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Was soll ich denn machen, wenn sie gar nicht auf das click reagiert, sie ist dann natürlich auch für keine Belohnung empfänglich d.h. sie kommt auf jeden Fall nicht zu mir zurück um sich ein Leckerli zu holen ich müßte sie höchstens mitsamt der Leine "einholen" und ihr das Leckerli aufzwängen, aber das ist doch auch nicht Sinn und Zweck.
Ich nehm im Training jetzt nicht den Clicker und belohne auch nicht das vorstehen an sich (was Pedro oft wirklich super machen würde) sondern versuche ihm das "automatische" Sitz beizubringen - als Anzeige wie das Vorstehen - "Frauchen, ich riech da was gaaanz spannendes". In einem von 20 Fällen klappt das aber auch immer erst am Leinenende. Leckerli mag er dann normalerweise auch nicht mehr. Es ist viel zu spannend. Mir ist wichtig, dass er nicht allein wieder aufsteht, geh zu ihm (manchmal auf der Leine, damit er nicht weiter kann, manchmal hangel ich mich an der Leine zu ihm, manchmal sitzt er einfach ruhig), lobe ihn ganz toll und biete auch immer ein Leckerli an. Aber Lob allein muss oft reichen. Ich warte dann oft noch einige Sekunden, lass ihn in Ruhe gucken und schnuppern und dann gehen wir weiter.Wie ich den Super-Schlachtruf nochmal trainiere weiß ich noch nicht. Er klappt definitiv nicht wenn er nötig wäre. Aber weder Futter noch Spieli sind ihm auch nur annähernd so wichtig dass es als Belohnung funktioniert. Angefangen zu konditionieren habe ich mit der langen Schlepp. Pedro ganz vorne, ich rufe das Signalwort, drehe um und renne von ihm weg. Ihm bleibt nichts anderes übrig als hinterher zu kommen. Wenn er mich eingeholt hat gibts Party. Nicht zu oft am Tag wiederholen, damit es was ganz besonderes bleibt. Und später, wenn er grundsätzlich verstanden hat, dass er so schnell wie möglich zurück kommt wenn er den Super-Schlachtruf hört wird nicht mehr jeden Tag weiter trainiert.
Liebe Grüße
Conny -
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Angefangen zu konditionieren habe ich mit der langen Schlepp. Pedro ganz vorne, ich rufe das Signalwort, drehe um und renne von ihm weg. Ihm bleibt nichts anderes übrig als hinterher zu kommen. Wenn er mich eingeholt hat gibts Party. Nicht zu oft am Tag wiederholen, damit es was ganz besonderes bleibt. Und später, wenn er grundsätzlich verstanden hat, dass er so schnell wie möglich zurück kommt wenn er den Super-Schlachtruf hört wird nicht mehr jeden Tag weiter trainiert.
Liebe Grüße
ConnySo hab ich's auch gemacht. Allerdings habe ich momentan das Problem, dass ich genau auf die "Dosierung" achten muss, sonst kippt die ganze Sache und Herr Hund fängt an mich zu maßregeln. Ich hab es dooferweise mit einem süffisanten "Tschüüüss" aufgebaut und nun halten mich die Nachbarn für GaGa
(hat aber so gut gezogen). Muss aber auch bescheuert aussehen, wenn Herr Hund abqualmt und ich noch Tschüss hinterherrufe und wegrenne ...
Barry ist kein Stück ballverückt und auch sonst überhaupt nicht ressourcengeil, mit Ball/Spielie belohnen ist also nicht drin. Er wusste bis vor kurzem überhaupt nicht wie man draußen richtig mit einem Spielzeug spielt. War allerdings meine Schuld, da der Hovi meines Schwiegervaters extrem ressourcengeil/futterneidisch ist und das oft kreuzgefährlich wird, habe ich bei Barry extrem drauf geachtet. Er musste von Anfang an alles abgeben können (mit Tauschgeschäft) und innerhalb kürzester Zeit hat er mir alles vor die Füße gespuckt sobald ich in seine Nähe kam. Mittlerweile sind wir wieder soweit, dass er an meiner Körperhaltung erkennt ob Spielen oder Abgeben angesagt ist, aber mal so spontan Spielie aus der Tasche und ab geht's, funktioniert leider noch nicht.Wir hatten gestern mal wieder einen kleinen Ausrutscher mit den lieben Krähen. DIE sieht mein Blindfisch irgendwie immer als Erster. Er kam zwar zurück, aber für meinen Geschmack hat's war der Bremsweg etwas lang :/.
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Aber ich würd mal sagen, immerhin gabs einen Bremsweg, vom Abrufen aus Bewegung sind wir noch ein gutes Stückl entfernt....
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Ich schubs das Thema mal wieder hoch in dem ich von unserem heutigen Spaziergang berichte.
