Sowas ist mir echt noch nie passiert !!
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Also manchmal wünsch ich mir echt nen Wesenstest. Aber für Menschen. Wer ihn nicht besteht, kriegt keinen Hund.
Sowas aber auch..
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Hi
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Zitat
Hallo kikt1,
Deine Erläuterungen haben mich jetzt verunsichert, ob ich etwas falsch eingeordnet habe. Ich werd mir morgen noch mal die letzten Beiträge in Ruhe daraufhin durchlesen, bin jetzt auf dem Weg ins Bett.
Nur eins noch jetzt, ich meinte wirklich Stilgefühl, nicht Umgangston. Unter Stil verstehe ich einen Maßstab, den ich von mir selbst erwarte; nicht nur des Umgangstons. Für schlechten Stil im Umgangston halte ich aber tatsächlich, wenn unschöne Vokabeln verurteilt und dann noch unschönere hinterherschickt werden.
LG Appelschnut
Ich bin tatsächlich teilweise etwas grob in meinem Vokabular, das stimmt schon. Obwohl ich sie wirklich sehr selten Leuten ins Gesicht schleuder.
Ich glaube was mich an dem 'Scheissköter' so aufregt ist das es zumindest mich viel mehr trifft als ein 'Arschloch' oder 'blöde Kuh'. Wir haben ja alle eine sehr emotionale Verbindung zu unseren Hunden und wenn der beleidigt oder schlecht behandelt wird trifft zumindest mich das viel direkter und ungefilteter als wenn man mich selbst blöd anmacht.
Es ist wirklich so: seit ich einen Hund habe bin ich viel häufiger in Situationen wo ich anschliessend stocksauer bin. Vorher sind die Nickeligkeiten des Alltags im Leben in einer tendenziell schlechtgelaunten Großstadt weitgehend an mir abgeprallt, aber wenn jemand meinen Hund abschätzig behandelt, dann bin ich sofort auf 180. Und wenn dann solche Situationen noch von anderen Hundehaltern initiiert werden, die eigentlich wissen müssten wie schwierig das Leben mit Hund manchmal eben auch sein kann, dann hört bei mir alles auf. -
Ich wäre gar nicht erst in die Situation der TE gekommen.
Ich hätte Schara im Vorfeld selber absitzen lassen und die 2 Herren gebeten mitsamit ihrer Hunde vorbei zu laufen. Bevor die überhaupt auf die Idee kamen ihre Hunde absitzen zu lassen.
Zumal der Hund der TE noch sehr aufgeregt war. -
Hier wird immer über Impulskontrolle geredet bzw. das entsprechende Training empfohlen. Eure Hunde pöbeln, sind nervös, fahren in Stresssituationen nicht herunter. Tja, wie sollen sie auch, bei einem HH, der auf 180 ist, Schimpfworte brüllt, Mittelfinger zeigt und sich 24h später immer noch nicht beruhigt hat?
Es ist wie die klassische Situation Hund: ängstliches Kind. Du kannst davon ausgehen, dass in 80 von 100 derartigen Situationen das Elternteil die Hysterie des Kindes übernimmt und den HH anplärrt. Kind lernt: Mein Gekreische ist berechtigt, Mami macht es genau so. Und in der von dir beschriebenen Situation: Was lernt der Hund? Beim nächsten Mal prolle ich wieder, Frauchen macht dann mit.
Es ist doch piepegal, was die Typen machen oder sagen. Wichtig ist primär, was du als HH machst, das interessiert deinen Hund. Wenn du in einer solchen Situation souverän bleibst, die Schultern straffst, dir nichts vergibst, dann hast du für dich und deinen Hund etwas erreicht, das nachhaltig und gut ist. Es stärkt ihn im Vertrauen zu dir, es stärkt dich, du gewinnst.
So, wie du reagiert hast, hast du gar nichts gewonnen. Deine Reaktion mag menschlich gewesen sein. Aber menschlich ist nicht immer gut. -
Ich dachte immer, ich würde über den Frustpunkt irgendwann hinaus wachsen, aber ich stelle fest, dass bei mir der Frust proportional zum eigenen Durchleben solcher Situationen wächst. Gut, ich bleibe in der Situation völlig ruhig, aber ich KOCHE innerlich. Ich persönlich habe das Gefühl, dass solche Situationen immer häufiger werden - teils Ignoranz, teils Aggression, teils Unbedarftheit, schlechte Tage oder was weiß ich können natürlich immer mal wieder zu so blöden Situationen führen, aber ist es noch normal, wenn das quasi an der Tagesordnung ist?
