Hilfe mein Max knurrt Kinder an
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Hallo ich habe ein riesen Problem, mein Max knurrt ab und zu Kinder an, manchmal auch meine.Ich habe Max hier aus meinem Dorf von ganz schlechten Menschen weggeholt, weil ich nach dem wir gebaut hatten einen Hund wollte.Immer wenn ich mit meinen Kindern spazieren war sah ich dieses Häufchen elend in seinem Zwinger sitzen.Irgendwann bin ich da einfach mal auf das Grunstück und habe mit Max gesprochen.Tja und nach ca 1 Monat habe ich ihn für fast ein halbes Jahr zum gassi gehen geholt.Die Besitzer haben es nicht mal gemerkt, dass Max für 2h nicht im Zwinger saß.Irgendwann viel mir auf, dass Max dort auch nicht's zu essen bekam das tat mir so leid, dass ich ihn in mein Auto setzte und zum Tierarzt fuhr.Dort stellte sich raus, das Max nur 23 kilo wog und essen gar nicht mehr drinn behielt.Ich habe mich dann kurzfristig entschieden, den Max mit nach Hause zu nehmen um ihn erst mal aufzupeppeln.Na ja und nach einem Monat war er dann unserer Hund.Auch das interressierte keinen.Die 1. Zeit lief eigendlich alles super ich habe ihn auch nicht alleine gelassen, weil ich nicht wußte was er alles durch gemacht hat.Habe ihm dann mit viel Geduld fuß, sitz,platz und bleib beigebracht und war auch in der Hundeschule.Alles war super nach ca einem Jahr wurde Max immer dominanter und fing an meine Kinder anzuknurren wenn die ihn streicheln wollten.Dann wurde er ganz doll von einem Rüden gebissen und seit dem ist es noch schlimmer.Er geht sofort drauf wenn sich ihm ein Rüde nähert oder knurrt, wenn jemand zu Besuch vorbei kommt der einen Rüden zu Hause hat.Das allerschlimmste ist,dass selbst ich Herzrasen bekomme wenn ein anderer Hund auf der Stasse ist, weil ich es kaum schaffe ihn zu halten.Ich habe auch Angst, dass er mal ein Kind beißt obwohl ich immer dabei bin wenn die Kinder draußen sind oder auch drin.Er benimmt sich auch sonst nicht normal,wenn wir gassi gehen im Wald dann will er mit uns nicht's zu tun haben er macht sein Ding, wenn ich etwas mit ihm lernen möchte, dann macht er es nicht ( legt sich dann ins Platz ) er will auch keine Leckerein.Aber wenn er im Haus ist dann nimmt er Leckerein will schmusen und sucht meine Nähe.Ich habe den sooo gern, dass ich ihn auch nicht weggeben möchte und deshalb hoffe ich auf eure Hilfe.
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Hallo Trulla,
ich geh mal davon aus, daß der Hund zuhause mit in der Wohnung lebt.
Dann dreh quasi mal ganz einfach den Spieß um. Der Hund wird zuhause vorwiegend ignoriert, kein Streicheln, keine Zuwendung, wenns raus geht die Leine ran und raus zum Geschäft erledigen und dann gleich wieder rein. Der Hund bleibt an der Leine. Futter gibts zu unregelmäßigen Zeiten und wird nur ganz kurz hingestellt und dann weggenommen. Versuche des Hundes Streicheleinheiten zu bekommen werden ebenfalls ignoriert, Besucher lassen den Hund links liegen. Das zieht ihr (alle müssen mitziehen) ca. eine Woche knallhart durch und fangt dann an, dem Hund Zuwendung zu geben. Aber immer nur von euch aus, wenn der Hund fordert wird sofort abgebrochen.
Draußen bleibt der Hund an der Leine, so daß ihm gar nichts anderes übrig bleibt als auf euch einzugehen. Jedes positive Verhalten des Hundes (ohne Ruf herzukommen, bei euch bleiben, suchen von Zuwendung, usw.) wird mit Lob quittiert. Kein Kontakt mit anderen Hunden, kein Vorlaufen oder Zurückbleiben, kein Schnüffeln oder markieren. Der Hund wird auf eine Seite festgelegt, auf der er ausnahmslos bleiben muß. Bei Begegnungen mit "Feinden" ghts einfach weiter, den Hund weder ansprechen noch ansehen. Einfach festhalten und vom Feind entfernen. Sobald der Hund ruhig ist und sich beim Herren aufhält bekommt er Zuwendung.