Meine Mutter hatte Roonie an der Schlepp, ich hatte Rider an der 2m Leine und wir waren auf einem relativ schmalen Feldweg, wo rechts niedriges Gebüsch ist und nebendran ein weiteres Feld. Wir laufen hintereinander dort lang, Roonie vorneweg aber in einem 1 Meter Radius zu meiner Mutter, als plötzlich ein Hase aus dem Gebüsch springt und quer über die Felder rennt.
Jetzt kommt das faszinierende für uns: keiner von beiden ist in die Leine gerannt!
Meine Mutter hat zwar schnell den Fuß auf die Schlepp gestellt, aber Madame hat absolut null anstalten gemacht (letzte Woche hat sie einmal aus Frust gekläfft bei einem Hasen) in die Leine zu rennen. Rider hat zwar dem Hasen hinterher geschaut, hab ihn dann angesprochen und einen Keks "hetzen" lassen.
Roonie war sofort wieder cool und ist weiter gelaufen als wär nichts gewesen, während Rider 1-2 Minuten gebracuht hat um sich wieder zu entspannen.Mir ist schon klar, dass sie wohl wissen dass sie angeleint sind, dennoch finde ich das schonmal ein Erfolg und bin stolz auf die Fellnasen
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Freut mich für euch!!!
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Hey, das hört sich ja prima an. Glückwunsch!!
Ich hab da mal noch eine Frage: ich war die letzten Tage wieder mit Sky im Wald an der Schleppe unterwegs. Er nutzt eigentlich höchstens ca. 5m der 10m Schleppleine und sucht von sich aus sehr häufig den Kontakt zu mir. Das finde ich super und er wird immer gelobt. Auch das Clickern beim Vorstehen klappt prima.
Nun zu meiner Frage: Sky ist ja immer am rumschnuffeln und hängt dementsprechend meist hinter mir rum. Es kann schon sein, dass er da mal ein paar Minuten gar nicht weiterlaufen mag, weil es so interessant riecht. Das doofe ist dann eben, dass ich ihn ja nicht sehen kann, wenn er hinter mir läuft. Wenn jetzt hinter mir ein Reh etc. auf den Weg hüpft, würde er mich entsprechend total umreißen (ist meiner Mutter mal passiert, als wir Sky gerade einen Monat hatten und hat im Krankenhaus geendet), dementsprechend vorsichtig bin ich dann auch.
Wie ist das denn bei euren Hunden an der Schleppe?? Laufen die voraus oder hängen sie auch so hinterher?
Würde er vor mir laufen, dann sehe ich wenigstens was er macht. Also sage ich immer "weiter" und "ziehe" und locke ihn dann wieder zu mir. Wie macht ihr das?Ansonsten bin ich immernoch am Überlegen, welche Schleppe ich mir kaufen soll. Ich schwanke zwischen Biothane und Fettleder. Ich benutze ja sonst nur Fettleder, aber die Biothane hat eben auch viele Vorteile.
Was empfehlt ihr? Ich will endlich von der Nylon-Schleppe weg, ist bei diesem Wetter echt ekelig... -
Also Roonie nutzt die Schleppleine kaum. Meistens ist sie in Fuß höhe oder sie trödelt an einer Spur rum, dann gits ein "weiter" und sie wackelt wieder zu einem. Riderlein ist grundsätzlich vorne, wenn er sich mal festgeschnüffelt hat, holt er spätestens nach 2-3 Metern wieder auf. Wenn sie friedlich wo schnüffeln bleib ich auch mal stehen und warte, das ist aber wirklich nur die Ausnahme.
Also wir haben eine "Normale" Gurtband Schleppleine, weil das Preis-Leistungs- Verhältnis am besten ist. Wir haben noch so eine aus rundem Nylon, aber vor der hab ich schiss, da die richtig fiese Brandwunden verursacht. Wir benutzen sie zwar mit Handschuhen, aber das ist auch irgendwie hinderlich, da Handschuhe mit Fingern doof für Leckerlies sind, aber Handschuhe ohne Finger meines erachtens nicht vor Brandwunde schützen... In der Gurtband Schleppleine haben wir bis jetzt auch nur einen Knoten und das Mitschleppen von Grünzeugs hält sich auch in Grenzen. Ausserdem kann man sie wegen des guten Preises einfach ersetzen..
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Wenn der Superschlachtruf einmal ignoriert wird, soll man den dann nochmal neu konditionieren?
Kann mal jemand in 2 Sätzen sagen, wie er ihn konditioniert hat?
Zum Aufbau: Ich verwende Pfeife und Katzenfutter. Ganz kurz gesagt: Pfiff und direkt Futter geben und das über mehrere Wochen, erst drin, dann auch draußen.
