Das ewige, leidige Thema: Hund- ja oder nein?

  • :D Ich muss gerade sooo schmunzeln...erkenne ich doch viele Gedanken wieder, die mir auch mal durch den Kopf geschwirrt sind.


    silentic, ich finde auch, dass sich deine Überlegungen wirklich nicht verkehrt und sehr durchdacht anhören! :gut: DEN einzig perfekten Zeitpunkt für einen Hund gibt es auch in meinen Augen nicht, das Leben oder vielleicht besser die Zukunft ist nun mal nicht vorhersehbar und wird von so vielen verschiedenen Faktoren beinflusst, dass man diese trotz bester Planung und Vorsorge einfach niemals zu 100% abschätzen oder gar absichern kann.


    Wir haben uns auch ganz bewusst einen älteren Hund ausgesucht bzw. für uns kam nur dieser einzige Hund - u.a. auch gerade weil er mit etwas über 8 Jahren schon älter war - in Frage. Eben auch vor dem Gesichtspunkt, dass es nun mal einen Unterschied macht, ob man von 15 Jahren Verantwortung oder von in dem Hundealter eher realistischen 5 Jahren ausgeht. Heute sagt hier jeder, Herr Hund solle bitte mindestens 20 Jahre alt werden und es ist auch in der Praxis (und nicht nur in der Theorie) völlig selbstverständlich, dass der Hund in die Lebensplanung vollkommen eingebunden und nicht wegzudenken ist. ;) Auf einige Dinge muss man verzichten- wobei sich das bei uns echt sehr im Rahmen hält- und andere endeckt man dafür erst durch den Hund.


    Was habe ich gegrübelt und versucht, für möglichst alle Eventualitäten einen Plan B) oder am besten noch Plan C) zu haben... :headbash: Letztlich hätte es nur einen Bruchteil dieser Gedanken wirklich gebraucht, aber lieber zu viel nachgedacht und eine Lösung mehr, als zu wenig. Was sich bei uns wirklich extrem bewährt hat, war u.a. das gut gefüllte Hundekonto vor Einzug des Hundes (große OP direkt nach Einzug des Hundes dank in TS-Obhut unentdeckter Vorgeschichte) und auch mehrere Betreuungs- und Unterbringungsmöglichkeiten für den Wuffel in der Hinterhand.


    Ein Gedanke noch: Vielleicht wäre es eine Sache, zunächst einmal noch den Anlauf deiner Ausbildung /des Studiums deines Freundes (sofern er nicht bereits studiert) abzuwarten und für euch zu sehen, wie ihr überhaupt so mit den dortigen Anforderungen/Belastungen/ich finde gerade nicht den passenden Ausdruck, zurecht kommt und ob da genug Energie für einen Wuffel bleibt? Es ist eben für die meisten doch nochmal eine ganz schöne Umstellung zur Schule...aber ihr macht das schon! ;)


    Ich drücke euch feste die Daumen, dass ihr eure Hundenase findet und bin sehr gespannt, wie es bei euch weitergeht!

  • Also ich denke 100% sicher kann man sich nie sein, es können bei jedem unvorhergesehene Sachen wie Trennung, Krankheit etc. passieren.


    Ich war als ich mit meinen kleine geholt habe in einer ähnlichen Situation. Bin zu meinem Ex in eine fremde Stadt gezogen und er und seine Eltern haben immer aufgepasst wenn ich in die Uni musste. Nur irgendwann nach ein paar Monaten stand ich plötzlich mit dem Wurm alleine da. Ich kannte auch noch kaum wen der hätte aufpassen können.
    Naja nen paar Tage war sie dann recht lange allein, dann habe ich alles umändert, so dass ich Mittags heim konnte und hab mir Aufpasser gesucht. Was halt bei nem kleinen Hund auch einfacher ist. Wenn man wirklich will geht das schon auch wenn sich Situationen ändern.
    Gerade wenn du ein finanzielles Polster hast kannst du ja im Notfall nen Sitter oder ne Huta bezahlen.
    Es kommt halt auch darauf an was du dir für einen Hund holst. Nen großen Rottweiler kannst du halt schwieriger zum Beispiel mal bei der.netten Dame von nebenan oder bei Freunden die in WGs mit nicht hundefreundlichen Mitbewohnern leben unterbringen.

