Spyke - für "Kampfhund" erklärt und den Haltern entrissen

  • spenden muss man ja auch nicht.. tue ich übrigens auch nicht..


    aber es geht ja ums Prinzip - der Leidtragende ist jetzt der Hund.. aus nicht nachvollziehbaren Gründen bzw nur wegen dieser dummen Rasselisten, weil irgendjemand ohne Grundlage meint, dass ein Listenhund drin ist..

  • Auch wenn ich jetzt nicht so wirklich weiß, was ich davon halten soll (bin auch grundsätzlich sehr kritisch), so ist es doch eine Tatsache, dass man hier bei "uns" in Brandenburg riesige Probleme bekommen kann. Ich finde Listenhunde toll, ich finde grundsätzlich die Molosser toll, aber ich käme nicht auf die Idee mir hier so einen Hund anzuschaffen. Das ist Spießrutenlauf pur. Letztens habe ich gelesen, dass man sogar mit einem Old English Bulldog Probleme bekommt, obwohl der nicht auf dieser doofen Liste steht.


    Wenn diese Geschichte der Wahrheit entspricht, dann verstehe ich trotzdem nicht, dass das OA feststellt, dass es sich um einen Schäfi-Mix handelt und Jahre später wird bei einer Kontrolle durch die Polizei etwas anderes festgestellt. Am Ende ist es dann ja in beiden Fällen willkür. Der eine bescheinigt dies, der andere das und der Halter steht dazwischen und ist den Amtsentscheidungen hilflos ausgeliefert. Und das kommt definitiv in Brandenburg tatsächlich vor.


    LG Gobby

  • Das die Rasselisten völliger Schwachsinn sind, ist garkeine Frage. Auch das Vorgehen bei diesem speziellen Hund.


    Das jetzt aber diese Familie auf Kosten des Hundes auf Deufel komm raus Recht bekommen will, ist ebenso bescheuert. Der Hund sitzt seid Februar 2012 im Tierheim und Ende ist nicht absehbar. Solange die Familie weiter den Rechtstreit betreibt, sitzt der Hund dort fest und kann nicht vermittelt werden.


    Zum Wohle des Hundes sollten sie ihn zur Vermittlung freigeben.

  • Zu dem Shar-Pei-Fall :


    Ein Hund ist nach einem Verkehrsunfall immer in besonderem Stress, es ist gut möglich dass er jeden beisst der versucht zu helfen. Auch aus diesem Grund MÜSSEN Hunde im Auto gesichert werden, am besten in einer Box (mit Notausgang). Ebenso kommt es ja vor dass Hunde bei einem Unfall aus dem Auto entfliehen, wenn es schief geht dann von einem anderen Auto überfahren werden.


    Wenn ein Hund die Rettungskräfte behindert darf er übrigens getötet werden. Menschenleben gehen immer vor.


    Den Fall Spyke verfolge ich auch schon von Anfang an, mir tut die Familie und besonders der Hund sehr leid. Ich drücke alle Daumen dass er bald wieder zu seiner Familie kommt.
    Ich habe keine Zweifel daran, dass es so passiert ist wie beschrieben, aber der Homepage ist der Text allerdings etwas verwirrend geschrieben. Der erste Beitrag im Tierforum ist da verständlicher.


    Grüße Bernd


  • Sehe ich genauso, ein Hund muss im Auto gesichert sein und Menschenleben geht immer vor und auch die Retter müssen ihre Arbeit so gefahrenlos wie möglich verrichten können.


    In diesem Artikel wurde der Shar Pei mehrmals als Kampfhund bezeichnet, einzig und allein das macht diesen Artikel so lächerlich.

  • Zitat

    Was mir an dieser HP auffällt: es gibt kein Impressum, es wird zu Spenden aufgerufen. Auf mich wirkt es einfach nicht seriös, aber vielleicht bin ich da auch zu misstrauisch :ka:


    Sehe ich auch so. Ich kann mir nicht vorstellen, dass einfach aufgrund einer "Sichtkontrolle" irgendwo in Deutschland ein Hund einfach so in ein Tierheim gebracht werden kann, zumal er ja wohl bisher nicht auffällig war und dann 12 Monate da sitzt ohne dass der Besi unter Auflagen die Möglichkeit bekommt mit ihm einen Wesenstest zu bestehen.

  • Zitat

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass einfach aufgrund einer "Sichtkontrolle" irgendwo in Deutschland ein Hund einfach so in ein Tierheim gebracht werden kann


    Die Behörden dürfen alles. Leider.


    Grüße Bernd

  • Oh Gott.... Meiner sieht ja auch nicht sooooo nach Bordeauxdogge aus. Jetzt hab ich einen Grund mehr, IMMER seine Papiere mit zu schleppen....
    Ist vielleicht gar nicht so dumm.

  • Zitat

    Zu dem Shar-Pei-Fall :
    Wenn ein Hund die Rettungskräfte behindert darf er übrigens getötet werden. Menschenleben gehen immer vor.


    Ende letztes Jahr wurde in unserer Stadt ein "Kampfhund" erschossen, nachdem er seine Besitzerin auf der Straße angefallen hatte. Leider wurde überall geheim gehalten dass das Tier von selbiger Misshandelt wurde, sogar vor der Attacke prügelte sie wie wild auf den Hund ein. Der Hund war dann halt im Rausch und wollte auch die Retter beißen. Schade dass das so einfach geht, man hätte auch erstmal einen Betäubungspfeil nehmen können. Auch wenn ich das als Sanitäterin gar wohl gar nicht sagen dürfte, aber ich finde in so einem Fall hat die Besitzerin sich das verdient. Wer ein Tier derart Misshandelt, braucht sich nicht wundern wenn etwas zurück kommt. Nur leider werden für sowas immer die Tiere gestraft, und müssen dies auch teilweise mit ihrem Leben bezahlen.


    @ Hunde im Auto sichern. Gibt es Boxen mit Notausgang? In unser Auto passt gar keine rein, und auch wenn würde ich meine Hunde nie in eine Box sperren, da würde es nur Terror geben. Ich hab beide angeschnallt auf der Rückbank.Eine Box hat man ja meistens im Kofferraum, und wenn da einer hinten rein fährt, trifft es doch voll den Hund, und ich hab bis jetzt noch nirgendwo eine Box gesehen, wo man den Hund dann noch Problemlos raus kriegen würde. (sorry für OT aber das würde mich halt wirklich mal interessieren)

  • Was mir grad noch einfällt. Falls es mit dem Hund mal einen Vorfall gegeben hätte, glaubt ihr die Besitzer würden das irgendwo freiwillig erwähnen? Und mit Vorfall muss nicht mal etwas schlimmes gemeint sein, in unserem ehemaligen Wohnort konnte ein Hund schon als "gefährlich" bzw. "Kamfhund" eingestuft werden, wenn dieser; Zitat: "Eine Person in gefährlicher Weise anspringt". Allerdings ist das ja auch seeeehr Dehnbar...denn wer zum Beispiel panische Angst vor Hunden hat, und von einem angesprungen wird, für den/die ist das ja immer Lebensgefährlich. :/

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