Hundeplatz Abrichten?

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    Ich finde hundeanhänger auch normal und sehe nichts verwerfliches darin meinen Hund in einem klimatisierten Anhänger unterzubringen. Es ging mir nur um den Erregungszustand der Hunde, auch nach dem Training, wenn sie ja angeblich so toll ausgelastet sind.
    Also bitte nicht ablenken. :/


    Also wenn man davon sowas abhängig macht, dann würden meine alle total missbrauchte Hunde sein. Die flippen im Auto nämlich auch aus, wenn jemand daran langgeht und melden diese recht deutlich. Wie sie auch in ihrem Revier zu Hause machen.
    Und davon hat noch keiner im Schutzdienst gearbeitet (und wird es auch nicht, da ich es auch nicht für sonderlich schön halte *zugeb*)

  • Ich lese hier von Anfang an still mit, aber nu kann ich mich nicht mehr auf die Finger setzen...


    @ TS: Was willst du eigentlich mit deinen ewigen "ja, aber"-Argumenten bezwecken? Hier wurde nun lang und breit, vor Allem von Buddy-Joy beschrieben was es mit VPG auf sich hat und um was es dabei geht. Wenn du das Gefühl hast, dass es auf dem Platz den du beschreibst anders läuft, warum trägst du deine Fragen und Einwände nicht dort direkt vor? :???:
    Hier kann keiner beurteilen, was dort gemacht wird, also was willst du mit deinen Posts hier erreichen? Wenn es dir wirklich um die Hunde in dem von dir beschriebenen Fall geht, dann mach dort den Mund auf und hake nach. :ka:

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    Das mit dem Softstock kann man auch selber leicht simulieren, indem man einfach mal mit ner Beiwurst mit dem Hund zergelt und dabei dann seitlich mit der flachen Hand auf die Flanke klopft.


    Das konnte ich mit meinem Hund schon machen als sie gerade mal 16 Wochen alt war.
    Wenn ich mit ihr gezergelt habe und gegen Flanke geklopft habe hat sie das kein bisschen interessiert, geschweige denn losgelassen.
    Und heute sowieso nichtmehr ;)


    Zitat

    Denn ein Schäferhund soll eben nicht so weich sein.


    Genauso wie ein Dobermann, das sind Rassen mit einer angeborenen Härte und eignen sich somit vorzüglich für den Schutzdienst.


    Und fast jeden Hund den ich kenne mit dem Schutzhundesport gemacht wird, ist sehr ausgeglichen, freundlich und folgsam (viel besser erzogen als die meisten Hunde)
    Ich kenne nur einen Hund mit dem Schutzhundesport gemacht wird, der nicht unbedingt sozialverträglich und freundlich ist, aber genauso kenne ich Hunde, mit denen Agility oder auch gar kein Hundesport gemacht wird, die genauso sind.
    Das eine hat mit dem anderen gar nichts zu tun!

  • naja, fragen ist ja nun nicht grundverkehrt.


    und ich persönlich hab vor ein paar jahren in meinen anfängen im DF auch genau das gleiche gefragt.


    wenn ich mich nicht irre, hat mich damals auch murmelchen aufgeklärt.


    an die TS:


    wenn der "schutzhundesport" gut und fair ausgeübt wird, dann ist es genau das, was auch im namen steht - sport. wir haben hier in der nähe eine ortsgruppe, da guck sogar ich gern zu und meine agi-trainerin "stammt" von dort.


    auf dem örtlichen platz hier allerdings, da trainieren sie noch so richtig "old school" - und da hats auch ein paar "schwarze schafe" die alles andere als fair trainieren. da sieht man unschöne dinge. (bevor wer fragt - ja, da wird auch immer mal wieder eingeschritten - aber manche lernens einfach nie).


    das mit dem softstock hat mich anfangs auch schockiert - aber auf dem "guten" platz wurde mir das mal gezeigt und erklärt - und da ich selber aus nem ganz anderen sport komm - nämlich aus dem reitsport - ordne ich das genauso ein, wie das touchieren mit einer langen dressurgerte beim dressurreiten.


    mit einer dressurgerte oder einer springgerte ja sogar mit einer longierpeitsche kann man sein pferd richtig vermöbeln, stimmt. und es gibt leider auch genug reiter, die genau das machen.


    aber der SINN der sache ist das nicht - ein wirklich guter dressurreiter prügelt da nicht drauf los sondern setzt die gerte sehr geziehlt, sachte und mit verstand ein - und touchiert eben. so ähnlich wird wohl sinngemäß auch ein guter helfer beim schutzhundesport mit dem softstock umgehen.


    aber wie gesagt: es gibt super gute hundeplätze wo man gern zuschaut und es gibt leider auch immer noch ein paar richtig grottenschlechte.

  • LaBellaStella: :gut:



    Fragen und auch hinterfragen halte ich auch für sehr wichtig, aber zum Sport wurde ja nun schon einiges geschrieben und auch deutlich gemacht, dass das nichts mit gesteigerter Aggression oder Gewalt dem Hund gegenüber zu tun hat. Falls es in dem von der TS beschriebenen Fall anders sein sollte und dort in der Tat Hunde verprügelt oder "scharf gemacht" werden, dann verstehe ich nicht warum HIER ständig diese "ja, aber"-Argumente kommen? Sorry, das hat für mich eher den Beigeschmack von "Gestänker". :ka:

  • Es wurde ja auch ein paar Mal gefragt, wieso man so einen Sport macht....ganz einfach weil es mit dem richtigen Hund und dem richtigen Team ein Heidenspaß ist für Mensch UND Hund.
    Das schöne ist, dass einfach alle bereiche abgedeckt werden. Man hat zwei Teile mit höchster Konzentration, Kontrolle und vor allem gestiger Auslastung und im dritten Teil darf der Hund auf gut deutsch die Sau rauslassen - zwar auch immer unter Kontrolle, aber er darf sich körperlich mal richtig ausleben, rennen, bellen, Beute machen.