Ich hab mitlerweile feste Feindbilder, die in meinem Fall zwar noch das verursachenden Individuum betreffen, aber ich erkenne durchaus Muster bei meinen Hunden. Z.B. meine Terrierhündin mag nichts mehr, das nach Schäferhund aussieht - nach mehreren Beißvorfällen, bei denen auch meine Große und ich ordentliche Bisswunden davongetragen haben, durchaus verständlich. Wenn ich andere Menschen darum bitte, ihre Hunde nicht zu meinem zu lassen, dann erwarte ich, dass sie es auch nicht tun, selbst wenn sie den Grund nicht kennen. Brennt einer durch ... seis drum, kommt vor. Aber am WE hatte ich so einen Spaziergang, nach dem mir echt der Tag verhagelt war. Mann mit uraltem Schäfi kommt auf uns zu, ich leine alle drei an und fahr das wir-regen-uns-nicht-auf-und-benehmen-uns-gesittet-Programm mit meinen Berserkern. Alles lief gut, bis der Herr meinte, an uns herantreten zu müssen und seinen Hund vor unseren ablegen zu müssen - tut mir leid, sowas betrachte ich nicht als Training und finde es kontraproduktiv bis provokant (wir standen nämlich schon 5 Meter neben dem Weg im Gebüsch). Aber gut, ruhig bleiben und aushalten ... Auf dem selben Spaziergang rennt mich ein Jogger fast um, den Hund konnte ich noch bei Seite nehmen - der Fuß ging haarscharf an seiner Rute vorbei. Der Jogger kam von hinten, hat sich nicht angekündigt und joggt ohne Distanz vorbei???? Hängen solche Menschen nicht an ihren Waden? Es muss denen doch auch klar sein, dass mancher Hund da nicht so reagiert, wie meine, sondern zuschnappt und das in meinen Augen gerechtfertigt. Bei solchen Begegnungen überkommt mich das Gefühl, den anderen gehöre die Welt und man müsse sich noch für die bloße Anwesenheit rechtfertigen. Die Erklärung war dann, der wollte nicht anhalten - ja, wenn das so ist, warum gehe ich dann nicht auf den Sportpfad auf der anderen Seite des Hügels, sondern jogge im Freilaufgebiet? Um den Tag perfekt zu machen kam uns am Parkplatz in der Engstelle eine Meute kleiner Hunde entgegen, die sich kleffend und knurrend vor uns aufbauten - ich habe meine Munition vor die Hunde gepfeffert und erwartet, dass die Besitzer wenigstens versuchen würden, ihre Hünde zu sich zu rufen oder irgend was zu tun. Aber, nachdem die Kleinen sich vom ersten Schreck erholt hatten, ging das Spiel von vorne los und der Besitzer meinte nur: "Die machen ja nichts, die bellen ja nur." ..... Ist klar ...
Für alle, die solche Tage mehr oder weniger täglich erleben, ist das nervenzehrend. Ich befürchte, dass solche Erlebnisse auf Dauer nicht dazu führen, sich selbst noch mehr zusammen zu nehmen, cool zu bleiben oder den Schmarrn gar als Training zu betrachten. Die Idee ist absurd!!!! Bei einem vernünftigen Training bestimme ich schließlich über Distanz etc. mit, denn wenn ich den Hund in eine Situation zwinge, in der er überfordert ist, festige ich im Zweifelsfall nur sein unangebrachtes Verhalten und mache es schlimmer. Ich fürchte eher, dass dann irgendwann das alte Sprichwort zur Anwendung kommt, in dem es heißt: "Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus." und die Leute selbst abstumpfen und auf stur schalten.
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Hallo,
ich lese schon die ganze Zeit mit und finde es schade, wie hier alle aufeinander los gehen.Jemanden um etwas zu bitten ist (noch) nicht verboten, das abzulehnen ist auch nicht verboten, aber jemand anderem Gewalt anzudrohen (auch dem Tier) ist durchaus verboten. Und das ist es doch letzten Endes um was es geht.
