Post vom Ordnungsamt...Hund agressiv?!?!?!
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Hallo zusammen!
Ich habe eine 3,5 Jahre alte Dalmatinerhündin...MIA.
Meine Mutter ist vor 2 Jahren gestorben und Mia war ihr ein und alles.
Seitdem ist Mia leider ein wenig agressiv an der Leine gegenüber kleinen Hunden, vor allem Jackrussel.
Ich nehme an das ist wirklich ihr Beschützerinstinkt.
Sonst ist MIA ein super Hund, zu Hause sehr gehorsam, tut keiner FLiege was.
Wir wohnen direkt am Feld, also ist Mia da auch gross geworden und fast ausschliesslich ohne Leine unterwegs.
Sie hört auch gut, naja zumindestens meistens
Jedenfalls gabs letztes jahr nen Vorfall wo eine ältere Dame mit ihren Ebenfalls unangeleinten jack Russel plötzlich aus der Ecke kam und wild bellend MIa begrüsste.
Mia dachte sofort an gefahr und ist losgestürmt und hat natürlich auch extrem aggressiv gebellt.
Die Dame leinte ihren Hund sofort an und wirbelte ihn wie ein Luftballon um sich herum und schrie unendlich laut und histerisch.
Dabei hat mia den hund wohl gebissen, was ich jedoch nicht gesehen habe.
Naja die Dame hatte Panik und war sehr histerisch, so das ihr eine Ader platzte am Auge.
Später ging sie zum Ordnungsamt und sagte der Hund habe ihr die Verletzung zugeführt.
Klar ist es nicht ok das mia den hund anscheinend erwischt hat, wir haben auch von der Versicherung die Tierarztkosten zahlen lassen, aber einen Menschen würde Mia niemals was tuen und meiner Meinung nach hat die Frau auch komplett falsch reagiert.
Im Endeffekt sind es doch hunde und sowas kann immer mal passieren. Mia selbst hat schon einige leichte Bisswunden beim Toben davongetragen.
Naja jedenfalls geht so ein Vorfall natürlich im ganzen dorf um.....
Seitdem haben Kleinhundhalter, Teilweise Angst vor Mia.
Wobei ich mia immer an der Leine halte wenn ich einen sehe.
Vor 2 wochen waren wir wieder im Feld.....und da kam ein anderer Jackrussel ohne Leine um die Ecke, bevor ich ihn sah ist mia natürlich hingestürmt.....
Voller Panik hat sich die Halterin AUF ihren Hund geworfen.
Mia hat halt nur gebellt, weder geschnappt noch sonst was.
Dem Hund ist auch nichts passiert.
Heute kam Post vom Ordnungsamt......
Die Frau habe sich erheblich verletzt.....Schürfwunden Prellungen Zerrungen.... etc
Mia darf nur angeleint und mit Maulkorb raus.
Es kann doch nicht sein das das ordnungsamt sowas ohne jede Prüfung oder Nachfragen einfach ansetzt oder???
Mia hat den Menschen nichts getan, kam nichtmal in die Nähe....die beiden Frauen haben meiner Meinung nach einfach Falsch reagiert, und so sich selbst verletzt...Bringt eine Gegendarstellung etwas??
ich habe schon eine Hundetrainerin eingeschaltet um am Verhalten mit kleinen Hunden zu arbeiten....aber sowas ist doch echt nicht fair?!
Ich finde es müsste auch einen Befähigungsnachweis zur Führung von kleinen Hunden geben....Liebe Grüße Magda
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Warum lässt du sie denn unangeleint rumlaufen, wenn du sie nicht sicher abrufen kannst, sobald sich ein anderer Hund nähert? Ich reg mich auch immer darüber auf, wenn hier Hunde frei laufen, trotz allgemeiner Leinenpflicht in meiner Stadt, die dann nicht mal sicher abrufbar sind.
Ich habe vorgestern erst mit dem Ordnungsamt telefoniert und hatte auch schon Kontakt zu dem Menschen beim Ordnungsamt, der für die "gefährlichen Hunde" zuständig ist und beide haben mir gesagt, dass eigentlich immer erst ein Schreiben rausgeht und dass dann auf die Reaktion des Halters gewartet wird, bevor überhaupt etwas beschlossen wird.
Stand in dem Brief nicht so etwas wie, dass Mia nur noch an der Leine und mit MK rausdarf, bis eine weitere Prüfung stattgefunden hat? Das fände ich schon verwunderlich. Der Mensch vom Ordnungsamt hier hatte mir auch gesagt, dass er sich bei Beißvorfällen oder anderen Verletzungen durch einen Hund auch immer erst die Gegenseite anhört.
Ich würde an deiner Stelle am Montag zum Ordnungsamt gehen und ein Gespräch suchen. Allerdings wurde ich da wohl kleine Brötchen backen und keinerlei Vorwürfe gegenüber den anderen Haltern und Tieren äußern, so wie du es hier tust. -
Wie ich ja sagte, mache ich sie ja auch immer an die Leine wenn ich einen jack russel sehe.
Bei allen anderen hunden ist sie abrufbar und spielt mit den anderen.
Das war einfach eine Blöde ecke...
Auf dem Feld laufen alle Ohne Leine, Mia braucht den Auslauf auch.
Bei Hundehaltern die nicht so histerisch sind passiert auch absolut null.
Die beiden Hunde waren auch ohne Leine unterwegs...Doch steht dort...habe aber auch eine solche prüfung bereits abgelegt....
es geht sich ja in erster linie nichtmal um die Hunde!!!! Der eine Hund hatte nichts und der andere ne kleine schürfwunde.