  • LeGentilhomme


    Ja, das mit dem Zeitpunkt denke ich eben auch. Klar, es kann sein, dass ich irgendwann mal Teilzeit arbeite und dies und jenes, aber es kann genauso gut nicht sein und dann.. Dann denke ich vielleicht: Ach hättest du damals mal (Nun gut, der Hund lebt dann sicherlich auch noch, aber dann hat man sich eben arrangiert und es klappt).


    Also mein Freund studiert jetzt "schon" im ersten Semester, bzw fast zweiten. Ja, es ist sehr anstrengend (wegen der Bachelor/Master-Umstellung), aber er bekommt es hin und es macht ihm Spaß. Aber es ist eben auch so, dass er nicht wahnsinnig viel Freizeit hat. Deswegen schrieb ich ja auch schon, dass ich das meiste übernehmen würde. Ist ja klar, ich bin mir sicher, meine Ausbildung wird nicht so zeitintensiv (was zuhause dann noch an Arbeit angeht). Aber er ist eben mehr zuhause als ich, was ja auch gut ist. Nur eben nicht ständig, wie manch anderer Student, der dann auch mal eben einen Tag freischaufeln kann oder so (kenne da einige).
    Nein, mein Freundhat eben auch zwei Tage, wo er länger in der Uni ist (der eine aber eben nicht immer, sondern nur, wenn er was nicht verstanden hat). Und da wäre Hundi dann eben woanders untergebracht.


    Dennoch habe ich mir über diesen Aspekt auch shcon viele Gedanken gemacht:
    Was ist, wenn ich es doch nicht gebacken bekomme und daran "kaputtgehe", jeden Tag um 5 aufzustehen, mit dem Hund zu laufen, zur Arbeit zu fahren, nach Hause zu kommen, wieder gleich loszugehen, Haushalt, dann auch mal für die Berufsschule lernen, usw.
    Ich meine, ich bin mir des Aufwandes bewusst und eigentlich gehe ich davon aus, es gut zu schaffen, weil ich mich ja jetzt auch immer freue, nach einem 9! Stunden Schultag noch schnell ins Tierheim zu fahren und da zwei stunden Gassi zu gehen. Aber man kann es eben nicht WISSEN. Weil, wie du schon sagtest, Arbeit ist sicherlich was anderes als Schule, denn im Moment komme ich eben auch mal um halb 2 heim.
    Andererseits ist es eben so, dass ich dann nicht zuhause wäre, wenn der Hund kommt, bzw. meinen Urlaub nehmen müsste.
    Wenn ich ihn im Mai holen würde, wäre eben 6 Monate lang "immer" jemand zuhause..
    Ich weiß es nicht :/


    Und was ich eben auch nicht weiß ist diese Sache mit dem Alter. Klar, wir wünschen uns einen älteren Hund, aber ich hätte eben wirklich gern einen hier aus dem Tierheim an sich (ok, ich hab auch schon eine Alternative fester im Blick, aber das wäre eben ein weiterer Weg dorthin.). Da kann sich was ergeben und ich verliebe mich spontan. Aber da ist eben auch die Hündin, mit der ich im MOment öfter spazieren gehe und die mich immer so ansieht. Hab ich ja auch schon geschrieben. Und die ist eben erst zwischen 3 und 4 Jahre alt :/ (eventuell aber auch "hoffentlich" bis dahin weg)
    KOmpliziert, kompliziert.


    Achso, was ich noch fragen wollte. In welcher Situation wart ihr denn damals eigentlich? :)



    Laviollina


    Ja, das ist richtig. Aber wenn, wollen wir ja eh einen kleineren Hund. Bzw maximal mittelgroß. Wobei das ja auch immer Ansichtssache ist :D

  • Zu meiner Bekannten:


    Sie arbeitet im Schichtdienst, entweder von nachts um 4.30 bis 12.30, der von 23 Uhr bis morgens um 8.
    Ihr Freund studiert Jura kurz vor dem Staatsexamen, hat also relativ viel zu tun.
    Der Hund bleibt momentan 2-3 Stunden am Tag alleine. Er geht morgens die Runde mit ihr, sie geht dann Mittags bis Nachmittags die Riesenrunde mit mir zusammen und Abends gibts noch ne Pipi-Runde.


