Patenhunde der DF'ler

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    Hi


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      Ach, und ich warte auch auf meine Rückzahlung! Erst bekomme ich zig Mahnungen, weil ich mal wieder so spät dran war und dann brauchen die selbst mehr als 3 Monate :/

    • :lol: Die Gutscheine sind aber auch wirklich verführerisch....


      Für einen Hund, der schon ein Plastikkörbchen als fast-Luxus empfinden muss, ist ein weiches Hundebett vermutlich etwas, bei dem er sich vorkommt, wie Weihnachten und Ostern an einem Tag! Und dazu noch was besonders Feines zum Fressen als Abwechslung zum ewigen TroFu, ein paar ganz besondere Minuten als "VID" - lach mich aus, aber ich glaube schon, dass die Hunde einen kleinen Unterschied merken, wenn sich jemand um sie Gedanken macht.


      Nachdem Beta glücklich in ihrem neuen Zuhause ist und die Gioia-Maus verstorben ist, bekommen jetzt (ich nehm das immer als "Wink mit dem Zaunpfahl", wenn ein Hund ein Paket erbt, das für wen anders gedacht war) die 3 scheuen Hunde, die Betas Hütte bekommen haben und die Omi Cappuccina kleine "undercover"-Nasch-Päckle. Momentan räum ich unseren heimischen Futterschrank um, weil die Doba-Omi nur noch gekochtes verträgt, da fallen einige Dosen an, die die anderen gar nicht bekommen könnten, bzw. an denen der Quotenmini die nächsten 80 Jahre fressen müsste...


      LG, Chris

    • Zitat

      Habt ihr schon die Anna entdeckt? http://www.adoptiere.eu/hunde_13/anna201302.htm


      Ich glaube, ich werde ihr mal ein kleines Päckchen schicken :)


      SIE IST VERMITTELT *yeahjubelfreu* :rollsmile:
      http://www.adoptiere.eu/seite_ends_happyends.htm


      Und auch Romina, die sage und schreibe 1996 (!!!) geboren ist, hat nach einem unheimlich langen Weg ihr Ziel erreicht. So, wie viele andere, die in der letzten Woche nach Deutschland kamen und nun in ein glückliches Leben starten.


      Dafür kann man auf der adopTiere-Seite bei FB nachlesen, dass Leila http://www.adoptiere.eu/hunde_12/leila201210.htm leider 3 Tagen so schlecht dran war, dass das Team dachte, dass sie sich über die Regenbogenbrücke begeben wird. Aber von wegen *g*: Sie erfreut sich mittlerweile wieder an ihren Patenpaketen.


      Nicht so Spelly http://www.adoptiere.eu/hunde_12/spelly.htm :-/ Sie hängt seit 3 Tagen am Tropf. Frisst nichts, mag nichts. Dabei warten 5 Patenpakete auf sie. Sie könnte noch ein paar Daumen brauchen.


      Ich sammle auch grad wieder. Hab schon 2 Kunststoffkörbe, 1 Weidenkorb, 2 große Kunstledermatten, einige Mäntel, Geschirre, Leinen, Näpfe. Unterbetten bekomme ich am Freitag, Futter in den nächsten Tagen. Wenn noch ein paar Dinge zusammenkommen, starte ich nach Leipzig und bringe alles zur Sammelstelle, damit es mit der nächsten Fahrt nach Italien gehen kann. Eine kleine Hilfe, aber immerhin etwas.

    • Auch wenn sie keine Paten sind, die Pakete bekommen, sind sie doch meine Schätze. Meine Gassi-/Trainings-/Leckerli-/Spielzeug- Hunde auf dem Tierhof, von dem auch meine Senta kommt. Ich kenne sie persönlich, und jeder von ihnen ist was ganz Besonderes.



      Sunti, meine Namensgeberin. Kangal klaut Pausenbrot.



