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Denk nicht an diese Horrorgeschichten.
Sprich mit deinem TA, laß dir alles erklären.
Meine Hunde und Katzen, die ich einschläfern lassen mußte, sind nach der 1. Beruhigungsspritze sanft in meinen Armen eingeschlafen, dann kam die 2, Injektion und nach kurzer Zeit spürte ich keinen Atem, keinen Herzschlag mehr. Es war vorbei.
Alles geschah in Ruhe und Frieden, es war unglaublich traurig, aber auch beruhigend zu erleben, wie sanft sie gegangen sind.
Gaby und ihre schweren Jungs
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Zitat
Alles geschah in Ruhe und Frieden, es war unglaublich traurig, aber auch beruhigend zu erleben, wie sanft sie gegangen sind.
Gaby und ihre schweren Jungs
So habe ich es auch empfunden. Hab keine Angst
Sie wird sanft in deinen Armen einschlafen.
***getippt vom Handy, using Tapatalk 2***
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...unsere Kleine wurden letzten März eingeschläfert. Sie lag auf meinem Schoß und hat erst eine Beruhigungspritze bekommen und ist ganz friedlich eingeschlafen. Von der anderen Spritze hat sie gar nichts mit bekommen. Es war sehr, sehr traurig, aber irgendwie war ich dem Moment ganz ruhig. Ich habe ihr in dem Moment einfach nur gewünscht, dass sie ihren Frieden und Ruhe findet. ...
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es ist und bleibt die schrecklichste Entscheidung, die wir unseren Hunden zuliebe treffen müssen.
Ich habe sie auch schon mehrere Male treffen müssen, und ich kenne diese Verzweiflung während der Entscheidungsfindung...
ein alter Tierarzt hat mir einmal gesagt: quälen Sie sich nicht mit der Frage herum .... Ihr Hund wird es Ihnen klar und deutlich sagen, wenn es soweit ist.
und er hatte recht: es gab immer diesen einen Moment, als mein Hund mich ansah und "sagt": tu was!
und das war dann der Moment, wo alle vorherigen Zweifel weg waren und nur noch ein Gedanke glasklar da war: es ist soweit.
Ich denke, diese Zweifel gehören zum Prozess des Abschiednehmens und dafür braucht jeder von uns seine ganz individuelle Zeit, Zeit, um mit seinen Gefühlen, seiner Liebe, seinem Schmerz, seiner Trauer zurechtzukommen. -
Danke für Eure mitfühlenden Worte.
Es scheint eine Phase zu beginnen, wo ich anfange mich zu verachten, weil ich so schwach bin. Der Moment kommt einfach nicht ..... nichts ..... nada ...... niente. Kein Blick meines Hundes scheint mir etwas in der Form zu sagen, keine traurige Gewissheit oder Sicherheit, dass der richtige Moment gekommen ist, ist nur annähernd greifbar.
Ich war gestern noch mal bei meiner "alten" Tierärztin. Sie kennt meine Maus seit sie 8 Wochen ist und hatte sie nun einige Monate nicht gesehen. Tja, man kann sagen, sie war schockiert über ihre Verfassung. Ich denke, sie hätte sie am liebsten gleich eingeschläfert. Ein paar Tage konnte ich noch "rausschinden", wohl auch nur, weil man spürt wie mir das an die Substanz geht und mich der drohende Verlust ins tiefste Mark erschüttert.
Sie hat eine beinahe komplett andere Ansicht zu dem Zustand meines Mädchens als die Tierärztin, wo ich die letzte Zeit vorher war. Sie sagte, sie habe Schmerzen, die jetzigen Medis würden so gut wie kaum helfen und der Hund hätte permanent überall Schmerzen und da würden die nicht viel bringen. Sie hat ihr dann zusätzlich etwas anderes gespritzt und das Cortison höher dosiert. Sie meinte, mein Hund würde alles nur für mich ertragen.Ich komme mir so schlecht vor. Und ich schäme mich so. Dabei habe ich doch alles versucht, damit es meiner Maus die letzte Zeit gut geht. Ich habe allein im letzten Jahr mehrere 1000 Euros bezahlt, war ständig beim Tierarzt, um es ihr so angenehm wie möglich zu machen. Ich will der neuen Tierärztin keinen Vorwurf machen, sie kennt den Hund ja nur so. Sie weiß nichts von dem vorherigen aktiven Leben mit all seinen Facetten.