    Sie hat mit ihrem Chef vereinbart das sie den Hund, wenn es wirklich nicht anders geht, auch mal einen Tag mit zur Arbeit nehmen darf.


    Ich oder andere Bekannte, mit denen man öfters zusammen mit den Hunden unterwegs war, sind aber auch schon mal eingesprungen, wenn Not am Mann war. Sie möchten den Hund aber auch noch nicht so lange alleine lassen.



    Zu dem älteren Hund:
    Ich würde mich da nicht festlegen. So lange es kein Welpe ist, würd ich einfach auf den passenden Hund warten.
    Sam war 4 Monate. Ohne die 3 Monate frei, wäre es hart geworden. Er war aber auch ein Angsthund und hat ziemliche Probleme gemacht.



    Zum alleine bleiben:


    Ich hatte ja schon geschrieben, dass Sam mit meinem Freund in den Laden könnte. Will er aber gar nicht mehr. Da liegt er lieber zuhause auf dem gemütlichen Sofa ;)
    Mittlerweile hab ich das Gefühl, er genießt die kurze Zeit alleine und pennt auch wirklich tief.
    Wenn er die Pause am Tag nicht hat, ist er oft ziemlich nervig.

  • Oh ja...je nach Studiengang kriegen es einige der Bachelor- und Masterstudenten wirklich knüppeldick. Ich habe auch noch studiert als der Wuffel hier eingezogen ist. Allerdings mit dem Vorteil der eher freien Zeiteinteilung eines Diplomstudiengangs. Da gab es im gesamten Studium, auch vor dem Hund, nur sehr wenige Veranstaltungen mit kontinuierlicher Anwesenheitspflicht. Dafür sind dann halt die beiden eigenverantwortlichen Endphasen (also 1. und 2. Staatsexamen) eher zum Abgewöhnen…da ist es aber wirklich schön, einen Vierbeiner um sich herum zu haben, der einfach da ist und um den man sich auch kümmern muss. Da kann man sich nicht bis zum Umfallen in ein „aaaah Hilfe, wie soll ich das nur alles schaffen“ :lol: hineinsteigern, weil man automatisch Pausen einlegt und immer wieder Ablenkung hat.


    Auch so ist Gassigehen und Co. für mich einer der schönsten Ausgleiche zum Stress und irgendwo auch zum Alltagstrott, den man jeden Tag mehr oder weniger hat. Hm, vorhersagen kannst du natürlich nicht, wie sich das bei dir mit der Ausbildung einpendeln wird…das Schlechteste zu bedenken ist gut, aber dich darauf versteifen brauchst du dich wirklich nicht. Da hast du schon Recht!


    Hmh, kann ich verstehen, dass eine Entscheidung zwischen: „Ich gucke mir den Ausbildungsalltag erst mal in der Realität an“ und „so eine lange freie Zeit (wie nach dem Abi) kommt im Leben nicht unbedingt nochmal“ echt nicht leicht zu fällen ist. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Ich wünsche dir einfach, dass du für dich die beste Entscheidung/ den besten Weg finden wirst. :smile:


    Meine bessere Hälfte war bei Einzug des Hundes bereits berufstätig. Zwar gab es damals schon die Möglichkeit, den Hund im Notfall mitzunehmen oder eben die Zeit/Termine so zu legen, dass er mal einspringen kann, aber auch bei uns war klar, dass das nicht die Regel sein sollte und auch gerade zeitlich in erster Linie ich zuständig bin. Das hat auch wirklich gut geklappt. Wenn ihr eben auch noch zusätzliche Betreuungs- und Unterbringungsmöglichkeiten habt, sehe ich persönlich echt keinen Grund zu sagen: „Nö, ein Hund wäre da absolut nichts“. Klar, muss der in Frage kommende Hund zu eurer Situation passen und es sollte nicht schon vorab geplant sein, dass der Hund jeden Tag drölfundzwanzig Stunden alleine ist. Aber das ist bei euch ja echt nicht der Fall, im Gegenteil.