      Dieses verdammt Geschirrtraining! Wehe, sie hat im Rucksack keine angemessene Entschädigung versteckt!



      Der Kenny und ich.

    • @ Sunti - Patenhund ist Patenhund, da ist es völlig egal, wie die Patenschaft aussieht! Und ich beneide Dich (auf die gutmütige Art!) darum, dass Du Deine Patenhunde "in echt" kennst und mit ihnen arbeiten darfst. Erzähl doch mal weng mehr über die beiden.


      LG, Chris

    • Okay, du hast es so gewollt. :D
      Ich bin inzwischen seit über vier Jahren ehrenamtliche Gassigängerin und auch Trainerin auf diesem Tierhof, und Sunti war von Anfang an "mein" Hund. Ich kam damals dorthin, weil ein eigener Hund gerade nicht gepasst hätte und ich unbedingt wieder mit Hunden arbeiten wollte. Wir haben dann ein wenig geredet, ich habe von meinen Erfahrungen mit nicht ganz einfachen Hunden erzählt und wurde danach herumgeführt, um mich für einen Hund zu entscheiden, mit dem ich primär arbeiten könnte. Sunti, die Kangaline, war damals schon dort, und sie war zusammen mit etlichen Artgenossen bei einem Vermehrer beschlagnahmt worden und völlig traumatisiert und menschenscheu. Sogar die Leute, die sie tagtäglich um sich hatte, sahen sie meistens nur von hinten, denn sie war ständig auf der Flucht. Dann kamen wir zu ihrem Zwinger, ich habe mich hingehockt und eigentlich gar nichts erwartet. Da kam auf einmal dieser riesige Hund zum Gitter, berührte meine Hand ganz kurz mit der Nase und verzog sich rasch wieder in die Hütte. Der Mitarbeiterin, die mich herumgeführt hatte, blieb der Mund offen stehen, und uns beiden war klar, dass mich dieser Hund soeben ausgesucht hatte.
      Dann habe ich wochenlang zweimal die Woche für mehrere Stunden in ihrem Zwinger gesessen und einfach mit ihr geredet, irgendwann nahm sie Leckerchen von mir und als sie das erste Mal aus der Hütte kam, während ich im Zwinger war, bin ich fast erstickt, weil ich mich nicht getraut habe zu atmen.
      Inzwischen habe ich ihr Vertrauen so weit gewonnen, dass ich mir so ziemlich alles bei ihr rausnehmen kann, daher habe ich vor einem halben Jahr mit dem Geschirrtraining angefangen. Es ist ein ausbruchssicheres Geschirr, damit wir irgendwann mal zusammen spazieren gehen können. Denn angeleint geht sie zwar stundenlang mit mir durch den Zwinger, aber nicht in den Auslauf. Nö, Streik!
      Sunti ist mein absoluter Herzenshund, ich habe noch nie einen Hund erlebt, der so genau beobachtet und zuhört und mir auch so vieles erzählt. Sie ist total welpenverrückt, am liebsten würde sie alle Welpen sofort adoptieren, und sie ist eine tolle Mutter (hat uns auf dem Hof mal einen Jungspund erzogen, den wir zu ihr in den Zwinger einquartiert haben), auch wenn es natürlich nie ihre eigenen sind.