Wären sie halt nicht auf eine Seite gegangen, hätten sich das Schauspiel grinsend angesehen und wären weiter gegangen hätte man das unter "Ferner liefen" verbuchen können, aber dann noch einen solchen Spruch gedrückt zu bekommen von einem anderen HH finde ich echt derb.Mich erschreckt es, wie viele den Kerlen recht geben (und dabei geht es nicht um das nicht rüber gehen, sondern um das pöbeln).
Ich habe ja gerade einen "soooo süüüß"en Welpen, aber es gibt natürlich durchaus Leute, die sich im Aufzug in die hinterste Ecke drücken oder eben einfach keinen Kontakt wollen, dann sorge ich dafür, dass Bonnie denen nicht zu nah kommt. Aber wenn mich oder meine Maus da wer beleidigen würde, würde ich zurück "schlagen".
Mit meinem Gassi- geh- Hund (Rottweiler- Schäferhund Mix) habe ich es bei jedem Fußgänger und Radfahrer und anderem HH so gehandhabt, dass ich sie zu mir gerufen habe. Für mich ist das selbstverständlich und ich denke nicht, dass jemand einen Orden verdient hat, nur weil er seinen Hund absitzen lässt.
Genauso wie es doch auch zum Guten Ton gehört, der Kassiererin einen schönen Tag zu wünschen, ohne das man dafür gleich den Friedensnobelpreis bekommt. -
Also, ich kann die TS schon auch verstehen
Also wenn ich bemerke, dass jemand offensichtlich Probleme mit seinem Hund hat in bestimmten Situationen, dieser mich um etwas bittet, um die Situation zu entschärfen und ggf. genau dadurch dieses und jenes trainieren möchte und nur so kann ...dann tue ich ihm gerne diesen Gefallen. Warum muss man denn da so auf Angriff gehen? Selbst wenn der eigene Hund "perfekt" ist, selbst ruhig bleibt (was hier ja nicht mal der Fall war), kann man doch trotzdem so freundlich sein ...ohne dass einem ein Zacken aus der Krone bricht, oder??? Wo hätte das Problem gelegen, mal kurz die Seite zu wechseln, das wären 2,5 m gewesen und nicht 100 m. Das war doch blanke Provokation und ich verstehe nicht, wie Menschen, gerade HH im Umgang mit anderen HH zu solch verbitterten Stinkstiefeln mutieren können, ist mir ein Rätsel!!!
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Also, ich kann die TS schon auch verstehen
Also wenn ich bemerke, dass jemand offensichtlich Probleme mit seinem Hund hat in bestimmten Situationen, dieser mich um etwas bittet, um die Situation zu entschärfen und ggf. genau dadurch dieses und jenes trainieren möchte und nur so kann ...dann tue ich ihm gerne diesen Gefallen. Warum muss man denn da so auf Angriff gehen? Selbst wenn der eigene Hund "perfekt" ist, selbst ruhig bleibt (was hier ja nicht mal der Fall war), kann man doch trotzdem so freundlich sein ...ohne dass einem ein Zacken aus der Krone bricht, oder??? Wo hätte das Problem gelegen, mal kurz die Seite zu wechseln, das wären 2,5 m gewesen und nicht 100 m. Das war doch blanke Provokation und ich verstehe nicht, wie Menschen, gerade HH im Umgang mit anderen HH zu solch verbitterten Stinkstiefeln mutieren können, ist mir ein Rätsel!!!
GERADE wenn der eigene Hund gelassen bleibt!
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Hallo,
ich lese schon die ganze Zeit mit und finde es schade, wie hier alle aufeinander los gehen.Jemanden um etwas zu bitten ist (noch) nicht verboten, das abzulehnen ist auch nicht verboten, aber jemand anderem Gewalt anzudrohen (auch dem Tier) ist durchaus verboten. Und das ist es doch letzten Endes um was es geht.
