Schonzeit nach OP - ich + Hund drehen durch!

  • wenn er gerne mit Nase arbeitet würde ich Dir auch ZOS empfehlen da man damit ja in der Whg anfängt. Und da gab es mal eine Sendung mit einem Terrier wo Frauchen auch bald irre geworden ist, der hat gelernt Plüschtiere und Dinge zu unterscheiden und zu bringen. Es war ne beachtliche Menge die er nach der Reha auseinanderhalten konnte.

  • Zitat

    Achja, bezüglich zu dem Link mit dem Hundespielzeug. Auch das haben wir *lach*. Max. 15 sek. und das Ding ist restlos geplündert. :D


    Auch wenn Ihr es so macht wie hier

    Zitat

    Wenn Hundi kapiert hat wie's geht, läßt Du ihn davor Sitz oder Platz machen. Dann tippst Du auf ein Hütchen oder eine Klappe und er darf nur das hochheben oder öffnen.

    beschrieben :???: ?

  • Zitat


    Auch wenn Ihr es so macht wie hier

    beschrieben :???: ?



    Dackeline, wir haben es diesmal so ausprobiert, wie du es beschrieben hast. Und das dauert so natürlich länger und wir finden das beide so viel besser. Hätte ich ja auch mal eher drauf kommen können. :headbash:


    Gestern haben wir 30 min an einem Stück gesucht, gespielt, geklickert etc., aber er war immer noch auf Draht. :muede: Ich musste ihn erst für 10 min in den Käfig stecken, dass er wieder runter kommt. Als er wieder draußen war, wollte er spielen und hat mich angesprungen und leicht gezwickt, hat sich richtig reingesteigert. Also wieder in die Box. Boah da muss man erstmal ruhig bei bleiben. Ich hab dann immer gleich Bluthochdruck, versuche aber einen ruhigen Eindruck zu machen. :lol:


    Bachblüten sollen helfen? Bei meiner "Kampfmaschine" kann ich mir zwar keinen positiven Effekt vorstellen, aber man kann es ja mal ausprobieren.
    Dieser Hund ist echt durch nichts zu beeindrucken. Selbst mit einem gerissen Kreuzband ist er gesprungen wie ein Kaninchen. Wenn er ausrastet, lässt er sich nicht bändigen, weder verbal noch körperlich. Man kann ihn nicht unterwerfen und selber tut er das natürlich auch nicht, obwohl man das ja nicht aktiv eigentlich tun sollte.
    Ich bin wirklich konsequent mit ihm, aber wenn er gewisse 5 min hat, kann man nichts machen außer ihn in den Käfig stecken. Das ist furchtbar und bevor dieses ganze Dilemma war, was das natürlich so nicht der Fall. Da war er ja ausgelastet.
    Mittlerweile kläfft er gerne mal, wenn er Geräusche im Hausflur hört oder jemand die Haustür reinkommt, zerrt draußen neuerdings an der Leine, will wie ein Flummi rumhopsen... boah aber was will man erwarten? Seit dem 27.12. ist er schon in Schonzeit....


    Ich glaub ich kauf erstmal Bachblüten, aber die sind dann wohl eher für mich!
    Mein Partner nimmt die Sache ein bisschen entspannter. Aber er arbeitet den halben Tag, ich sitze ich den ganzen mit dem Hund rum (Urlaub). Da darf man dann auch mal am Rad drehen! :rollsmile:

  • Oh weh, das mag ich mir gar nicht vorstellen wie das bei uns wäre. Google mal nach ZOS und Hund. Da gibts ganz viele Anregungen wie man das Gehirn des Monsters anstrengen kann.


    Zudem haben wir hier in Junghundtagen immer so 0,33 Plastikflaschen (die von Cola sind sehr stabil) mit Fleischwurststückchen gefüllt und irgendwo versteckt. Die Fleischwurst klebt dann so schön innen an der Flasche und es hat echt ewig gedauert bis Madam die leer hatte. Macht aber ganz schön Krach - ist also eher nicht so Mietwohnungsgeeignet :hust: .