Keine Kommandos verwenden, sondern den Hund wortlos führen.Wird zwar -gerade am Anfang- recht hart, aber der Erfolg dürfte sich recht schnell einstellen.
Noch was, jedes anknurren eines Familienmitgliedes wird sofort -egal von wem- konsequent unterbunden. Egal wann, egal warum. Da darf auch mal ne Kette oder sonst was fliegen. Oder einfach nen Klaps auf die Waffe (also Schnauze)
Schönen Tag noch
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Hallochen, wir sind deinem rat gefolgt und was soll ich sagen,mein max war so verdattert, das er nicht wußte was macht die denn als nächstes mit mir.Vielen dank für den rat und ich hoffe, dass er nicht mehr knurrt.Trotz allem ist er immer noch ein sehr stolzer und dominanter hund und mag es nicht zum bsp. ball zu spielen oder ewas zu lernen aber warscheinlich liegt das wirklich nur daran, dass er so eine schlechte vergangenheit hatte.Ganz liebe Grüsse von Trulla
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Ist jetzt zwar offtopic, aber ich finde es total toll wie du dich um Max bemühst Ich hoffe, er weiß es zu schätzen :wink:
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Ist jetzt zwar offtopic, aber ich finde es total toll wie du dich um Max bemühst Ich hoffe, er weiß es zu schätzen :wink:
Hallochen, heute mußte ich wieder feststellen, dass max es nicht zu schätzen weiß, dass ich ihn dort weggeholt habe.Wir waren spazieren auf einmal kam wie aus dem nichts ein rüde.Ich drehte mich sofort um und wollte von dem anderen hund weg und was macht max?????Er versucht nach mir zu schnappen und ich hatte das erste mal richtig angst vor meinem eigenen hund.Er war so agressiv, dass ich nichts machen konnte außer ziehen.Mein herz raste wie verrückt und nun weiß ich gar nicht was ich mit ihm noch machen soll,damit er nicht doch noch beißt.Am meisten frage ich mich, was ich falsch gemacht habe dass er so ist. :help: :help: :help: :
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Hallo Trulla35!
Das beste ist sicherlich, Du suchst Dir einen kompetenten (!) Trainer vor Ort, der Dir zeigt, wie Du und Dein Hund besser miteinander auskommt.
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Hallo Trulla35!
Das beste ist sicherlich, Du suchst Dir einen kompetenten (!) Trainer vor Ort, der Dir zeigt, wie Du und Dein Hund besser miteinander auskommt.
Das mit dem Trainer ist sehr schwierig, ich glaube da habe ich schon alle durch.Der eine sagt ich soll den max in ein heim geben weil man ihn nicht ändern kann.Der andere wolte max mit gewalt unterwerfen das hat mir nicht gefallen und bei dem anderen hundeplatz sollte ich mit eienr kette werfen aber davor hat max keinen respekt.Er ist ein husky-setter mix vielleicht hat es ja auch damit etwas zu tuen,das er so dominat ist.Eine bekannte von mir hat auch einen setter und der ist in vielen sachen genauso wie max.
LG Trulla
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Meiner Meinung nach wäre es wirklich das Beste, mit einem erfahrenen Trainer zusammenzuarbeiten. Gibt es in deiner Umgebung denn wirklich niemanden, der dir helfen kann?
