Besuch mit Hund bei Bekannten?

Zitat

Das Kind benimmt sich immer so, wie es die Eltern zulassen.
Ein Hund benimmt sich so, wie ihn der HH erzogen hat.

Es ist also nicht so, dass der Hund der bessere Mensch ist, nur weil er sich auf die Decke legt und pennt :nein:

Klar können die Kinder nichts dafür, Darum sag ich ja "...manche Eltern"
Aber meiner Erfahrung nach gibt es mehr unerzogene Kinder als Hunde, leider! :/

Ich habe kein Problem damit, meinen Hund daheim zu lassen, wenn jemand mich draum bittet. Aber bei "Köter " und "ausrasten" wäre ich angepisst.
Der Ton macht wie immer die Musik.
Den Welpen würde ich trotzdem natürlich noch nicht allein lassen - das ist wie mit kleinen Kindern - da muss man halt manchmal selber zurückstecken.

Zitat

Stoßt ihr desöfteren auf Unverständnis, wenn ihr mit Hund kommen wollt? Wie reagiert ihr dann?
Irgendwie war bei mir schon immer Kind und Kegel, Hund, Katze, Maus willkommen.
Kennt ihr das Problem?
Sagt ihr dann auch schonmal ab, wenn Leute so reagieren?

Ich frag bei allen Verabredungen, ob ich Shira mitbringen kann. Da sie partou nicht länger also 30 Minuten alleine bleibt, ist das für mich immer am einfachsten, sonst muss ich nen Hundesitter suchen.
MEISTENS ist das kein Problem, die meisten meiner Freunde(!) lieben Shira und ich kann sie problemlos mitbringen. Bei denen, wo es nicht geht (Eltern, andere Haustiere, wasauchimmer), geht es halt nicht und entweder ich suche nen Sitter oder wir verlegen, wie in deinem Fall, alles zu mir. Ist völlig okay für mich, ich will manche Sachen/Leute/Wesen bei mir in der Wohnung auch nicht!

Mir kommen z.B. keine kleinen Kinder in die Bude, weil ich sie nicht mag und -ja, wichtigster Punk- der Hund auch keine Kinder mag. Okay, in meiner Altersklasse sind Kleinkinder als Besuch aber auch eher selten.

Ich akzeptiere das "Reich" anderer Leute, möchte aber auch, dass meine Vorgaben zuhause respektiert werden!
Ich hatte (betonung auf Vergangenheitsform, genau wegen der folgenden Aktion) mal einen Bekannten, der zu Besuch kommen wollte, verlangte(!) aber, dass ich Hund und Katze ins Bad sperren sollte, weil er keine Tiere mag. Daraufhin habe ich ihn schlicht ausgeladen. Punkt. Das mach ich auf keinen Fall. Ich frage alle Eventuell-Gäste ob sie ein Problem mit den Tieren haben und wenn ja, müssen sie leider draussen bleiben.

Bei sowas wie "Köter" wäre ich allerdings auch angefressen...geht ja wohl auch freundlicher.

Was mich stört, ist, dass Leute, die mit Hunden nix anfangen können, erwarten, dass man vom Hund nichts mitbekommt. Der HUnd darf nicht schnüffeln, darf dies nicht, darf das nicht, wenn jemand ungefragt an einem Hund rumgrapscht, muss der Hund das toll finden...Nerviges Verhalten von Kindern dagegen ist etwas, was man gefälligst hinzunehmen hat. Rennspiele in einem Krankenhaus? Ist doch toll, so kriegen die Kinderchen wenigstens Bewegung. Im Bus rumschreien? Leute nicht aussteigen lassen? Es sind doch Kiiiiinder... Wenn mein Hund mit der Nase jemanden im Bus berührt (Bus voll, weil morgens), werd ich böse angeguckt oder auch dumm angelabert.
Neulich beim Tierarzt: ein ach so süßes Kinderchen lässt Luna einfach nicht in Ruhe, läuft hin und glotzt sie an. Wir setzen uns um, da wird das Kind vom Papa in unsere Richtung geschickt, um sein Tempo zu entsorgen. Wir wieder weg, weg vom Mülleimer. Jetzt muss das Kind dringend auch in diese Ecke, an die Spielzeugkiste. Luna ist mit Kindern ganz cool, aber: ne TA-Praxis ist kein Spielplatz, ICH wäre da sehr vorsichtig, aber nein, ein Hund muss sowas auch dann stoisch ertragen, wenn er krank ist und/oder Schmerzen/Angst hat.
Sicher, es sind eher die ätzenden Kinder, die einem auffallen, aber davon gibt's leider verdammt viele. Wenn zig Schulkinder im Alter von mindestens 12 Jahren wie die Bekloppten einen Bus (kein Schulbus) stürmen und die Frau mit kleiner Tochter UND Baby im Kinderwagen sich den Weg nach draußen freikämpfen muss, und das JEDEN MORGEN, dann ist es schwer, das NICHT mitzubekommen.

@ Rittho:
Nein, ich meinte nicht dich