Schleppleinen-Antijagd-Motivationstief die 190.
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Ich persönlich lasse meine Hunde nicht intensiver mit Hunden spielen, die eine SL rumschleifen. Beiläufiger Kontakt und kurz einen Kreis rennen ok, aber sollten sich Tobereien mit Spielkampf entwickeln, muss die Leine ab!
Sehe ich ebenso!
Und das gute ist, ich muß mich da drum gar nicht kümmern.
Meine Hündin spielt nicht wenn ne Leine dran ist. Egal on Schlepp, Gassi oder Arbeitsleine. Da achtet sie ganz allein drauf, sagt kurz "hallo" wenn ich es erlaube und geht dann ihrer Wege.
(Kommt aber wohl daher das ich von Anfang an keinen Leinenkontakt zugelassen habe, ausser es sind sehr gut befreundete Hunde) -
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Hi
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...und die Möwen, Enten usw. lassen ihn kalt? Beneidenswert!!!Linchen findet notfalls, wenn es nun gar keine Rehe/Eichhörnchen/Mäuse geben sollte, immer irgendetwas, das jagenswert ist...nur nicht mitten im Winter, weil da ja einfach nix ist (im Wald zumindest).
Er hat schon gerne das Federvieh aufgescheucht. Aber er weiß, dass er sie nicht bekommt. Das ist eher ein Spiel für ihn. Aufscheuchen, kurz hinterherrennen, einmal wuffen und zurückkommen.
Damit kann ich sehr gut leben. Vor allem ist er dann nicht unkontrollierbar. Bei Rehen ist er sofort im Tunnelblick.
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Gut, stimmt, das Verhalten bei Federvieh ist nicht das Gleiche wie bei Wild, da hast Du recht - ist bei Linchen nicht anders. Und die Möwen in der Ostsee haben sie auch eher auflaufen lassen. Aber das Losstürmen ist schon so unkontrolliert, dass ich einfach Sorge habe, sie rennt harmlose Spaziergänger oder gar Kinder über den Haufen. Und sie steigert sich dann auch gerne rein...nach dem Motto: Ah, eine Möwe...weg ist sie...egal, da hinten ist ja noch eine...jaa, und noch eine...:-)! Aber mit der 10m-Schlepp gehts sehr gut. Immerhin!!
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Er hat schon gerne das Federvieh aufgescheucht. Aber er weiß, dass er sie nicht bekommt. Das ist eher ein Spiel für ihn. Aufscheuchen, kurz hinterherrennen, einmal wuffen und zurückkommen.
Damit kann ich sehr gut leben. Vor allem ist er dann nicht unkontrollierbar. Bei Rehen ist er sofort im Tunnelblick.
Ich würde an der Stelle umdenken. Zum einen bezweifle ich mal stark, dass es wirklich ein Spiel für ihn ist. Zum zweiten würde ich bei einem Hund, der jagt solche Situationen nicht als zufriedenstellend abhaken, sondern es als Übungssituation für höhere Ziele sehen. Wenn du ihn dort nicht stoppen kannst, obwohl es keinen so hohen Stellenwert wie ein Reh einnimmt, wirst du es beim Reh sehr sicher nicht schaffen.
Mit einem jagenden Hund würde ich alles nutzen, was mir der Alltag zu bieten hat, um den Jagdtrieb in kontrollierbare Formen zu bekommen.
Viele Grüße
Frank -
Ja da hast du Recht, aber er war am Strand ja abrufbar - bei Vögeln generell. Er hat so toll gehört, ich war so stolz auf ihn. Ich wollte ihn und uns an diesem idealen Ort nicht auch noch mit der Schleppleine quälen. Das hat uns richtig gutgetan. Insgesamt machen wir auch Fortschritte. Bei Rehkontakt flippt er zwar nach wie vor aus, aber er kommt viel schneller runter. Immerhin! Hier zu Hause ist wieder SL-Training angesagt.
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Frank, genau das.
Mal allgemein gesagt:
Viele Hunde mit Jagdproblemen haben sich bei einfachen Alltagssituationen nicht im Griff bzw. haben es nie gelernt. Dabei ist gemeint, dass die Hunde es gar nicht tun, auch nicht ein bisschen
Die Erwartungshaltung der Besitzer ist daher oft schlichtweg viel hoch gegriffen. Bevor man ein Haus baut, braucht man ein Fundament
Ich würde noch viel weiter unten ansetzen:
Kann er sich beherrschen, wenn Personen vor ihm stehen?
Kann er sich beherrschen, wenn es losgeht zum Spaziergang und trotzdem noch ruhig an lockerer Leine in moderatem Tempo laufen?
...usw... usw...Viele Grüße
Corinna -
Zitat
Ich wollte ihn und uns an diesem idealen Ort nicht auch noch mit der Schleppleine quälen. Das hat uns richtig gutgetan.
Mal Hand aufs Herz: das größere Problem damit hast doch du und nicht der Hund, oder?
Mir würde es auch gar nicht so sehr darum gehen, dass er aus der Jagd abrufbar ist, sondern viel mehr darum, dass er gar nicht erst hinrennt.
Versteh mich nicht falsch: ich will hier gar nicht die großartige Moralkeule schwingen, sondern nur anregen, mal von einem anderen Blickwinkel aus auf die Situation am Strand zu schauen. Und solche Dinge sind einfach tolle Trainingsmöglichkeiten, die man in meinen Augen nicht ungenutzt verstreichen lassen sollte. Auch wenn ich verstehen kann, dass man sich auch einfach mal zurücklehnen möchte.
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Seid nicht so streng mit mir
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Wir kämpfen ja, seit wir ihn haben, an einigen Fronten:
Grundgehorsam (er konnte rein gar nichts): mittlerweile richtig gut.
Panik vor Autos mit Schreien, jaulen...: kein Problem mehr, bis auf leichtes Ziehen sehr dicht an stark befahrenen Straßen.
Angst vor fremden Menschen: absolut kein Problem mehr.
Leinenführigkeit: noch sehr wechselhaft, geht aber meist schon an hängender Leine.
Tja und die Jagerei.....
Ach ja: und zu dick wurde er auch, so dass wir auch noch Diät machen mussten und somit nur seeeehr wenige Leckerchen zur Verfügung hatten.
Ich finde, die Pause hatten wir uns alle verdient
*schäm* (und abgespeckt hat er im Urlaub durch die Rennerei auch
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Das Problem ist, dass Dein Hund das eben nicht als Pause versteht, sondern, dass er dort auch für den Rest Eures Zusammenlebens lernt
Es ist also eine Pause, die keine ist, weil Du damit das Problem in die Länge ziehst
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Mal Hand aufs Herz: das größere Problem damit hast doch du und nicht der Hund, oder?
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Ja
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