    Das Alleinebleiben ist bei uns ein Punkt, den ich in meinen anfänglichen "Theorie-Exerzierungen" in Bezug auf unseren Hund wirklich ein bisschen überbewertet oder schlichtweg übertrieben habe. Auch heute ist er bei mir oft nahezu rund um die Uhr dabei…und verschnarcht so ziemlich den halben Tag. ;) Oft kommt es dann auch vor, dass er sich dafür extra in ein stilles Kämmerlein verzieht und er einfach mal für die nächsten 4 Stunden nicht zu sehen ist. Ob ich nun da bin oder er alleine zuhause schlafen kann und nur mal zwischendurch jemand zum Gassigehen kommt, macht wirklich keinen großen Unterschied. So ist er halt einfach. Aber worauf ich persönlich mich eben auch einstelle, ist der Punkt, dass das nicht so bleiben muss. Gerade mit weiter fortschreitendem Alter und nachlassenden Sinneskräften kann diese letztere Option durchaus wegfallen und man hat ähnliche Bedingungen wie bei einem kleinen Welpen, nur dass diese mit der Zeit nicht besser sondern eher schlechter werden.


    Das ist vielleicht auch ein Argument für einen vielleicht doch nicht ganz so alten Hund. Je älter der Hund ist, umso wahrscheinlicher ist vielleicht auch eine zeitnahe intensivere Betreuung zu berücksichtigen. Obwohl unser "alter Herr" körperlich wie mental noch absolut fit ist, wünschte ich mir doch manchmal, er wäre 5-10 Jahre jünger. Einfach wegen der potentiell verbleibenden Zeit, die uns noch gemeinsam bleiben wird…schön blöd, oder? Da ist das fortgeschrittene Alter zunächst sogar irgendwo Kriterium und dann würde man am liebsten die Zeit anhalten.


    Vielleicht ist es letztlich wirklich einfach das „Klick“, das die Entscheidung für den genauen Hund fällen und dann eben auch so, wie sie ist, einfach gut sein lassen wird. Wenn man nur lange genug grübelt und danach sucht, wird man für so ziemlich alles Nachteile (aber meist auch Vorteile :p ) finden. Und oft ist es doch wirklich so, dass „erstens alles anders kommt - und zweitens als man denkt“ und man viele (oft sogar nur vermeintliche) Probleme mit entsprechendem Einsatz und/oder Aufwand sehr gut lösen kann. =)

  • HelloNina


    Ja gut, dann ist er ja bei Deiner Bekannten wirklich wenig alleine zuhause. Wobei, bei uns wäre es ja auch nicht signifikant mehr und vor allem nicht jeden Tag. Aber das steht ja auch nicht fest, da sich ja die Pläne jedes Semester änder, bzw. das, was er belegen muss.
    Ich werde wohl wirklich schauen, was sich ergibt, wenn wir uns für einen Hund entscheiden. Da kommt es wohl auch sehr aufs Bauchgefühl an (also wenns sonst passt) :)


    LeGentilhomme


    Ja, mein Freund ist echt viel beschäftigt. Wirklich oft mehr als mit nem Vollzeitjob. Der sitzt jeden Abend hier und macht und lernt und tut :/
    Ich denke halt auch, dass das Rausgehen und Beschäftigen mit dem Hund für mich eine ganz tolle Sache wäre. Das hört sich jetzt vielleicht komisch an, aber ich mache ja im Moment wirklich nichts irgendwie (also klar, fürs Abi lernen, aber sonst nur ab und an mit Freunden treffen). Also regelmäßig oder so. Bzw. seit Kurzem eben im Tierheim Gassi gehen. Und ich denke, es würde mir total gut tun. Ich mache mir immer so viele Gedankne und da könnte ich mal abschalten, bzw. mich auf was Anderes konzentrieren, wäre draußen an der frischen Luft und ja..