Etwas länger:
2 Wochen lang ca. 3-5x am Tag in der Wohnung Hund rangerufen, vorsitzen lassen, gepfiffen und dann gabs Futter. Anschließend noch mal 2 Wochen ohne Ablenkung draußen auf ganz kurze Distanz (Leine oder vorher normal gerufen), ab und an auch noch in der Wohnung. Jetzt saß das Signal eigentlich schon. Ich habe es dann über größere Entfernungen verwendet ohne hohe Ablenkung (halt die üblichen Gerüche und Geräusche) und dann auch direkt schon im Bedarfsfall eingesetzt. Hohe Ablenkung haben wir nie trainiert. Ich habe mich dann auf die Konditionierung verlassen und es funktioniert. Statt mit Futter kann man natürlich auch direkt nach dem Pfiff das obertollste Spieli auspacken, das es nur für den Pfiff gibt. Meiner würde halt für Katzenfutter "töten", oder auch vom Hasen abdrehen. Ich habe schon gehört, dass Belohnung mit Spiel sogar besser ist, weil Jagen ja auch Bewegung ist. Für meinen ist es halt so gar keine Belohnung, deshalb mit ganz tollem Futter.
Man "belohnt" zwar den Hund am Anfang für absolut nichts tun, aber angeblich erreicht man damit, dass der Hund vor dem Zurückkommen nicht mehr nachdenkt, sondern reflexartig zurückrennt, weil er seine Belohnung will. Ob es stimmt, keine Ahnung.Wirklich ignoriert hat meiner den Pfiff noch nie *ganz dolle auf Holz klopf*. Manchmal hat er gezweifelt, wenn ich den Pfiff schlecht ausgeführt habe (zu schwach, zu kurz, einfach anders), da habe ich ihm angesehen, dass er überlegt, was das nun war, ob er das richtig gehört hat und ob er kommen soll. Er kommt dann zwar, aber zögert kurz. Im Ernstfall passiert das zum Glück nicht, weil ich weiß, dass es jetzt drauf ankommt. Ich habe draus gelernt und beim nächsten Mal wieder ordentlich gepfiffen, neu konditioniert habe ich nichts. Wenn ich den Superrückruf mehr als 4 Wochen nicht brauche, verwende ich ihn einmal einfach so ohne Grund, nur zum Trainieren. Dass er es nicht vergisst
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Wie ist das denn bei euren Hunden an der Schleppe?? Laufen die voraus oder hängen sie auch so hinterher?
Würde er vor mir laufen, dann sehe ich wenigstens was er macht. Also sage ich immer "weiter" und "ziehe" und locke ihn dann wieder zu mir. Wie macht ihr das?
Pedro ist eigentlich immer voraus, nutzt die volle Länge absolut aus und ist gerade bei Wildgeruch alles andere als leinenführig. Heißt - je besser es riecht, desto mehr zieht er, desto langsamer werden wir, desto kürzer wird die Leine, desto mehr bin ich beschäftigt, seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Total nervig und nach monatelanger Trainingspause fangen wir wieder ziemlich von vorne an. Wenn er von sich aus ein Vorstehen zeigt bzw. anzeigt, dass es hier ne ganz heiße Spur gibt muss er sich setzen (derzeit muss ich wieder 100% mithelfen, wobei ein "sss"itz reicht. Normalerweise sitzt er schon beim leisen "ss". Aufstehen darf er dann erst nachdem ich auf seiner Höhe bin, ihn gelobt hab, ... und ihn mit "weiter" auflöse. Hinter mir ist er nie.
ZitatAnsonsten bin ich immernoch am Überlegen, welche Schleppe ich mir kaufen soll. Ich schwanke zwischen Biothane und Fettleder. Ich benutze ja sonst nur Fettleder, aber die Biothane hat eben auch viele Vorteile.
Ich hatte rel. am Anfang nach der ekligen Gurtband-Schlepp mal eine Biothane-Leine. Da Pedro damals noch oft in die Leine gebrettert ist habe ich die aber ganz schnell wieder abgegeben und mir eine Fettleder-Schlepp gemacht. Die Biothane-Leine gibt keinen Millimeter nach und es hat mich jedesmal im Arm, Schulter und Rücken verrissen. Das war echt schmerzhaft und ich traute mich schon gar nicht mehr, ihn einige Meter vor mir laufen zu lassen. Seit 2,5 Jahren habe ich nun eine Fettleder-Leine, die ich mehrmals am Tag durch Dreck, Matsch und Nässe ziehe. Ich mag sie immer noch. Sie gibt nach und liegt mir gut in der Hand. Nur wenn sie durchnässt ist wird sie rutschig. Inzwischen öle ich sie ca. alle 5 - 6 Monate mit Balistol-Öl ein damit sie geschmeidig bleibt. -
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