Meine Maus will nicht mehr Gassi, "ok" denke ich, muss ja nicht sein, Garten reicht ja auch. Aber auch das will sie kaum noch. Meine Maus möchte fast nur noch schlafen, "gut" denke ich, soll sie schlafen. Meine Maus möchte manchmal nicht mehr trinken, weil der Weg zum Trinknapf wohl zu weit ist, "gut" denke ich, dann hol ich den Napf zu ihr und lass sie liegen.
Heute morgen hat sie mich geweckt. Sie stand wedeln vor mir und schaute mich an ... ich werde dann immer wach ... seit 13 Jahren. Sie sagt dann keinen Mucks, sie steht nur da und ich spüre es sofort. Ich habe mich so gefreut. Es scheint ihr wirklich "besser" zu gehen.
Sie wollte in den Garten. Danach ist sie sogar zu mir ins Bett gesprungen und wir haben geschmust. Aber ihre Atmung ist schlechter. Sie schnorchelt irgendwie etwas.Ich habe so Angst, Angst, dass ich sie doch quäle. Angst, dass ich egoistisch bin. Angst, dass es zum Supergau kommt ... nachts .... oder am Wochenende ... eben wenn ich alleine bin und es nur Notdienste weiter weg gibt.
Warum kommt der Moment nicht, wo ich weiß, dass es sein muss? Bin ich verantwortungslos? Ich meine, sie ist ansprechbar, hat immensen (Cortison)Appetit, sie mobilisiert immer wieder Kräfte und steht auf oder folgt mir nach mehrmaligem Auffordern. Was ich spüre, ist, dass sie alleine sein will mit mir. Sie will nur noch hier in der Wohnung sein, mich in ihrer Nähe wissen und einfach schlafen.
Und je mehr ich drüber nachdenke, desto klarer wird mir, dass es wohl hauptsächlich nur um mich geht. Ich habe so große Angst vor dem Verlust und der Leere, die mich dann erwartet (das weiß ich), dass ich wohl tatsächlich ein Arsch geworden bin. Ich meine, sie ist vollkommen abhängig von mir. Ich trage die Verantwortung für sie seit über 13 Jahren und nun drücke ich mich. Ich habe immer für sie entschieden. Und nun? Nun scheine ich warten zu wollen bis gar nichts mehr geht, weil es dann nur noch eine Entscheidung geben kann.
Danke fürs "Zuhören"!
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Nein, Du bist kein Arsch.
Du bist ein Mensch voller Zweifel, weil Du weißt, nach diesem Schritt gibt es keine Umkehr, er ist endgültig.
Davor hast Du Angst und das ist normal.Bloß, deine Angst, dein Zaudern, die Zweifel werden nicht weniger werden. Auch, wenn Du den entscheidenden Schritt gegangen bist, wird die Angst und der Zweifel noch lange bleiben.
Für uns, die wir unsere Tiere von Herzen lieben, ist es die schwerste Entscheidung. Niemand kann uns diese Last nehmen. Und aus Liebe zu unserem langjährigen Begleiter werden wir sie auch treffen. Das sind wir ihm schuldig.
Ich wünsche dir, daß Du bald diese Kraft aufbringst, deinen ganzen Mut zusammen nimmst und dein Mädchen voller Liebe auf ihrem letzten Weg begleitest. Nimm ihr das Leiden und schenk ihr den Frieden, den sie verdient.
Traurig Gaby und ihre schweren Jungs
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Also ich habe mitangesehen wie der Hund eines sehr guten Freundes langsam an Leishmaniose gestorben ist.
Ich denke mal alles hängt daran ob der Hund Schmerzen hat oder nicht.
Daß der Hund klapperig aussieht und nicht mehr raus will und nur noch schlafen will ist hier überhaupt kein Zeichen dafür daß er leidet. Meine Oma wollte die letzten 5 Jahre vor ihrem Schlaganfall nicht mehr aus dem Haus. Sterbende Menschen im Hospiz wollen auch nicht mehr aufstehen und sehen elend aus, kein Zeichen daß das Leiden dabei sehr gross ist.
Nun zeigen leider Tiere häufig nicht wenn sie Schmerzen haben. Ich würde die ganzen Diagnosen und Unterlagen über die Therapien schnappen und einen palliativmediziner für Menschen aufsuchen um Rat einzuholen wie hier das Leidens- und Schmerzleven einzuordnen ist. Und auch um nach Rat für eine passende Schmerzmedikation einholen.