Wären sie halt nicht auf eine Seite gegangen, hätten sich das Schauspiel grinsend angesehen und wären weiter gegangen hätte man das unter "Ferner liefen" verbuchen können, aber dann noch einen solchen Spruch gedrückt zu bekommen von einem anderen HH finde ich echt derb.Mich erschreckt es, wie viele den Kerlen recht geben (und dabei geht es nicht um das nicht rüber gehen, sondern um das pöbeln).
Ich habe ja gerade einen "soooo süüüß"en Welpen, aber es gibt natürlich durchaus Leute, die sich im Aufzug in die hinterste Ecke drücken oder eben einfach keinen Kontakt wollen, dann sorge ich dafür, dass Bonnie denen nicht zu nah kommt. Aber wenn mich oder meine Maus da wer beleidigen würde, würde ich zurück "schlagen".
Mit meinem Gassi- geh- Hund (Rottweiler- Schäferhund Mix) habe ich es bei jedem Fußgänger und Radfahrer und anderem HH so gehandhabt, dass ich sie zu mir gerufen habe. Für mich ist das selbstverständlich und ich denke nicht, dass jemand einen Orden verdient hat, nur weil er seinen Hund absitzen lässt.
Genauso wie es doch auch zum Guten Ton gehört, der Kassiererin einen schönen Tag zu wünschen, ohne das man dafür gleich den Friedensnobelpreis bekommt.besonders deinen letzten Absatz kann ich so unterschreiben.
LG Paula
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Für alle, die solche Tage mehr oder weniger täglich erleben, ist das nervenzehrend. Ich befürchte, dass solche Erlebnisse auf Dauer nicht dazu führen, sich selbst noch mehr zusammen zu nehmen, cool zu bleiben oder den Schmarrn gar als Training zu betrachten. Die Idee ist absurd!!!! Bei einem vernünftigen Training bestimme ich schließlich über Distanz etc. mit, denn wenn ich den Hund in eine Situation zwinge, in der er überfordert ist, festige ich im Zweifelsfall nur sein unangebrachtes Verhalten und mache es schlimmer. Ich fürchte eher, dass dann irgendwann das alte Sprichwort zur Anwendung kommt, in dem es heißt: "Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus." und die Leute selbst abstumpfen und auf stur schalten....und genau damit schaukelst Du die Angelegenheit doch künstlich noch mehr hoch... Kennst nicht das schöne Gebet: Herr, Hilf mir, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, oder so ähnlich. Du regst Dich über Dinge auf, die Du nicht ändern kannst, daher kannst Du nur an Dir selbst arbeiten. Und wenn Du in so einer Situation selbst hochfährst, spiegelt sich das im Verhalten Deiner Hunde wider. So können sie nicht runterkommen, sie lernen von Dir, jede Hundebegegnung ist ein Ärgernis, und setzen wieder eins drauf. DAMIT machst Dir den Trainingserfolg kaputt, nicht, weils ungeplant ist (immerhin, wenn man in so nem Gebiet wohnt, weiß man ja in der Regel, daß lauter Tutnixe rumlaufen, die "ja nur kläffen").
Der Hund ist in dieser Situation nur überfordert, wenn Du ihn selbige klären lassen willst. Wenn Du aber in dem Moment souverän bist (nicht nur so tust, als ob!), udn ihm das zeigst, und einfach erhobenen Hauptes durchmarschierst, oder eben (Deinen Hunden angepaßt, um sie eben nciht zu überfordern) einfach an der Seite stehenbleibst, und ein wer-wartet-länger-Duell einläutest, höflich und entspannt, und den Hunden zeigst, daß Du ruhiges Verhalten von ihnen möchtest, wird der Hund daraus lernen, daß er sich auch in schwierigen Situationen auf Dich verlassen kann.
Und wenn ich sehe, wie sehr Du Dich alleine am Rechner und Schreibtisch theoretisch über das Thema bzw. meine Idee (die bei mir übrigens wunderbar klappt) aufregst (ich zitiere: "Die Idee ist absurd!!!!"), dann kann ich mir vorstellen, mit welcher Stimmung Du in der Praxis mit dem Hund an Deiner Seite in so eine Situation reingehst. Und das ist nicht böse gemeint, sondern soll lediglich zum Nachdenken anregen. Freilich ist man nicht immer gut drauf, und manchmal hat man´s auch schlichtweg eilig und muß weiter, und der Andere nervt einen. Aber auf dem Niveau eines pöbelnden Hundes zu reagieren und sich damit auf dieselbe Stufe zu stellen, wird Dir die Sache und damit das Weiterkommen mit dem Hund in dem Moment nicht erleichtern ;-) Da kann (sollte) man an sich arbeiten, und tut damit was dafür, daß man die Situation für den Hund auch relaxter gestaltet. Abgesehen davon: vielleicht hat eben auch nur der andere grad seinen blöden Tag, ne schlechte Nachricht gekriegt oder was auch immer, und ist sonst gar nicht so doof? Das kann man doch gar nicht wissen.
