denke ich mir, dass ich nur soooo sehr zweifle, weil ich so viel nachdenke. Irgendwo weiß ich, dass er es gut hätte. Eine 100%ige Sicherheit gibt es nicht. Aber die suche ich momentan leider noch, weil ihm so gern gerecht werden will.

  • Zitat


    Thorandfrigg


    Danke für deine Aussage. Das sehe ich ganz genauso. Klar, ich gebe einen großen Teil der Verantwortung an meinen Freund ab. Aber es wäre ja auch UNSER Hund und wie auch schon schrieb: Wann kann man sich sicher sein, dass ein Mensch bei einem bleibt/gesund bleibt usw. Nie


    Zu dir noch kurz: Es hat damals gut geklappt? Habt ihr beide gearbeitet? Und habt ihr das geschafft? Oh man, ich quetsche hier jeden aus :fear:
    Ja ich denke immer zu viel. Grundsätzlich. Klar, es geht hier um ein Lebewesen, da sollte man alles grundsätzlich bedenken. Aber manchmal denke ich mir, dass ich nur soooo sehr zweifle, weil ich so viel nachdenke. Irgendwo weiß ich, dass er es gut hätte. Eine 100%ige Sicherheit gibt es nicht. Aber die suche ich momentan leider noch, weil ihm so gern gerecht werden will.


    Ja wir haben Beide - Vollzeit / mein Mann in Schichten - gearbeitet. Schwiegermama ist in der Zeit bei Bedarf als Hundesitter eingesprungen. Und der Hund war immer Entspannung pur nach einem Arbeitstag für uns. Ich kenne viele bei uns im Freundeskreis die so zu ihrem ersten Hund gekommen sind. Da war auch nix durchgeplant.

  • Oh, dann habt ihr das aber schon gut geplant oder?
    Also die Zeiten?
    Ich bin eben so unsicher, weil ich nicht weiß, wie das ist für den Hund, wenn er öfter länger alleine ist. Also klar, alleine sein muss er so und so lernen. Aber viele sind ja eben der Meinung, dass berufstätige sich keinen Hund holen sollte, weil man dann gar nichts von ihm hat. Aber wenn ihr Beide berufstätig gewesen seid.
    Das freut mich, dass das bei Euch und Euren Freunden so gut geklappt hat.

  • Unterschaetz mal die "Senioren" nicht ;).
    Mein erster Hund war 7, als ich ihm uebernommen habe. Er war gross (40kg) und hatte davor bestimmt nicht immer das einfachste Leben, drum dachte ich, er lebt vielleicht noch 3-5 Jahre. Gestorben ist er dann nach knapp 8 Jahren bei mir.


    Wir arbeiten auch beide Vollzeit, und kuemmern und morgens und abends um die Hunde. Ist bestimmt nicht so ideal, wie wenn ich den ganzen Tag fuer die beiden Zeit haette, aber irgendwoher muessen ja das Hundefutter und die Tierarztkosten auch kommen...

  • Naja, Senioren sind für mich so die Hunde ab 10 oder so. Aber selbst die sollte man wohl nicht unterschätzen. Allgemein kein Lebewesen.
    Aber es ist ja auch schön, dass du einem Hund noch so eine lange schöne Zeit bieten konntest :)

  • Außerdem schlafen Hunde auch ein "wenig" über den Tag verteilt und dabei muß ich Ihnen keine Gesellschaft leisten. Und wie mein Vorschreiber schon bemerkt hat, von irgendwas muß das Futter auch bezahlt werden.


    Außerdem habe ich bei meinen Sabberbacken festgestellt, wenn ich über einen längeren Zeitraum ständig für Sie da bin dann fangen Sie an zu "nerven". Dann wird beim Alleinsein "gemeckert", wo es vormals keine Probleme gab.

  • Ja, das mit dem Schlafen hab ich schon öfter gelesen.


    Aber wie meinst du das, dass sie dann nerven?
    Heißt das, wenn du mal Urlaub hattest und viel Zeit hattest, "beschweren" sie sich dann danach und können erstmal nicht so gut allein bleiben?

  • Zitat

    Ja, das mit dem Schlafen hab ich schon öfter gelesen.


    Aber wie meinst du das, dass sie dann nerven?
    Heißt das, wenn du mal Urlaub hattest und viel Zeit hattest, "beschweren" sie sich dann danach und können erstmal nicht so gut allein bleiben?


    Genau so ist es gemeint. Und Sie werden dann regelrecht aufdringlich und man bellt dann auch schon mal wenn man sieht das Frauchen das Haus verläßt - ohne dass man mitgenommen wird.

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