Ich sehe nämlich keinen Grund das ganze nicht seinen natürlichen Lauf gehen zu lassen wenn sich Schmerzen, Juckreiz, Übelkeit etc beherrschen lassen. Sterbende sehen nun mal nicht hübsch aus und hüpfen auch nicht fröhrlich rum. Menschen kann man in den allermeisten Fällen auf Schmerzmedis einstellen sodaß sie auch bei Krebs & co schmerzfrei und friedlich sterben können. Warum sollte das also bei einem Hund nicht gehen?
Bei dem Hund meines Bekannten war das Problem die qälende Übelkeit durch das Organversagen die schwer zu beherrschen war. Er war gewillst den Tierarzt kommen zu lassen sobald er merkt der Hund mag wirklich nicht mehr, der Lauf der Dinge hat ihm die Entschdeidung dann abgenommen, ein Schub im Morgengrauen, innere Blutungen und Versagen der Organe und innerhalb einer halben Stunde ist der Hund natürlicherweise relativ friedlich "in seinen Armen" gestorben und er fand im Nachhinein daß das genau "richtig" und stimmig war.
Ich denke wenn das Tier noch mit dir kuscheln will und das geniesst hat es noch den Willen am Leben teilzunehmen und warum sollte man einem Tier nicht einen natürlichen Tod "gönnen" wenn dieser einigermassen schmerzfrei gestaltet werden kann. -
Ich muss grad ganz doll schlucken und die Traenen wegblinzeln. Nein du bist kein schlechter Mensch. Du hast Angst und du zweifelst. Und das alles wuerdest du nicht tun, wenn du deinen Hund nicht so sehr lieben wuerdest. Ich hatte nur wenige Stunden Zeit um zu zweifeln und wie Gaby schon schrien. Auch nachdem du die endgueltige Entscheidung getroffen hast und es nicht mehr ungeschehen machen kannst wirst du noch zweifeln. Hoert sich doof an aber mach mal ein Foto von deiner Maus und schau es dir ganz genau an. Ich habe als wir uns ploetzlich und innerhalb von 3 Stunden von meiner Scully verabschieden mussten meinen Freund ein letztes Foto von uns machen lassen. Als ich mir dieses Foto anschaute ist mir erst aufgefallen das meine Scully binnen weniger Tage im Gesichtchen gar nicht mehr aussah wie meine Maus
Und sie ging noch froehlich Gassi und frass wie ein Scheunendrescher. Denk mal ueber viele Kleinigkeiten nach die vielleicht anders sind. Glaub mir du wirst sie finden und merken das sie nicht mehr mag. Wie sehen sie denn Freunde von dir ? Bei mir wars so das ich mich wirklich erschrocken hab als ich unser letztes Foto sah... Meine Tieraerztin hat immer gesagt sie kennt niemanden der selbst die minimalsten Veraenderumgen seines Hundes sofort wahrnimmt und das war auch wirklich so. Ich wusste immer sofort da ist was los. Aber diese optische Veraenderung wenngleich sie auch innerhalb ganz kurzer Zeit kam die hab selbst ich nicht gesehen. Was ueberwiegt mehr bei ihr ? So wie es sich liest imMoment die weniger guten Zeiten. Ich drueck dich mal ganz fest. Es ist unendlich schwer, dass weiss ich. Aber du wirst es schaffen. Schau sie dir einfach mit ganz offenen Augen an und du wirst es sehen. Oder mach ein Foto und schaus dir einfach mal an.
*using Tapatalk*
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Zitat
Meine Tieraerztin hat immer gesagt sie kennt niemanden der selbst die minimalsten Veraenderumgen seines Hundes sofort wahrnimmt und das war auch wirklich so. Ich wusste immer sofort da ist was los. Aber diese optische Veraenderung
Nun sind aber optische Veränderungen und Verfall bei einem Sterbenskranken einfach normal und nicht unbedingt ein Anzeichen für untragbares Leiden. Will man ein Tier einschläfern weil es körperlich verfällt und daher nicht mehr schön und wie gewohnt aussieht?
Die Frage ist doch, hat das Tier Schmerzen, Übelkeit, Juckreiz etc. Die Optik ist hier völlig irrelevant.
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Zitat
. Will man ein Tier einschläfern weil es körperlich verfällt und daher nicht mehr schön und wie gewohnt aussieht? .
Ich geh mal davon aus, dass das keine ernstgemeinte Frage ist oder wo schrieb ich so nen Bloedsinn. Mir gings darum das man auf Veraenderungen achten soll. Aber ich denke die Ts wird das schon richtig verstehen.
*using Tapatalk*
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