Umzug mit Hund angenehm gestalten

  • Einen schönen guten Abend :)


    wir ziehen kommende Woche um (nur innerhalb der Stadt) und haben glücklicherweise eine Woche Zeit für den ganzen Umzug. Aus dem Grund haben wir uns auch entschieden, den Hund bei uns zu behalten und nicht, wie ursprünglich geplant, für zwei Tage anderweitig unterzubringen.
    Jetzt frage ich mich nur, wie wir es schaffen können, den Umzug für unsere Kleine möglichst stressfrei zu gestalten. Wir haben uns gedacht, dass mein Partner vorrangig den Umzug mit Freunden machen wird und ich beim Hund bleibe, sodass sie nicht alleine sein muss. Aber ich mache mir langsam trotzdem etwas Sorgen, wie das werden soll, wenn hier ständig Leute ein und aus gehen und Sachen rumtragen. Das verwirrt sie doch bestimmt total, oder? Und meint ihr, es ist besser, wenn ich mit ihr in der alten oder in der neuen Wohnung bin? Ich denke, der Auszug (alles runter in den Transporter bringen) wird schon locker einen halben Tag dauern und ich kann nicht stundenlang mit ihr draußen sein, weil sie erst 7 Monate alt ist. Der Einzug wird wahrscheinlich noch länger dauern. Und ich will unbedingt vermeiden, dass sie die neue Wohnung mit etwas Schlechtem assoziiert.
    Und meint ihr, wir sollen sie schonmal zum Streichen mit in die neue Wohnung nehmen?


    Ich würde mich über Erfahrungen und Tipps sehr freuen!

  • Hallo,


    bei mir sind drei Umzüge mit Hunden jeweils ziemlich gebündelt über die Bühne gegangen, d.h. im Vorfeld waren alle Kisten gepackt, Möbel zerlegt, alles gut vorbereitet, und am Umzugstag waren die Hunde dann zweimal (Umzug durch Firma) im Auto, einmal (Umzug mit Hilfe von Freunden) in einem schon leergeräumten Zimmer in der alten Wohnung. Bevor der Umzug begann, hab ich sie jeweils ordentlich müde gemacht, ansonsten gabs kein großes Aufhebens um die ganze Sache, sie sind allerdings auch gewohnt, dass ich neue Situationen eh immer regle und sie sich währenddessen entspannen. Wegen des neuen Territoriums würde ich mir erst recht keine Gedanken machen, aus Hundesicht ist da, wo Ihr seid, das Zuhause.


    Alles Gute für den Umzug!

  • hm, also wir sind im september letzten jahres umgezogen - mit drei hunden.


    ich hab da gar kein so grosses "drumrum" gemacht - die tage vor dem umzug haben sie interessiert zugeguckt, wie wir alles so langsam in kisten verpackt haben - da aber der tagesablauf dennoch der selbe blieb (füttern, gassi ect) war das nicht weiter aufregend.


    kritisch wurds nur, als wir die couch rausgetragen haben - bei dem transport haben wir dann auch gleich die jungs mitgenommen - sie durften gleich mit rein ins neue haus, haben sich alles angeguckt und als dann die couch wieder an ort und stelle war, konnte man sehen, dass sie sich sofort entspannten :smile:


    dein hund ist ja noch recht jung - aber vielleicht habt ihr ja auch schon ab und an freunde oder bekannte besucht ? ich glaub meinen jungs hat das recht viel geholfen, da sie es kennen, auch mal in ungewohnter umgebung zu sein.


    nur mit dem unterschied, dass wir eben nicht mehr "heimgefahren" sondern eben geblieben sind. die erste nacht haben wir dann noch hier unten im wohnzimmer bei ihnen geschlafen - die zweite nacht war dann schon ganz "normal" und jeder hat sich sein plätzchen gesucht wo er schlafen möchte.


    aber auch das kennen sie, wenn sie mit in urlaub kommen ists ja auch "anders".


    bei uns hat es ungefähr 2-3 tage gedauert, dann war das hier für sie ganz vertraut und in ordnung.


    beim umzug selber blieben sie so lange wie möglich im alten haus - sie sind also nicht ständig mit hin und her gefahren. einer von uns ist meistens bei ihnen geblieben.


    ich glaub auch, dass das gar nicht sooooo aufregend ist für hunde - solange sie danach ihre menschen um sich haben und das ganze gewohnte mobiliar usw und sich am tagesablauf nicht allzuviel ändert.

