Hütetraining im Raum Dortmund (+20km)?
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Hallo,
heute habe ich mit meiner jungen weißen Schäferhündin Blut beim Schafe-Hüten geleckt. Es hat ihr und mir viel Spaß gemacht, obwohl es nur ein Workshop auf einer Messe war und wir vielleicht 5min im Ring waren und sie die Schafe "hüten" durfte.
Die Hundeschule, die das angeboten hat, liegt allerdings 45min von mir entfernt, sodass ich so kein regelmäßiges Training betreiben könnte (Trainingskosten + Fahrtkosten + Zeitaufwand der Hin- und Rückfahrt)... Gibt es in Dortmund Schulen, die das anbieten? Oder gerne auch im näheren Umkreis. Vielleicht auch Schulen, die Seminare/Workshops über mehrere Tage anbieten?
Würde mich sehr freuen! :hobbyhorse:
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Zitat
bwohl es nur ein Workshop auf einer Messe war und wir vielleicht 5min im Ring waren und sie die Schafe "hüten" durfte.
Was und wie hat ihr da gemacht?
Wer hat euch trainiert? -
"Hundeschule Münsterland". Und Florian Symanzig war der Trainer. Fand ihn sehr erfrischend und witzig in seiner Art. Und im Ring befand sich immer ein Hund, der an die Schlepp kam und dann an die 5 Schafe durfte. Da ging es rein darum, wie sich der Hund den Schafen gegenüber verhält. Ob er eben rassespezifisch Interesse zeigt und sie treibt und zusammenhält oder eben nicht. War sehr interessant, wie ein Aussie ohne Training an die Schafe ging. Das sah für einen Laien schon richtig gut aus. Im Gegensatz dazu die Jack Russles, die auch durften. Da wars eher ein Hinterherdackeln Und meine Hündin war da etwas rabiater Aber Ansätze waren eindeutig zu sehen - und da sie für den Schutzhund/Obi so gut wie garnichts taugt, wäre das ja ein super Ersatz
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Bitte, lass heute 1. April sein.
Das ist hoffentlich nur ein Scherz, was Du da schreibst.
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So, hab´s schon gefunden, wer den Workshop angeboten hat.
Ehrlich gesagt, wenn Du kein Vieh zuhause hast, lass es sein.
Das Wort "Hütesport" auf der Homepage des Anbieters finde ich gelinde gesagt zum kotzen.
Kein Schaf, keine Laufente sollte "gehütet" werden, um Pseudohütehunden "Spass" und "artgerechte Auslastung" zu bieten.Schäferhunde sind Herdengebrauchshunde, d.h. sie arbeiten an mehreren hundert Schafe, teilweise 12 Std. im Sommer, laufen laut einer Studie bis über 80km täglich, einfach unglaubliche, unentbehrliche Helfer in der Wanderschäferei. Dagegen ist er nicht für 5 Schäfkes oder 10 Laufenten geeignet.
Heutzutage ist in den wenigsten DSH noch genügend Hütepotenzial zu finden, ausgenommen einige Linien aus Zuchten von Berufsschäfern.Hüten ist die Arbeit am Vieh von Viehhaltern!
ZitatIm Gegensatz dazu die Jack Russles, die auch durften.
Absolut unmöglich .....was soll so´n Scheiß...ich krieg gerade die Hasskappe...
Allein so ein Verhalten gegenüber den(vermutlich eigenen) Schafen disqualifiziert für mich so einen Trainer... -
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Zum Glück gehört die Hündin in diese Linien, die noch Potenzial haben.
Also wäre das Hüten nur für den eigenen Gebrauch? Also wenn ich Schafe habe, mehr, als eine handvoll und davon und damit lebe?
Und dann mal eine doofe Frage, wozu gibt es dann Tuniere, auf denen sich die Hütehunde gegenseitig messen (bzw. sich messen müssen)?
Aber gut, bevor das hier wieder eskaliert, DF-like, möchte ich, dass der Thread geschlossen wird. Weiteres gerne an mich per PN!
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Zitat
Und dann mal eine doofe Frage, wozu gibt es dann Tuniere, auf denen sich die Hütehunde gegenseitig messen (bzw. sich messen müssen)?
Es sind Leistungsprüfungen für Arbeitshunde, mit dem ursprünglichen Ziel Zuchthunde unter gleichen Bedingungen vergleichen zu können.
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Beim Leistungshüten messen sich Arbeitshunde, die im täglichen Arbeitsgebrauch sind - unterhalte Dich mal mit den Leuten Diese Prüfungen wurden geschaffen, um die besten Hunde rauszufiltern und damit gutes Zuchtmaterial zu haben.
Ich finde es ziemlich fragwürdig, dass auf einer Veranstaltung Hinz und Kunz seine Hunde auf Schafe loslassen darf. Das Antesten eines Hundes ist für die Schafe ein immenser Stress (in einer fremden Umgebung sein auch) und ich tue das meinen Tieren nur an, wenn da wirklich ernsthafte Absichten hinter sind. Einfach mal "aus Spaß" irgendwelche Hunde... da frage ich mich ernsthaft, ob bei dieser Veranstaltung kein Veterinär anwesend war? Es steht im Gesetz, dass man ohne vernünftigen Grund seinen Hund keine Tiere hetzen lassen darf. Man nennen mir den vernünftigen Grund Hunde von Leuten an die Schafe zu lassen, die weder Hütehunde sind, noch, dass die Menschen irgendwie eine weitere Verwendung des Hundes planen. Da wünscht man sich wirklich strengere Vorschriften wie im Jagdhundbereich. Was im Hütehundbereich betrieben wird, lässt einen wirklich all zu oft die Nackenhaare zu Berge stehen.
Wer die Schafe als Sportgeräte betrachtet, der wird sich natürlich solche Gedanken nicht machen.
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Zitat
bevor das hier wieder eskaliert
Ich bin stinksauer - nicht auf Dich! - sondern auf Leute, die so´n Scheiß "Hütewerkshop" auf einer Messe anbieten, jeden Hund dranlassen (siehe Terrier), auf Messeveranstalter, die sowas zulassen...
Den Schafen hat es bestimmt auch viel Spass gemacht...Boah...ich gehe jetzt Holzhacken...zum Abreagieren..... :explode:
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Guck' dir doch die Seite von dem Trainer an. zB unter Zuchtempfehlungen und so... Wunderts?
Und Referenzen oder ähnliches fehlt. Hüten.. hmm. gibt doch so viele verschiedene Bereiche und Trainingsarten - zB den Unterschied zwischen BC & Aussiehüten...
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