    Ja, diese Entscheidung fällt mir sehr schwer. Nur bezweifle ich es, dass ich mir nach Beginn noch einen Hund holen würde, eben weil ich ja dann erstmal nicht für längere Zeit zuhause wäre und gleich zu Beginn Urlaub nehmen kommt auch ein wenig.. Komisch :D


    Das Alleinsein ist bei mir wirklcih mit das größte Problem, da mach ich mir am meisten Sorgen. Aber eventuell würde es ja auch gar nicht so schlimm sein, wer weiß das alles schon.



    Ich merke einfach, wie ich mich nur noch im Kreis drehe. Ich bin richtig froh und dankbar für Eure Hilfe und die Ratschläge und sie haben mir auf jeden Fall schonmal in dem Sinne geholfen, dass ich nicht mehr sooo eine wahnsinnig Angst, bzw. Bedenken habe.
    Aber im Endeffekt liegt es nunmal an mir, niemand kann mir die Entscheidung abnehmen, sondern ich muss sie treffen.
    Ich weiß jetzt, was dafür spricht, nachdem ich mir alle negativen Dinge schon ausgemalt habe.


    Und dennoch drehe ich mich immer wieder und komme nicht voran. Aus Angst, ihm nicht gerecht zu werden oder es eben selber nicht zu packen. Dabei schaffen es so viele. Und viele wohl auch durchaus schlechter als wir (wobei man sich an denen ja nicht messen sollte).
    Ach je..
    Ich glaube, da muss einfach wirklich DER Hund kommen und bei mir den Schalter umlegen, weil er mir zeigt, dass ich ihn mitnehmen muss und es schaffe, weil er es wert ist. (Also die anderen sind natürlich genauso viel wert, ich meine mehr, dass ich dann eben weiß, dass ich es schaffe, für IHN)...

  • Ich weiß garnicht, warum Ihr noch lange überlegt. Ihr habt alles gut durchdacht und vorbereitet. In die Zukunft schauen kann niemand. Sicherheiten gibt es nicht. Sollten Probleme auftauchen bin ich sicher, daß Ihr die lösen werdet!


    Ein Hund aus dem Tierschutz: der wird sicher auch nicht rund um die Uhr betüttelt und bespaßt. Er wird froh sein, ein eigenes Zuhause zu haben. Und regelmäßiger Umgang mit mehreren Menschen hat doch auch sein Gutes. Dann kennt er die Leute und fühlt sich dort gut aufgehoben, falls Ihr beide mal abwesend sein müßt (Urlaub, Krankenhaus, weiß der Geier was noch...)


    Wie gesagt Sicherheiten gibt es nie. Darum merken ja auch manche Frauen erst zu spät, daß sie die Zeit des Kinderkriegens verpaßt haben. Es sollte halt alles vorher stimmen und abgesichert sein, wenn das Baby kommen soll.


    Dann viel Spaß beim Hund aussuchen und eine schöne Zeit mit ihm oder ihr!

  • Hallo,


    ich hab grad bemerkt, dass ich auf den letzten Beitrag gar nicht mehr geantwortet habe. Tut mir leid :mute:


    Wollte eigentlich nur mal kurz eine "Aktualisierung" geben, für alle, die es interessiert.
    Ich hatte ja schon geschrieben, dass es kein Problem geben sollte mit der WOhnung, wo wir jetzt wohnen.
    Das hatte mir die Dame am Telefon auch gesagt und wollte mir was zukommen lassen. Die war aber scheinbar nicht so ganz aufgeklärt. Jedenfalls kam andauernd nichts und ich hab nochmal angerufen:
    Diese Dame meinte, ich müsse mir die Unterschriften aller Mieter im Haus holen und dann könnte ic schonmal so ein Schreiben vorbereiten mit Größe des Hundes und der Rasse und wann er einziehen soll.
    Scheint ja eine gängige Praxis zu sein bei Genossenschaftswohnungen.
    Nur, wenn man dann einen Nachbarn hat, der damit eben nicht einverstanden ist oder einen nicht mag. Naja.. :???:


    Nun gut, dann muss ich mal sehen. Ich hab ein super Verhältnis zu allen im Haus, aber bei sowas weiß man ja nie..