    Ich weiß, dass es beim richtig gemachten Agility auch so aussehen sollte, das der Hund in hohen Trieblagen, kontrolliert geführt wird, nur seien wir ehrlich, leider sieht es auch oft anders aus.
    Vorab ich habe nichts gegen Agility, wär alles so gekommen, wie geplant, wär Ekko ein Agi Hund geworden und ich war damals als er klein war als Helferlein und dutzenden Tunieren dabei. Aber mit friedlich und stressfrei hatte das bei vielen Startern nichts zu tun.


    Ich habe auf VPG Prüfungen und Tunieren nie einen Hund gesehen, der sich beim Revieren zwischen den Verstecken kläffend im Kreis gedreht hat oder zwischendruch den Hundeführer getackt hat im Vorbeilaufen. In den zwei Jahren die ich als Tunierhelfer beim Agi unterwegs war, gehörte das auf den Tunieren leider zum Alltag sowohl OG wie LG und wurde von - fast - niemandem als anormal empfunden.


    Ich denke viele Sportarten profitieren da einfach von ihrem "Fun" Image, was dabei hilft, solche Sachen schön zu reden, während eben VPG noch immer etwas das Hardcore Image mit sich rumträgt und man deshalb bei recht harmlosen Dingen, da schon sehr massiv Kritik übt und gleich das Schlimmste befürchtet.
    Man muss es nicht mögen oder mit seinem Hund machen, aber es wäre schön, wenn man das Thema einfach Vorurteilsfrei und objektiv diskutieren kann.


    Wie alle anderen Sportarten auch hat VPG seine Vorteile, aber auch seine Risiken und unschönen Seiten, so lange man objektiv damit umgehen kann, ist das kein Problem.

  • Tschuldigung war im "Kundeneinsatz" :D


    Kann ja nicht immer hier rumlungern :p


    Die Frage zur Aggressivitätssteigerung wurde, glaube ich, noch nicht drauf eingegangen


    Aggression ist im Hund vorhanden PUNKT
    Da kann man 5x über bunte Hürden springen sie ist DA, vorhanden verankert, beim einen mehr beim anderen weniger.
    Deswegen, meine persönliche Erfahrung, ist es eher so das ein guter Schutzdienst die Aggression eher abbaut als steigert.
    In dem Sport ist es einfach so das man lernt seine Hunde auch in hohen Trieblagen zu kontrollieren
    Wie schon in meinem Text beschrieben


    Meine pennen übrigens im Anhänger |) das machen sie weil ich es mit ihnen trainiert habe, sehen sie allerdings den Helfer vorbeimarschieren wibbeln die auhc das es losgeht, die haben nämlich nen Heidenspass mit dem


    Im Moment trainiere ich SD ohne Helfer einfach weil oft das Training flach fällt wegen dem Wetter, dann stehe ich im Garten mit diesem Arm und übe mit meinen Hunden den Ablauf, und ma so unter uns Ballschönheiten, meinste ernsthaft ich würde das machen wenn dadurch die Aggression mir gegenüber hochfährt?

  • Es gibt einfach Hundehalter, die sind völlig entsetzt, wenn ihnen das Aggressionspotenzial eines Hundes vor Augen geführt wird. Aber ein Hund ist nunmal ein Hund!


    Ich habe das in einem anderen Zusammenhang mal erlebt: Mein Beagle ging auf eine Schleppfährte. Am Ende lag ein riesiger, wirklich riiiiiieeeesiger Rinderknochen. Er wollte ihn dann mitnehmen. Alle lachten, der sei doch viel zu groß für das Kerlchen. Aber siehe da: Er hat sich gequält und das Teil den ganzen Hang runter getragen. Und wehe, jemand kam ihm zu nah!!! Das war die fetteste Beute, die er jemals gemacht hatte! Und er war entschlossen, sie mit seinem Leben zu verteidigen! Ich hatte eine irre Freude daran, ihn so zu erleben. Endlich konnte er mal so richtig alles "raus lassen". Aber es waren andere Beaglebesitzer dabei, die fanden das schrecklich und konnten mich gar nicht verstehen, dass ich diese Aggression zuließ.
    Nachher hab ich ihn noch etwas daran fressen lassen und ihm den Knochen dann vorsichtig abgenommen. Aber ich hätte niemand anderen mehr an ihn ran gelassen.
    Der Kerl war den Rest des Tages im 7. Himmel und hatte nachts noch die wildesten Träume. Ich hab's ihm von Herzen gegönnt :-)

  • Zitat

    Wenn ich mal Zeit habe, kann ich den ersten Stockeinsatz bei Pan mal als extra Video schneiden. Weil fast 12 Minuten Video nur wegen dem Einsatz ist n bissel lang ;)


    Och, wiesoooo?
    Ich hätte auch nichts gegen ein 12 minütiges Video! ;)

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