Es geht sich darum das besagt wird das Mia Menschen gefährdet.....da frage ich mich halt wie kann man das behaupten wenn man selber durch seine Unruhe/histerie sich praktisch selber verletzt.. -
Guck doch nochmal auf den Bescheid, da solltest Du unter Rechtsbehelfsbelehrung stehen haben, was Du tun kannst.
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Ja, das OA kann sowas sagen, ne Gegendarstellung bringt meiner Erfahrung nach nicht viel, zumal dein Hund ja hingelaufen ist. Ich würde mir nen Anwalt nehmen und die ein Schreiben aufsetzen lassen und bevor du MK-Zwang kriegst sollte man wenigstens einen Beweis für eine Bisswunde am Menschen herzeigen können.
Ich hatte das Theater auch, mit dem Unterschied dass mein Hund nur hingelaufen und nichts sonst getan hat-
Zahl die Strafe, leg Widerspruch gegen Leinenzwang/MK-Zwang ein und gut ist. -
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Hmmm... du kommst aus NRW und wenn sich die Frau
verletzt hat, weil sie sich durch deinen freilaufender Hund
bedroht fühlte und bereits ein Beissvorfall passiert ist,
dann kann das Amt durchaus erstmal Leinen-bzw. Maulkorb-
zwang auferlegen und den Hund als, im Einzellfall gefährlich,
einstufen.Nun muss der Hund wohl zum Wesenstest zur Befreiung.
Grüße
Mäusemama -
Bei uns hier ist es so, das weiss ich von einer betroffenen Bekannten, dass immer erst mal Leinen - und Maulkorbpflicht verhängt wird, während das "Verfahren" läuft. Das heisst, so lange bestehen die Auflagen erst mal, bis es dann zur endgültigen Entscheidung und ggf. auch einem Wesenstest kommt.
Mir fällt in deinem Bericht auf, dass du sehr viel Erklärungen hast für das Verhalten deines Hundes, aber die andere Seite offenbar nicht verstehst. Das dürfte ein Teil des Problems sein. Du hast z.B. Verständnis für deinen Hund -- aber nicht für den Jack Russel, der ja letztlich das Gleiche tut wie deiner. Du sagst du "versuchst" die Situationen zu verhindern und du bist halt nicht perfekt (niemand verlangt das) -- hast aber kein Verständnis für den Halter, der (zugegebermaßen unsicher und damit hektisch, also auch nicht perfekt) versucht seinen Hund zu schützen.
Versteh mich bitte nicht falsch, ich mache dir keinen Vorwurf. Ich denke nur, dass das ein Teil des Problems ist.
Nimm Stellung, ggf. mit Hilfe eines Anwaltes oder eines Hundetrainers. Und arbeite daran. Wenn du erfolgreich daran arbeitest, wirst du evtl. verhängte Auflagen auch wieder los. Eigentlich hättest du ja schon selbst die Auflagen einführen müssen -- jetzt wurde es dir halt aufgezwungen.
Letztlich musst du unabhängig werden vom Verhalten der anderen Hunde und deren Besitzer. Egal was der entgegen kommende JRT macht, DEIN Hund muss so trainiert werden, dass ihr da vorbeikommt.
Nimms einfach als das was es ist: das Zeichen, dass es fünf vor 12 ist und du jetzt mal wirklich ganz ersthaft daran arbeiten und deinen Hund solange auch ausreichend sichern musst.
Du wirst hier natürlich auch Leute finden, die dir zustimmen, dass das ungerecht ist. Je nach Sichtweise stimmt das auch. Aber diese Sichtweise wird dein Problem ja nicht lösen.
Und versetze dich mal in die Lage der Halter von kleineren Hunden. Wie würdest du es finden, wenn ein wesentlich größerer Hund auf diese Art auf Euch zukommt? Insbesondere dann, wenn du schon gehört hast, dass es zu Verletzungen kam? Sei froh, dass die Leute sich bisher -- sehr ungeschickt natürlich -- darauf konzentriert haben, irgendwie ihre Hunde zu schützen -- und nicht etwa deinen Hund anzugehen. Und gestehe dem anderen Hund ebenfalls eine Vorgeschichte zu, die sein Verhalten erklärt, und nicht nur deinem.
Viel Erfolg.
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Ich verstehe ja auch die Leute das die ANgst haben, aber die lassen ja auch nichtmal mit sich reden...
natürlich ist mir das auch peinlich.....
Ich gehe jetzt zum Hundeplatz....mal schauen was die sagen.
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Wenn hier im Forum berichtet wird, dass Tutnix auf Tutwas zustürmt und wie wild bellt und davon eine Schramme davonträgt, sagt nahezu jeder: Selbst Schuld, dein Hund darf nicht zu anderen laufen.
Jetzt haben wir den umgedrehten Fall und jetzt ist doch Tutwas schuld, an den Schürfwunden von Tutnix Frauchen, die nicht ausgerutscht ist, weil Tutwas sie umgewemmst hat, sondern weil sie sich auf Tutnix geworfen hat. -
Schriftlich Widerspruch einlegen, mit Gegendarstellung....auch wenn es oftmals nichts bringt, zeigt es die eigene Position an. Viele Hundebesitzer verschenken mit ihrer "ich halt den Mund und warte ab" Taktik viele Möglichkeiten.
Zeitgleich kannst du dich Informieren, was auf die zukommt, wenn der Widerspruch abgelehnt wird und welche weiteren möglichen Schritte du hast.
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