Woran habt ihr gemerkt, dass euer Hund alt wird?

  • Zitat

    Wie gesagt, noch ist mein kleiner Kämpfer stark und wir versüßen ihm das Leben so sehr wir nur können.
    Für ihn gibt es keine Tabu's mehr, sein Schlafplatz ist nun das andere Ende meines Bettes und ich stehe jede Nacht bestimmt 2-5 Mal auf, um ihn rauf oder runter zu heben. Aber für ihn würde ich alles machen, er stand mir schließlich so oft zur Seite, ging mit mir durch dick und dünn und war, ist und bleibt der tollste Begleiter welchen man sich nur wünschen kann!


    Vielen Dank Max !


    In deinen Worten schwingt soviel Liebe mit und ich wünsche so sehr, das ihr noch viele schöne Tage habt !! :hug:
    An meinen ersten Hund erinnere ich mich noch als wäre es Gestern gewesen, auch wenn es schon 45 Jahre her ist und Cassy ist immer noch tief in meinem Herzen.


    Buffy & Rowdy werden im März / April 12 Jahre alt und manchmal wird mir das Herz schon schwer wenn ich an den letzten Lebensabschnitt denke.


    Mein Mädchen war nie krank, die graue Schnute bekam sie schon mit 3 Jahren und nun merkt man schon, das sie ruhiger wird auch wenn sie noch über die Felder flitzten kann. Die Treppen machen langsam Probleme und so trödelt sie langsam von einer Etage in die Nächste. Sie ist so leise, ruhig und unauffällig, das wir sie schon im Hausflur vergessen haben. :ops: Stundenlanges Kuscheln genießt sie wie nie zuvor und sie mutiert zum Welpen, wenn sie eine Maus entdeckt und versucht tollpatschig draufzuhüpfen .... doch da ist die Maus schon lange weg :D .... ach ja, sie ist einfach meine Zaubermaus.


    Rowdy unser Clown, der jeden und alles liebt, seine Stimme einem das Trommelfell zerreißt, wenn er sich freut ..... ja, bei ihm merke ich das Alter schon. Grau ist er geworden, das Herz will nicht mehr so, nur noch wenige Zähne luken aus der Schnute, Warzen sprießen überall und der Schlaf wird immer länger und fester, doch draußen im Wald / Feld ist er noch sehr agil, frech und düst wie ein Junghund umher. Rowdy und Männe sind wie Füße & Käsesocken :lol: , schlafend bald ineinander verschlungen und ..... nein, da denke ich lieber nicht dran.


    Ich hoffe sehr das sie uns noch lange begleiten !!!!!


    LG Sabine

  • Meine Rennsemmel war neun Jahre lang ein pubertärer Trottel ( :lol: ), nun ist er 10 und seit einigen Monaten merkt man ihm an, dass er schon deutlich ruhiger wird. Früher war er ein full-speed-Hund, keine Tour war ihm zu lang, kein Abenteuer zu aufregend... heute gibt er sich schon mit deutlich weniger zufrieden. Aus dem Stresskeks mit den Hummeln im A*** ist ein recht souveräner, zuverlässiger, ruhiger Begleiter geworden - noch immer offen für Abenteuer, aber sie müssen jetzt nicht mehr ganz so groß ausfallen.


    Gemerkt habe ich diesen Sommer, dass er älter und 'reifer' wird. Da fing er an, nach seinen Vollgastouren einfach ruhig neben mir zu laufen - für mich sehr ungewohnt, denn bis dahin musste ich seinen Radius immer begrenzen und überhaupt... Vollgas gab es ansonsten auf der ganzen Tour.
    Jetzt gibt er nur noch selten richtig Vollgas, er setzt seine Energien etwas bewusster ein. Er läuft häufig neben mir und möchte auch ansonsten gerne immer in meiner Nähe sein. Es ist nicht das nervtötende Kontrolletti-Verfolgen, welches ich ihm mühsam abgewöhnt habe, sondern einfach nur ein 'Hey, ich will in deiner Nähe sein!'.
    Manchmal vergisst er, warum er eigentlich gerade losgelaufen ist.


    Ich liebe diesen Hund! Egal, ob als durchgeknallten Jungspund, als erwachsenen Hund mit pubertären Anwandlungen oder als leicht verplanten Opa!

  • Ich hab meinen Hund schon als Senior bekommen und weiss nicht, wie er als Jungspund war (klar), aber allmählich schleichen sich doch Anzeichen ein, dass er alt wird. Nicht viele, aber man selber bemerkt es ja.


    Bis vor zwei Jahren hat er noch gern gespielt und sich vor allem von Welpen und Junghunden fast alles gefallen lassen; mittlerweile hält er sich lieber raus und hat seine Ruhe; "nervigen" Junghunden begegnet er auf jeden Fall grummeliger als früher.
    Rumgerannt und getobt wird immer noch, aber wesentlich seltener und kürzer, auch Spielzeug ist nur noch kurz interessant.
    Man darf auch mal ein wenig Alterssenilität vorschützen und "vergessen", dass das Katzenfutter tabu ist und beim fünften Anschiss noch ganz entsetzt gucken, während einem die Trockenfutterbrösel aus der Schnute krümeln - davon hat er ja noch nie was gehört! :o0:
    Am deutlichsten merkt man es seinem Sehvermögen an - in der Nähe mag es noch gehen, aber weiter entfernte Dinge erkennt er einfach nicht mehr; nachts ist es besonders schlimm, da wird er bei unbekannten Geräuschen richtig paranoid. In diesen Momenten ist er auch noch anhänglicher als sonst (ist er eh :)), weil er sich sicherer fühlt, wenn er nah am Menschen ist.
    Schlafen ist sowieso das Größte, das könnt man ja den ganzen Tag tun... Darf er natürlich; es wird den ganzen Tag hier und da gedämmert, nachts wird tief und fest gepennt und wehe, man spricht seine Lordschaft vor 9 Uhr morgens an - Mönsch, wenn du rauswillst, geh doch, aber nerv mich nicht!


    Aber alles in allem sind das nur klitzekleine Dinge, die anderen Menschen gar nicht auffallen - ich freu mich jedes Mal aufs neue, wenn auf Nachfrage nach seinem Alter die nächste Frage kommt: "Was vierzehn? Monate?" :herzen1:

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