    Gute Besserung fürs Hundi und gute Nerven für Dich :gut:

  • Ja es gibt eine Menge Dinge, mit denen man üben kann. Heute hab ich den Einstieg ins ZOS gemacht. Mit Klicker gabs Bestätigung, wenn er das Teelicht in meiner Hand anstupst und ein Leckerli dazu. Hab mir den Befehl "Tipp" ausgesucht. Mehrmals gemacht, er hats schnell gecheckt. Also bin ich 2 Meter weg von ihm, Tipp gesagt, er ging zum Teelicht und stupste an, Leckerli und klick folgte. Für den Anfang nicht schlecht und er hat bei allem super mitgemacht. 25 min hab ich ihn Kopfarbeit leisten lassen. Dann hab ich ihn gestreichelt, er legte sich hin - ich dachte - toll, jetzt ist er kaputt! Von wegen, kaum saß ich auf dem Sofa, fing er an zu knurren. Mal wieder eine Spielaufforderung! :muede: Das endete dann so, dass er mich trotz ignorieren oder wegdrehen ansprang und nach mit schnappte. Er sprang und dreht sich und in meiner Panik schnappte ich ihn am Nackenfell und steckte ihn wieder in den Käfig. Ich könnte heulen, denn ich weiß mir nicht anders zu helfen. Denn er reagiert in dem Moment auf nix. Wenn ich ihn anknurre, sieht er das als Spielaufforderung. Ein nein interessiert ihn nicht.
    Es wäre ja nicht so schlimm, wenn ich mit ihm das austragen könnte, oder er mal kurz vor Aufregung ein paar Runden im Wohnzimmer dreht. Darf er ja alles nix. Deswegen! Ich hab Angst vor dem was noch kommt, denn mein Hund hat in diesen Situationen keinen Respekt vor mir! :fear:

  • Hmm...dann wäre wohl die beste Übung "Ruhe wahren" oder?


    Hört sich so ein wenig an als wenn er dich nicht respektiert und gemacht werden soll was er will wann er es will und so oft er es will :verzweifelt:


    Ich meine das nicht böse...aber vielleicht täte es euch beiden gut, wenn du dir nicht so einen Kopf machst wie du ihn noch besser und noch mehr beschäftigen kannst, sondern wie du ihm beibringen kannst, still zu bleiben und sich in die Ecke zu legen.


    Wir Menschen sind ja nicht dazu da, einen Hund Dauerzubespaßen....manche Hunde müssen "ruhig bleiben" halt lernen....macht das Zusammenleben unkomplizierter, statt den Hund immer "tot zu spielen".


    Ist einfach gesagt als getan ich weiß...aber wenn ich mir so anhöre was du alles mit ihm machst und er ist trotzdem nicht richtig ausgelastet...oh je...wo soll das denn hinführen?


    Ihm fehlt sicherlich die körperliche Auslastung, klar...aber Contenance schadet keinem Lebwesen =)

  • Tja das mit der Ruhe ist so ein Thema. Vor dem Unfall war das auch alles so wie es sein soll. Er war zwar auch immer aktiv, hat aber auch Ruhe gefunden. Seit der Schonzeit ist es halt anders, und das kann man einem Arbeitstier und Dickschädel wie dem American Bulldog, Junghund und zudem noch ein temperamentvoller, nicht vorwerfen.


    Richtige Ruhe findet er immer nur in dem Zimmerkäfig, aber das kann doch wohl auch keine Lösung sein. Aber so wie sein Verhalten sich momentan entwickelt, bleibt mir da keine andere Wahl. Ich versuche hier wirklich mein bestes, probiere jeden Tag neue Dinge aus, vorallem zur Beschäftigung. Das beginne ich dann, wenn ich merke, das er unruhig und unzufrieden wird. Danach ist er keineswegs ausgeglichener, sondern nach kurzer Zeit pusht er sich auf einmal hoch und will spielen. Und in genau diesen Momenten, das ist 2-3 mal pro Tag momentan, kann ich ihn nur nehmen und einsperren. Ich kann ihn durch nix beruhigen. Er sitzt dann 15 min im Käfig, darf dann wieder raus, und meist danach legt er sich hin und döst oder schläft. Erst dann ist Ruhe. Manchmal geht das Spiel aber auch von vorne los.


    Das ich zu viel Spiele oder ihn fordern will ist gar nicht der Fall. Ich versuche ihn relativ selten zu beachten und ihn nicht ständig mit Aufmerksamkeit zu belohnen. Nur wenn er lieb ist und neben mir auf seinem Kissen sitzt gibt's Streicheleinheiten, einen Ochsenziemer oder Kong.


    Ich weiß, so aus der Ferne kann man sich kein wirkliches Bild von der tatsächlichen Situation machen.
    Aber ich bin euch dankbar über die netten Worte oder gutgemeinten Tipps!

  • Also Vor 9 Tagen wurde er operiert. 3 Wochen davor war er auch schon in Schonzeit, da erst nur eine Verstauchung vermutet wurde und meine Tierärztin Röntgen nicht für nötig befunden hat.


    Tierarzt in Tierklinik meint nach OP 6 Wochen Schonzeit an der Leine, ab 8 Wochen kann man dann ohne Leine laufen lassen. Also es ist noch ein langer Weg. :muede:


    Er darf schon Gehen und Traben, aber halt kein Springen und rumhopsen.

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