Und die, die Dich in dem Moment nerven: die haben schlichtweg zwar vielleicht Kläffer, aber bisher keine Probleme mit selbigen gehabt, deswegen können die das auch gar nicht abschätzen, wie belastend es sein kann, wenn man ständig wieder mit der zu trainierenden Situation konfrontiert wird, ohne dies planen zu können. Die ärgern einen nicht mit Absicht, und ihr Lebensziel ist in der Regel nicht, Dich zu ärgern. Aber auch da kommst Du mit einer freundlichen Bitte/Erklärung meist weiter. Oder mit bestimmtem Auftreten: "können Sie die Hunde bitte mal kurz an Ihre Seite nehmen!" Mit nem Rufzeichen, statt Fragezeichen am Satzende, und dem Tonfall von "ich diskutieren nicht darüber, mach einfach."
Du wirst immer mal -selbst, wenn Du normalerweise im Hundeleeren Gebiet spazierengehst- in Situationen kommen, die nicht geplant waren. Diese zeigen Dir dann z.B. auch, wie weit der Trainingsstand schon ist, ob der Hund Distanz X eines anderen Hundes schon akzeptieren kann. Wenn Du Dich darüber jedes Mal aufregst, hast bald graue Haare und einen Herzinfarkt. Nochmal: andere Menschen kann man nicht ändern, nur sich selbst. Du tust also damit nicht anderen einen Gefallen, sondern Dir, weil Du Dir Streß verringerst, wenn Du relaxter reagierst.....
Und ganz ehrlich: Deine Hunde lesen Dich von früh bis spät. Jemand, der in so einer Reaktion ausflippt, wird von einem Hund nicht als souverän gesehen, die erkennen Hilflosigkeit anhand hysterischer Beschimpfungen des Gegenübers ganz schnell, und damit untergräbt man die eigene Autorität. Und damit auch den Wunsch, dem Hund beizubringen, bei hundebegegnungen souverän zu bleiben. Wenn Du´s schon nicht kannst - wie soll das dann der Hund? Der steigt aufs Pöbeln mit ein und erlebt die Begegnung als eine voller Aggressivität BEIDER Seiten. Was lernt er dabei?
Wie gesagt, immer gelingt es nicht, ruhig zu bleiben - aber wenn man sich wenigstens mal bewußt macht, wie meine Reaktion beim eigenen Hund rüberkommt (kommen könnte), bleibt man vielleicht schon mal in der ein oder anderen Situation gelassener - und das ist doch schon mal ein Anfang, oder? ;-)
Und wer echt täglich mehrfach in solchen Situationen steckt - also, da würd ich mir lieber andere Gassigebiete raussuchen, evtl. ein Stück mit dem Auto rausfahren, wenigstens einmal am Tag zum großen Gang. Man muß sich ja net mehr Streß machen, als der Alltag erfordert....
PS: auch mein Bossi ist einer, der gerne mal an der Leine pöbelt, und vor allem, wenn er angemault wird vom anderen Hund. Na und? Ich nehm den Hund, grinse das Gegenüber an und geh weiter mit entschuldigendem Grinsen, Schulterheben und "Terrier halt" auf der Zunge. Mit etwas Humor kann man solche Szenen auch meistern. Und zeigt sich damit nicht nur vorm eigenen Hund souverän, sondern hebelt solche "Stänkerer", die einen anmaulen wollen und definitiv nur auf Streit aus sind, gleich noch mit aus. Ich könnte auch sagen: "Na, hat bei Dir wohl auch ein Terrier mitgespielt, was?", wenn der andere Hund pöbelt.
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