  • Danke, ihr beiden, für eure Antworten!


    Ich glaube auch nicht, dass sie mit der neuen Wohnung Probleme haben wird (wie gesagt, Rudel- und nicht ortsgebunden und Schlafplatz, Fressen ist ja da). Ich dachte nur, dass es vielleicht blöd für sie wäre, wenn sie den ganze Stress mit Möbel aufbauen usw. in der neuen Wohnung mitbekommt, weil sie dann den Ort mit Stress verknüpft oder so. Aber vielleicht mache ich mir auch einfach zu viele Gedanken.


    Ich denke, ich werde dann auch mit ihr in der alten Wohnung bleiben, weil ich das beide geschrieben habt. Und dann eben einen langen Spaziergang machen, wenn die ganz großen Sachen raus getragen werden.


    In einem anderen Thread habe ich jetzt die Idee aufgeschnappt, in der neuen Wohnung nach dem ersten Schnüffeln gleich Suchspiele oder so was zu machen. Werde ich also auf jeden Fall in die Tat umsetzen :)

  • Der Umzug an sich mit Hund war absolut unstressig, erst als sein Korb wegkam, war er bissl komisch drauf. Den ersten Tag in der neuen Wohnung fand er aufregend, hat fröhlich alles erkundet und sich auch sehr gut eingelebt.


    ..Leider wollte und will er in der neuen Wohnung partout nicht alleine bleiben, in der Alten konnte er's, bei meiner Ma geht's auch noch.. aber hier? Keine Chance

  • Ich hab Jack fürs Ausräumen bei Freunden gelassen, weil ich da einfach viel managen musste.


    Dann hab ich ihn abgeholt, wir sind 2 Stunden in die neue Wohnung gefahren, dort musste er im Schlafzimmer warten - die Tür war beim Reinschleppen dauerhaft offen.


    Wir haben Jack schon vorher mitgenommen - bereits zum Streichen und in der Zeit in der mein Freund in der doch recht kargen Wohnung alleine war.


    Umzug an sich war allerdings nie ein Problem, Jack ist häufigen Ortswechsel und unterschiedlichste Wohnungen gewöhnt. Ich würde sagen, dass man kein zu großes Aufhebens darum machen sollte, dann klappt das schon. Für die eigene "Entspannung" schadet eine Fremdunterbringung allerdings gar nicht - ich war beim Ausräumen sehr froh drum..


    Vom Handy geschrieben, Buchstabendreher dürfen behalten werden ;)

  • Das Ausräumen übernimmt zum Glück mein Freund weitestgehend, deshalb bin ich da nicht so in der Verantwortung und kann mich um den Hund kümmern.


    Ich glaube, ich wäre dummerweise bei einer Fremdunterbringung noch unentspannter als wenn ich den Hund einfach bei mir habe.Ich würde mir die ganze Zeit Gedanken machen, ob auch alles klappt,ob sie sich wohl fühlt und denjenigen nicht stresst. Von daher ist es so schon besser für mich. Wenn sie etwas älter wird, wäre das auch kein Problem mehr, aber im Moment ist mir das einfach noch zu unsicher. Klar, ein paar Stunden mal ist kein Problem, aber gleich einen ganzen Tag fände ich doch etwas zu heftig...


    Oh ja, nicht so viel Aufsehen machen, mein Spezialgebiet ;-) Ich werde mich auf jeden Fall bemühen, meinen Kontrollwahn und meine Schwarzmalerei zu vergessen... Das fällt mir leider meist alles andere als leicht.

  • Ich habe nochmal ganz kurz eine Frage. Heute steht ja der Umzug an, die Helfer kommen so in einer halben Stunde. Mein Freund will natürlich den Helfern heute Abend als Dankeschön Pizza bestellen und ein paar Bier kaufen, das alles wird in der neuen Wohnung stattfinden, Ich frage mich jetzt gerade, ob ich dann lieber mit dem Hund in der alten Wohnung bleiben soll oder mit ihr da hin gehen soll (da werden so ca. 8 Leute da sein, die sie zwar alle kennt, aber teils nur flüchtig). Was meint ihr?
    Und morgen früh kommt der Vermieter noch kurz vorbei, soll ich sie da in einem Raum alleine lassen? ich weiß nämlich nicht genau, wie sie in der neuen Wohnung auf Fremde reagieren wird und habe Angst, dass sie sich daneben benimmt, immerhin ist es ja der Vermieter....

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