      Kenny ist ein Schäfer-Husky-Doggen-sonstwas- Mix, der wohl auch aus schlechter Haltung kam. Er hat etwa 40 Kilo, alles Muskeln, einen Jagdtrieb und einen sturen Schädel. Sein Hauptmanko ist, dass er keine Rüden leiden kann. Er und Sunti sind allerdings dicke Freunde, die immer zusammen in den Auslauf dürfen, und wenn die toben, bleibt kein Auge trocken.
      Kenny braucht einen Menschen, den er ernst nimmt und respektiert. Seinen Respekt muss man sich allerdings verdienen, das ist nicht getan mit "Ich Chef, du Hund" sagen, er muss kapieren, dass man ein guter Anführer sein kann. Dann macht er alles für dich. Ich gehe jetzt seit einem Jahr einmal die Woche mit ihm (denn auf dem Hof sind meistens noch andere Hunde, die gekümmert und ausgeführt werden möchten, die kommen dann auch einmal die Woche dran), und er hat viel gelernt. Inzwischen gleichen unsere Gänge nicht mehr einem Tauziehen wie zu Anfang, und meistens lass ich die Leine inzwischen auch einfach schleifen, denn er hat gelernt, sich an mir zu orientieren. Sprich: Er guckt mich an, reagiert auf Ansprache, kommt zu mir, und ein Leckerli fliegt, das er suchen oder auch jagen kann. Ich habe auch angefangen, mit dem Futterdummy mit ihm zu arbeiten, auch wenn er die fliegenden Leckerli vorzieht. Kenny ist ein Schmuser, und man hat auch gern mal 40 Kilo auf dem Schoß sitzen, wenn man den Fehler macht, sich runterzuhocken. Bei Kenny hat es viel Spaß gemacht zu erleben, wie er sich immer mehr an mir orientiert hat und dadurch auch seine Prollereien auf dem Hof selbst sein lässt. Inzwischen kann ich mit einem gefüllten Futternapf zu Sunti reingehen, während er auch frei läuft, ohne dass er versucht, mir die Schüssel zu entreißen. :hust:


      Momentan haben wir noch einen ziemlich alten Jack Russell-Mix da, den Joschi, der dringend ein Zuhause sucht und auch einmal die Woche mit mir raus kann. Der daddelt dann so an der Leine durch die Botanik, ich geh hinterher, und jeder macht so sein Ding. Das ist seine Welt, das kann er so haben. Aber wenn ich mich hinhocke, krieg ich inzwischen Küsschen.
      Morgen bring ich noch ein paar Bilder mit, hab noch Massen auf dem Rechner. :ops:

    • Zitat

      Morgen bring ich noch ein paar Bilder mit, hab noch Massen auf dem Rechner. :ops:


      Darauf freue ich mich sehr. Und ich hätte gerne mehr Geschichten von Dir und "Deinen" Hunden. Jeder tut, was er kann, klaro. Aber Deine Leistung finde ich wirklich bemerkenswert und ziehe meinen Hut davor. Es ist recht leicht, mal eben ein Paket zu packen oder in einem Internetshop zusammenzustellen. Oder auch ein paar Euro zu spenden. Aber so wie Du, über Jahre hinweg, immer und immer wieder vor Ort zu helfen, ist aus meiner Sicht überaus anerkennenswert :gut: Vor allem, weil die Schritte ja teils sehr klein sind und Du dennoch nicht locker lässt ;-) Es gibt viel zu wenig Menschen, die das Tun. Leider.



      Eine traurige Nachricht habe ich auch noch.


      Spelly ist tot
      http://www.adoptiere.eu/hunde_12/spelly.htm
      Die liebenswerte, wundervolle Hündin starb heute sanft im Kreis ihrer Pfleger. Wir sind zutiefst traurig - besonders darüber, dass wir nicht in der Lage waren, ihr mehr zu ermöglichen, als die Trostlosigkeit, die sie ihr Leben nennen musste.
      Der Weg war zu steinig,
      der Berg war zu hoch,
      die Kraft zu schwach
      und der Atem zu kurz,
      da nahmen dich die Engel
      in die Arme und sprachen
      "Komm Heim"
      (Verfasser unbekannt) 14. Februar 2012

      Quelle: adopTiere e. V. bei FB


      Wie schön, dass sie nicht alleine sterben musste. Danke an das Team vor Ort.

    • Lauf, Spelly und lass es dir hinter der Regenbogenbrücke so richtig gut gehen!!!


      Und Sunti, ich schließe mich meinen Vorschreibern an. Das, was du tust, ist einfach nur :gut:

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