Was du aber auf jeden Fall machen solltest, ist deinem Hund weiterhin deutlich zu zeigen, dass du der Chef bist. Das heißt: Der Hund wird absolut ignoriert (noch nicht mal angeguckt!!!), wenn er von sich aus Kontakt aufnehmen will. Du bestimmst, wann und wie lange du ihn streichelst, mit ihm spielst etc. Und zwar nicht nur für die nächste Woche, sondern für immer (Bei vielen Hunden kann man solche Regeln mit der Zeit wieder etwas lockern, so wie du deinen beschreibst, würde ich aber dran festhalten. Aber Ferndiagnose ist immer schwierig...). Die üblichen Regeln, wie du gehst als erster durch die Tür, der Hund geht dir aus dem Weg und so weiter kannst du vielleicht über eine Hausleine (ca. einen Meter langer, weicher Strick ohne Handschlaufe, den dein Hund einfach immer am Halsband hängen hat) durchsetzen. Das Beste wäre es, wenn du deinen Hund nur noch aus der Hand füttern würdest (Trockenfutter), und zwar nur, wenn er dafür etwas geleistet hat (auf Befehl kommen, Sitz, Platz, anständig an anderen Hunden vorbeilaufen, beim Spaziergang Blickkontakt aufnehmen und halten...). So machst du ihn nämlich von dir abhängig und bleibst interessant. Mach dir keine Sorgen, wenn du am ersten Tag wenig Gelegenheit zum Füttern bekommst; spätestens wenn dein Hund richtig Hunger hat, wird er sich auf dich konzentrieren!Wenn du, wie in der geschilderten Situation, manchmal Angst bekomst, dass er dich beißen könnte, dann leg ihm doch zum Spazierengehen einen Maulkorb an. Wenn du ihn daran gewöhnst, stört er deinen Hund genauso wenig wie sein Halsband. Nimm einen Draht- oder Kunststoffkorb, der deinem Hund gut passt und mit dem er problemlos hecheln und auch trinken kann. Kleine Futterstücke kannst du ihm zwischen den Stäben geben, so dass auch die Handfütterung gut funktioniert.
Zur Gewöhnung nimmst du dir ganz tolle Leckerlies (Wurst, Käse o. ä.), hälst sie von außen in den Korb und lässt den Hund daraus fressen. Wenn du das mehrere Male gemacht hast, kannst du den Korb mal kurz anlegen, weiter füttern, wieder abnehmen. Dann den Korb kurz draflassen, Leckerlie, abnehmen. Die Tragedauer kannst du so allmählich steigern. Sollte dein Hundversuchen, Korb abzustreifen, ignoriere das (er muss natürlich so fest sitzen, dass dein Hund das nicht schafft), warte, bis er kurz stillhält, Lob, Leckerlie, Korb ab. Innerhalb von drei bis vier Tagen sollte der Hund den Korb so akzeptieren, dass du ihn zum Spaziergang anlegen kannst. Anfangs wird er wieder etwas meckern, aber das gibt sich.
Wenn dein Hund einen Maulkorb trägt, musst du wenigstens keine Angst haben, dass er dich beißen könnte, da sein Schnappen ja folgenlos bleibt.Ich hoffe, ich habe dir mit meinem beitrag helfen können und nicht zu viel geschrieben, was du schon wusstest (sorry, ist etwas lang geworden). Vielleicht hilft es dir ja. Aber ich kann trotzdem nur meinen Rat wiederholen: Besorg dir professionenelle Hilfe!
Viel Glück! -
Danke für den guten Tipp ich gehe am Samstag mit Max noch mal zu einem anderen Trainer.Werde aber trotz allem deinen Rat befolgen.War heute auch schon beim Tierazt weil Max seit gestrern nichts mehr frisst.Vielleicht hat er ja auch schmerzen, dass er so ist weil so schlimm wie in den letzten 3 Wochen war es noch nie.So muß jetzt ins Bett 3 Uhr klingelt schon mein Wecker.
Ganz liebe Grüße von Trulla
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Hallo Trulla,
was ist denn beim Tierarzt rausgekommen? Auf alle Fälle würde ich den Hund auf Schilddrüsenerkrankung hin untersuchen lassen. Gut wäre auch noch: Augen, Leber-Hepatoenzephalopathie, allgemeine Reflexe, Niere-Proteinverdauung und Schmerzen im Bewegungsapparat. All das kann plötzliche Aggressionen hervorrufen und sollte einfach abgeklärt sein. Was mich immer so stört, der Hund wird ständig als dominanter Hund betitelt, obwohl man in keinster Weise weiß, was der Auslöser für diese Aggressionen ist. Sind gesundheitliche Schäden ausgeschlossen, dann würde ich Dir auch unbedingt zu einem Hundetrainer raten.
Grüße Christine
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