    Das Zweite ist, dass wir eventuell vorher sowieso noch umziehen wollen. In eine EG-Wohnung, die ländlicher gelegen ist und von wo ich auch besser zur Arbeit käme, weil ich eben nicht durch die Stadt müsste. Da ist wirklich noch gar nix sicher, aber die hätte auch einne sehr großen Garten und wäre bezahlbar.. Aber da müssen wir mal schauen.


    Wie gesagt, bisher alles noch iimmer nicht 100%ig sicher, aber ich bin dennoch schon fleißig am Planen und Abwägen und ja :D

  • Zitat

    Ja, vielleicht hast du damit Recht.
    Das war ja auch schon mein Gedankengang.


    Aber auf der anderen Seite habe ich eben auch darüber nachgedacht, dass niemand, der Vollzeit arbeitet sich 100%ig sicher sein kann, dass sein "Betreuer" im nächsten Jahr noch da ist. Egal, wer das ist. Und es ist ja nicht so, dass nur ich den Hund haben möchte und ihn dann an meinen Freund "abschiebe"..
    Ich dachte halt einfach, dass ich nie wieder so viel Zeit am Anfang für ihn haben würde wie dann.


    Ich habe mich erst für einen Hund entschieden, nachdem sich dauerhaft die Möglichkeit einer Teilzeitbeschäftigung ergab. Alles andere wäre mir viel zu unsicher. Außerdem, was hast du noch von deinem Hund, wenn du 10 St. täglich außer Haus bist??

  • Hallo woodyfan,


    danke für deine Antwort. Das ist eben die Frage, die ich mir immer wieder stelle und woran es letztendlich jetzt auch noch hapert, obwohl mir eigentlich fast alle in ihren Beiträgen eher Mut gemacht haben. Du siehst das anders undich bin mir eben auch nicht sicher.


    Die Frage ist eben: Wann werde ich mal Teilzeit arbeiten? Genau, wenn das erste Kind da ist und ich wieder anfange zu arbeiten. Aber ehrlich gesagt möchte ich mir dann nicht einen Hund "Neu" anschaffen. Wenn der Hund und ich schon eingespielt sind, dann denke ich, dass es besser klappt. Aber mir gleichzeitig Hund und Kind "anschaffen": Ne, das wäre mir zu viel Neues.
    Gut, je nachdem wie alt unser Hund wäre, würde er dann eventuell schon gar nicht mehr leben oder bald sterben. Aber das ist ja eben noch nicht entschieden. Und wie gesagt, ich bin mir sicher, dass ich nicht auf einmal zwei völlig neue "Dinge" möchte.
    Mein Zeitplan ist ja eben, dass ich morgens vor der Arbeit rausgehe und wenn ich heimkomme direkt wieder. Und dann eben abends nochmal. Dazwischen wäre der Hund überall dabei, einfach aus dem Grund, dass ich sonst keine Hobbies oder Ähnliches habe (das hört sich irgendwie traurig an :D ). Und ich muss ehrlich sagen, dass ich keine Freunde habe, die sich ständig treffen wollen. Meine beste Freundin kommt mal zu mir oder ich zu ihr und das wars (denkt jetzt bitte nicht, ich hätte keine Freunde und wollte mir deswegen einen Hund holen, so ist das nicht. Wir hängen halt nicht so viel aufienander :D).
    Ja, und das Wochenende wäre auch für ihn da, sowie Urlaub und die Nachmittage nach der BErufsschule, wo cih früher heimkomme.


    Ja, so ist meine Sicht darauf. Wie gesagt, 100%ig überzeugt bin ich eben auch noch nicht, daher verstehe ich deinen Einwand, aber auf der anderen Seite denke ich mir, auch, wenn man sich nicht an negativen Beispielen messen soll, gibt es Menschen, die nochmal weniger Zeit für ihren Hund haben und die dennoch ein glückliches Leben führen.
    Klar, dieser Apsket mit dem Tierheim ist irgendiwe schon ausgelutscht, aber ich denke einfach, dass ein Hund glücklicher ist mit einer festen Bezugsperson, die, wenn sie da ist, für ihn da ist, als mit wechselnden Gassigehern im Tierheim und dem Rumliegen im Zwinger.
    Wissen kann man es nicht, aber vermuten.

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